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Paul Revere 250 presented by Brumos Porsche 2004
GARR RSCS
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Daytona International Speedway / Daytona Beach / Florida / USA
30.06. - 01.07.2004
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
 


Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von GrandAm
 

* VORWORT *

Den 100sten Start verzeichnet das G&W-Team hier in Daytona und ist somit das Team mit den meisten Rennen in der Grand-American Serie.

Zusammen mit dem NASCAR Nextel-Cup bestreitet die Grand-American das Wochenende. Tony Stewart war hierzu vom Howard Boss-Team eingeladen wurden den neuen dritten Wagen zu pilotieren.

Ebenfalls dabei der Schweizer Benjamin Leuenberger (auf dem Werks-Doran), der Holländer Jan Lammers (Boss-Crawford #2), sowie der Deutsche Ralf Kelleners, der schon in Watkins Glen auf dem Risi-Ferrrai fuhr.

 

 

* TRAINING *

Im ersten Training legte Andy Wallace und Gaststarter Tony Stewart gleich einmal die Bestmarke mit dem neuen Boss-Crawford #20 hin, gefolgt vom SunTrust-Riley, dem SpeedSource-Riley, dem Boss-Crawford #2 und dem Shanks-Doran.

Im zweiten Training lagen Pruett und Papis auf dem Ganassi-Riley #01 vor dem Red Bull Brumos-Porsche #58, dem SunTrust-Riley, dem zweiten Ganassi-Riley #02 und dem Boss-Crawford von Wallace und Stewart.

Im letzten Training legte das SunTrust-Team die Bestmarke vor Wallace / Stewart, Pruett / Papis, dessen Teamkollegen Diaz / Morales und dem Red Bull Brumos.

In der GT-Klasse liegt der Orbit-Porsche vor den beiden PTG-BMW's und dem Risi-Ferrari.

 

 

* QUALIFYING *

Im Qualifying holte sich die Sieger des letzten Rennens (Pruett / Papis) die Pole, vor dem Red Bull Brumos-Fabcar #58, dem zweiten Ganassi-Riley #02, dem SpeedSource-Riley, dem Shanks-Doran, dem Boss-Crawford #20, dem SunTrust-Riley, dem Boss-Crawford #4, dem G&W-Doran und dem Brumos-Fabcar #59.

In der GT-Klasse liegt erstmals kein PTG-BMW vorne. Kevin Buckler schaffte mit seiner Kollegin Liz Hallyday sich mit ihrem Racers Group-Porsche vor dem Orbit-Porsche, dem PTG-BMW #22, dem Racers Group-Prosche #67 und dem PTG-BMW #22 zu setzen.

Auch in der kleinen SGS-Klasse gibt es einen neuen Pole-Mann. Der Phoenix-Porsche #42 startet am Freitag vor den beiden TPC-Porsche #38 und #36, dem Autometrics-Porsche #14 und dem Phoenix-Porsche #41. Mit einer Top-Zeit von 2:00.262 legte Wayne Nonnamaker und einem Vorsprung von knapp einer Sekunde die Pole hin.

 

 

* RENNEN *

Zum vierten mal in der Saison startet das Duo Papis & Pruett von ganz vorne. Um 23:28:45 wird dann das Nachtrennen gestartet. Der Shanks-Doran von 5 gestartet holt sich noch vor der ersten Kurve Platz 2.

Nach gerade 14 Sekunden vermeldet man das der Risi-Ferrari feuer gefangen hat. Man fuhr direkt bei der Box vor. Wegen zu starker Rauchentwicklung musste man daher das Safety-Car in Runde 1 herausholen. In der SGS-Klasse handelte sich der Grease Monkey-Porsche wegen eines Frühstartes eine Drive-Trough Penalty ein.

Beim Restart in Runde 3 fuhr sich der Ganassi-Riley #02 hinter die Teamkollegen auf Platz 2 vor. In der GT führt weiterhin der Orbit-Porsche #44 und in der SGS der Phoenix-Porsche #41. Der Grease Monkey-Porsche #04 kommt zur Durchfahrtsstrafe zur Box.


Nach einem Ausritt in einer Schikane musste der G&W-Doran in Runde 7 wegen eines Plattfusses an die Box. In Runde 8 überholt der Racers Group-Porsche #67 den Orbit-Porsche und holt sich die Führung.

Der Shanks-Doran und der SpeedSource-Riley überholen den Ganassi-Riley #02 als dieser plötzlich langsamer wurde. Nachdem die beiden überholt hatten, konnte der Ganassi-Riley das Renntempo aber wieder aufnehmen.

Nach etwa 25 Minuten überholte der SpeedSource-Riley den Ganassi-Riley #01 in Runde 11 nachdem man kurz vorher schon den Shanks-Doran überholte.

In Runde 13 überholt der SunTrust-Riley den neuen Boss-Crawford von Andy Wallace und Tony Stewart und holte sich den 5 Platz. Kurz darauf überholten beide den Ganassi-Riley #02 als dieser qualmend in die Box fuhr.

Der Ganassi-Riley #01 überholt in Runde 21 dann den SpeedSource-Riley und führt wieder das Rennen an.

Der Brumos-Porsche #59 dreht sich in Runde 22, nachdem der Silverstone-Crawford von der Strecke rodelte. Der Southard-Fabcar drehte sich ebenfalls als er den beiden anderen ausweichen wollte. Alle können aber weiterfahren.

In Runde 23 holt sich der SunTrust-Riley dann die Führung vom Ganassi-Riley #01. Nach 30 Runden stehen die Boxen-Stopps der vorderen Teams an. Lediglich der neue Boss-Crawford #20 bleibt noch draußen. Somit liegt dieser nun vor dem Boss-Crawford #4 und dem Ganassi-Riley #01.

Pünktlich zur Halbzeit kommt dann aber auch der Boss-Crawford #20 hinein. Tony Stewart übergibt damit Andy Wallace das Steuer. 

Die gegnerischen Team vermuten nun, dass dort eine Ein-Stopp-Taktik gefahren wird. Nach dem Boxenstopp kommt der Boss-Crawford hinter dem Ganassi-Riley #01 und dem SunTrust-Riley wieder auf die Strecke zurück. In Runde 44 stoppt der SunTrust erneut und der Ganassi #01 liegt vorne.

In Runde 54 berühren sich der G&W-Doran und der Bell-Doran Eingangs von Kurve 1. Der Bell-Wagen fliegt dabei in die äußere Begrenzungsmauer und rutscht zurück in Kurve 1. Dort berühren sich die beiden erneut und bleiben dann zwischen Kurve 1 und 6 stehen.

Beide Fahrer steigen selbständig aus den Wracks und geben an das sie OK sind. Um die Wagen von der Strecke zu schleppen muss daher das Safety-Car raus. Viele Teams kommen wieder zum Boxenstopp hinein. Beim Shanks-Doran gibt es unerwartet Probleme mit einem Schlagschrauber.

Durch die Boxenstopps wird der Boss-Crawford #20 wieder nach vorne auf die Führungsposition gespült. Noch immer hat man nur einen Stopp absolviert.

Beim Restart in Runde 59 überholt der SunTrust-Riley den Boss-Crawford #20. Zwei Runden später wurde dieser dann auch noch vom Ganassi-Riley #01 überholt und liegt nun nur noch auf Platz 3.

Wegen Carbon-Trümmerteilen muss man aber schon in Runde 62 wieder das Safety-Car rausschicken, dass dann in Runde 65 - 5 Runden vor Schluss - wieder in die Box abbiegt. Nun überholt auch noch der Brumos-Fabcar #58 den Boss-Crawford #20.



Um 1:53 in der früh folgt nun die weiße Flagge. Etwa eine Minute später folgt dann auch schon die karierte Flagge für den SunTrust-Riley. Dahinter folgen der Ganassi-Riley #01, der Boss-Crawford #20, der Boss-Crawford #4, der Red Bull Brumos-Fabcar #58 und dem dritten Boss-Crawford #2.

Auf Platz 10 läuft der Werks-Doran mit Didier Theys und Benjamin Leuenberger ein.

In der GT-Klasse siegt der PTG-BMW #21 wieder einmal. Dahinter der zweite PTG-BMW die beiden Racers Group-Porsche #66 und #67 und dem Polesitter #44.




In der SGS-Klasse gewinnt zum ersten mal der Phoenix-Porsche #41 vor den TPC-Porsches #38 und #37, dem zweiten Phoenix-Porsche #42 und dem Baughman-Porsche #47.

Max Angelelli freute sich über den Sieg. Die Taktik des Boss-Teams war echt Klasse, hat aber nicht gereicht. Man hätte sogar ohne die Gelbphase den Boss-Crawford mit den neuen Reifen eingeholt und überholt.

nach dem Rennen liegen aber immer noch Papis & Pruett mit 183 Punkten vor Max Angelelli und Wayne Taylor die 172 verbuchen können. Auf Platz 3 folgt Andy Wallace mit 164 und auf Platz 4 Milka Duno mit 151 Punkten.


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