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DIE NEUEN ! * |
Endlich
war es soweit - die neuen Daytona Prototypen (Prep.2) sind da!
Beim alljährlichen November-Test ließ man die Fans der Daytona-Prototypen
noch warten. Weder die Fahrzeuge noch Bilder oder Zeichnungen wurden bis zum
Januar-Test veröffentlicht. Gleich vier neue Riley Mk. XX (für die Teams #91
Riley-Matthews-Stalling, #61 AIM Autosport und #6 & #60 Michael Shank
Racing), zwei Lola (#75 & #76 für das Team Krohn Racing) und ein Coyote
CC/08 (für Cheever Racing) kamen und drehten nun erstmals gemeinsam mit den
Vorgängermodellen beim Januar-Test ihre Runden.
Wer aber auch Topzeiten
dieser Neuwagen wartete wurde auch gleich eines besseren belehrt. Die Teams
sahen diesen Test eher als Einstellungsfahrten.
Während sich der Riley nur kaum vom Vorgänger (tiefer liegenden Seitenkästen
und eine Front die an den Mk.3c erinnert) unterscheidet zeigt der Lola
weitaus mehr.
Nachdem man die Lizenz von Multimatic gekauft hatte, wurde der
alte Wagen mit der Modellbezeichnung MDP „Focus“ komplett überarbeitet. Nur
die Fahrerkanzel erinnert noch an den Alten. Vor allem die sehr auffällige
Frontpartie und eine neue Heckpartie zeigen den Unterschied des in
Zusammenarbeit mit der amerikanischen Firma Proto-Auto entwickelten Lola’s.
Genauso spektakulär wie der Lola kommt der Coyote her. Auch wenn der Wagen
noch viel von seinem Vorgänger dem Fabcar FDSC Evo.2 aufzeigt, hat der
Coyote schon einen Spitznamen bekommen. Aufgrund der geteilten Fenster der
Frontscheibe und der Motorabdeckung hatten Fans im den Namen
„Stealthfighter“ gegeben.
Cheever entwickelte bereits für das Vorjahr einen
überarbeiteten Fabcar, kaufte für 2008 die Fabcar-Lizenz und spannte
dann mit Picchio aus Italien zusammen.
Auf den Dallara (die die Doran-Lizenz
kauften) sowie dem überarbeiteten Crawford oder dem ab 2008 erstmals
zugelassenen Sabre wird man aber wohl genauso bis zum zweiten Saisonrennen
warten müssen, wie auch auf weitere Fahrzeuge des Rileys.
Auch im Reglement
gibt es einige interessante Punkte hinsichtlich der DP’s. Zugelassen sind
alle alten Prep.1-Modelle und eben die genannten neuen Prep.2-Modelle von
Lola, Dallara, Riley, Crawford, Coyote und Sabre. Ab 2009 oder 2010 soll es
vermutlich eine DP-Light-Klasse für die Prep.1-Modelle geben.
Jedes Team,
dass jetzt noch mit einem Altwagen antritt darf nach Wechsel auf den
Neuwagen, den alten nicht mehr verwenden. Ebenso hat man den DP-Herstellern
auferlegt, dass pro Rennen (Ausnahme die 24-Stunden von Daytona 2008)
mindestens zwei Wagen teilnehmen müssen, da sonst die Lizenz verfallen
würde. Inwiefern das bereits in diesem Jahr angewandt werden wird steht
allerdings in den Sternen.
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STAR-BESETZUNG IM "NUDELTOPF" * |
Bereits in den
Vorjahren nahm immer wieder eine Zahl an Stars beim 24-Stunden-Rennen teil.
Doch für 2008 ist das Fahrerfeld besonders hochkarätig besetzt. Neben
Rennlegenden wie Wayne Taylor, Andy Wallace, Eric van de Poele oder Derek
Bell treten Stars aus ALMS, ChampCar, IRL und Nascar an wie z.B. Dario
Franchitti, Juan-Pablo Montoya, Allan McNish, Scott Dixon, Dan Wheldon, Ryan
Briscoe, Kurt Busch, Riccardo Zonta oder Jimmy Vasser.
Auch aus deutscher Sicht sind diesmal besonders viele für den Test und die
24-Stunden gemeldet. Beim SAMAX-Team rund um Peter Baron fährt Henri Zogaib
und Allan McNish zusammen mit Mike Rockenfeller und Lucas Luhr, sowie Ryan
Dalziel und Milka Duno mit den Fahrern des LMS-Team Charouz Tomas Enge
(CZE), Harold Primat (SUI) und Stefan Mücke (GER).
In der GT-Klasse treten
die treten die meisten Deutschen beim Team Farnbacher-Loles mit Wolf
Henzler, Sascha Maassen, Jörg Bergmeister, Dominik Farnbacher, Dirk
Werner, Timo Bernhard, Pierre Kaffer, Frank Stippler und Jörg Hardt an, die
neben dem TRG-Team (8 Fahrzeuge) mit 7 Porsche antreten.
Auch Ralf Kelleners
ist wieder einmal in USA und auch Marc Lieb, Lance Arnold und der
Österreicher Lietz sind in der GT-Klasse gemeldet.
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1. TEST-TAG * |
Gleich am ersten Testtag legte Scott Pruett im #01 Ganassi-Riley die Topzeit
mit 1:41.232 hin. Dahinter kam Ryan Briscoe im Penske/Taylor-Riley, die für
die 24-Stunden mit dem ALMS/Nascar/IRL-Team von Roger Penske zusammenspannen
und bringen diesmal 2 Fahrzeuge an den Start. Die drittschnellste Zeit
legte das Team Riley/Matthew/Stallings auf den Asphalt.
Die "Neuen" holten sich
die Plätze 6, 8, 10, 11, 20, 21 und 23.
In der GT-Klasse legte Andy Lally im TRG-Porsche mit 1:51.386 vor dem
Allegra-Porsche von Basseng & Lieb und dem Synergy-Porsche von Robert
Dornboos, Richard Lietz und Patrick Huisman die Topzeit. |
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2. TEST-TAG * |
Mit 2 hundertstel Vorsprung gelang es AJ Allmendinger (#6 Michael
Shank-Riley) erstmals auf einem der "Neuen" Riley Mk.XX sich vor den dem #01
Ganassi-Riley von Franchitti, Montoya, Pruett und Rojas zu setzten.
In der GT legte das Racers Edge-Team, dass 2008 erstmals auf einem Mazda
RX-8, statt wie im Vorjahr mit einem Pontiac GXP.R, antritt die beste Zeit
hin. Platz 2 der GT belegt an diesem Tag das Blackforest Team mit ihrem Ford
Mustang. Nicht so gut lief es für die deutschen Farnbacher-Loles Piloten.
Das Team um Stippler und Kaffer belegen nur den
Gesamtplatz 28, Bergmeister, Henzler und Maassen Platz 30 und für Bernhard,
Farnbacher und Werner Platz 40. |
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3. TEST-TAG * |
Chevrolet-Werkspilot Johnny O'Connell, der an diesem Wochenende zum ersten
mal in einem Daytona-Prototypen saß, drehte beim abschließenden 8. Test die
schnellste Zeit hin.
Doch für die Tagesbestzeit langte es nicht ganz. Die
legte das Michael Sahnk-Team mit ihrem "neuen" #60 Riley Mk.XX-Ford am
morgendlichen Test hin.
In der GT-Klasse waren es diesmal das SpeedSource-Team mit ihrem #70 Mazda
RX-8, vor dem Blackforest-Mustang #15, dem Synergy-Porsche #80 und dem
Autometrics-Porsche #14 von Ralf Kelleners.
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BESTZEITEN * |
Die Testzeit von Scott Pruett auf dem Ganassi-Riley beim zweiten Test des
ersten Tages sollte letztendlich auch die Endbestzeit sein. Dahinter Ryan
Briscoe auf dem Penske/Taylor-Riley und den "Neuen" Riley Mk. XX von #6
Michael Shank und #61 AIM Autosport. Auf Platz 5 kam der Gainsco gesponserte
Riley/Matthew/Stallings-Riley. Die beiden SAMAX-Riley von Dalziel, Duno,
Enge, Mücke und dem Schweizer Primat sowie von Luhr, McNish, Rockenfeller u
Zogaib belegen die Gesamtplätze 9 und 10.
Bester Nicht-Riley ist der Werks-Doran auf
Platz 14. Die beiden Lola's des Krohn Teams und der Coyote von Cheever
Racing belegten die letzten DP-Plätze.
In der GT-Klasse stammen die meisten Bestzeiten vom zweiten Testtag.
Spitzenreiter ist der Mazda RX-8 des Racers Edge-Team, vor dem Ford Mustang
von Blackforest, dem Synergy-Porsche mit dem deutschen Lance Arnold, dem
hauptsächlich italienisch besetzten Farnbacher-Loles-Porsche von Drudi,
Rosa, Petrobelli und dem deutschen Jörg Hardt.
Für Stippler und Kaffer langte es nur für den Gesamtplatz 30, knapp vor dem
Bergmeister, Henzler und Maasen auf Platz 32 und dem Alegra-Porsche von
Basseng und Lieb auf Platz 34. |
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AUSBLICK AUF DIE 24-STUNDEN-HATZ * |
Sowohl in der DP, als auch in der GT-Klasse ließen sich an diesem Wochenende
noch keine eindeutigen Favoriten herausfinden. Ob sich die "Neuen"
Daytona-Prototypen, die zum Teil auf den Vorgängermodellen aufgebaut wurden
schon beim ersten Saisonrennen etablieren können oder noch zu anfällig sind
ist unklar.
Auch in der GT-Klasse ist die Konkurrenz groß. Mit ca. 25
Fahrzeugen zählt Porsche die meisten Teilnehmer. Doch auch die 7 Mazda RX-8,
4 Pontiac GXP.R (hier im Bild von Stevenson), 2 Ford Mustang und die beiden
Corvette der Nonnamaker-Brüder könnten für den Sieg in frage kommen. |
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