Das
seit 2005 ausgetragene Rennen in Mexico City ist wie immer eine eine
große logistische Angelegenheit. Daher reiste der ganze Tross zusammen an.
Um die Einreise zu erleichtern half die Grand-Am Serie mit.
Da am gleichen Wochenende der Lauf der ALMS in Long Beach stattfindet, bei
dem Dominik Farnbacher antritt, kam Pierre Kaffer in Mexiko im
Farnbacher-Loles Porsche zum Einsatz. In der DP-Klasse nun neu mit dabei -
der #47 Doran-Dallara von Gabriele Gardel und Burt Frisselle. |
In den gesamt 4 Trainings-Sitzung nichts neues. Die
Gesamt-Trainings-Bestzeit erzielte das #01 Ganassi-Team im 3. Training mit
1:19,793. Mit 3-zehntel Abstand folgt der #61 AIM-Riley. Dahinter die beiden
Stallings-Riley-Matthew #99 & #91, dem #60 M. Shank-Riley sowie den drei
Dallara's von Doran Racing (#77 & #47) sowie von Wayne Taylor (#10).
In der GT-Klasse belegte zum Schluss der #72 Autohaus Pontiac GXP.R mit
einer Zeit von 1:27,100 im letzten Training die Bestzeit. Dahinter folgt der
Farnbacher-Loles Porsche von Pierre Kaffer & Dominik Farnbacher, dem #69
SpeedSource Mazda und den beiden Pontiac GXP.R von #57 Stevenson und #07
Banner Racing. |
Auch im Qualifying schaffte es das Ganassi-Team, den Riley Mk.XX-Lexus auf
Platz 1 zu rangieren. Mit einer Zeit von 1:19,508 liegt man nur knapp
3-zehntel vor dem #61 AIM Riley-Ford. Auf Platz 3 schaffte es der Brumos
Riley-Porsche #58 noch vor den Tabellen-Zweiten #99 Stallings-Riley-Matthew
Riley-Pontiac.
Eine Mega-Überraschung in der GT-Klasse. Pierre Kaffer, der zuvor noch nie
hier auf der Strecke fuhr, legte mit 1:26,621 die Polezeit hin und verdiente
sich somit den obligatorischen Polesitter-Scheck von 1.000 US-Dollar was für
deutsche Verhältnisse aufgrund des niedrigen Dollarkurses nicht wesentlich
viel ist.
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Vom Start ab weg, führte der Ganassi-Riley das Feld an. Nach etwa 10 Runden
hat sich unter den Top3 noch nichts getan. Auf Platz 4 liegt Michael
Valiante im #10 W. Taylor-Dallara vor dem Schweden Niclas Jönsson im #76
Krohn-Lola.
In der GT-Klasse setzte sich hingegen der #69 SpeedSource Mazda durch, ehe
Pierre Kaffer In Runde 6 die Führung übernahm. Auch der #07 Banner Pontiac
GXP.R überholte den leicht qualmenden #69 SpeedSource Mazda von Jeff Segal.
Aufgrund eines Getriebeöllecks musste Mark Wilkins im #61 AIM-Riley in Runde
13 zur Box.
Kurz darauf, in Runde 15, kam Memo Rojas im #01 Ganassi-Riley
zum Nachtanken an die Box und David Donohue im #58 Brumos-Riley übernahm die
Führung. Doch bereits in Runde 21 holte sich Memo Rojas die Führung zurück,
nachdem die erste Gelbphase aufgrund von Trümmerteilen ausgerufen wurde und
der Rest zur Box fuhr.
In Runde 24 dann der Neustart.
Nach 1/4 des Rennen Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Lexus vor Jon Fogarty im
#99 SRM Riley-Pontiac, Gene Sigal im #7 Sigalsport Riley-BMW, Darren Law im
#58 Brumos Riley-Porsche, Matteo Bobbi im #16 Cheever Coyote-Pontiac, Max
Angelelli im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac und Ricardo Zonta im #76 Krohn
Lola-Pontiac.
Nachdem in Runde 39 die zweite Gelbphase eingeläutet wurde und in Runde 44
der Restart erfolgte führt nun Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche vor
Matt Plumb im #7 Sigalsport Riley-BMW und Memo Gidley im #77 Doran
Dallara-Ford.
Auch im zweiten Rennen des #10 W. Taylor Dallara-Pontiac
hatte man kein Glück. Nach einer Kollision mit dem #7 Sigalsport Riley-BMW
war in Runde 43 für beide Schluss.
Kurz nach dem Restart berührten sich Joey Hand im #23 Alex Job
Crawford-Porsche und Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus. Beide konnten
aber problemlos weiterfahren.
Marc Goossens, der mittlerweile das Lenkrad
des #91 SRM Riley-Pontiac übernahm kommt immer weiter nach vorne und
übernimmt in Runde 58 Platz 3 von Memo Gidley im #77 Doran Dallara-Ford.
In Runde 59 zieht Scott Pruett im #01 Ganassi-Riley an Darren
Law im #58 Brumos-Riley vorbei, der dann kurz darauf in Starke Bedrängnis
von Marc Goossens im #91 SRM-Riley kommt und in Runde 62 seinen Platz
abgeben muss. In Runde 72 muss dann auch Scott Pruett sich dem extrem
starken #91 SRM-Riley von Marc Goossens geschlagen geben.
Nach 3/4 des Rennens liegen noch immer die Top-13 in der
selben Runde.
Es führt Marc Goossens im #91 SRM Riley-Pontiac, vor Scott Pruett im Ganassi
Riley-Lexus, Ricardo Zonta im #76 Krohn Lola-Pontiac, Alex Gurney im #99 SRM
Riley-Pontiac und Memo Gidley im #77 Doran Dallara-Ford.
In der GT-Klasse führt derweil Robin Liddell im #57 Stevenson Pontiac GXP.R
vor Ron Fellows im #06 Banner Pontiac GXP.R, Dirk Werner im #87
Farnbacher-Loles Porsche GT3 und Jeff Sigal im #69 SpeedSource Mazda.
Während das Rennen in Homestead-Miami immer wieder durch
Gelbphasen unterbrochen wurde und hauptsächlich durch gut getimte
Boxenstopps Positionen gewinnen werden konnte, mussten die Fahrer dieses mal
hart arbeiten. Sowohl an der Spitze, als auch im Mittelfeld geht es extrem
eng zu. So liegen 15 Runden vor Schluss die Top-4 noch immer innerhalb von
rund 5 Sekunden.
Nach 100 Runden dann die karierte Flagge.
Marc Goossens konnte seine Führung in den letzten Runden im #91 SRM
Riley-Pontiac behaupten und gewinnt vor Scott Pruett im #01 Ganassi
Riley-Lexus, Ricardo Zonta im #76 Krohn Lola-Pontiac, Alex Gurney im #99 SRM
Riley-Pontiac und Oswaldo Negri im #60 M. Shank Riley-Ford.
In der GT-Klasse gewinnt Robin Liddell im #57 Stevenson Pontiac GXP.R vor
Paul Edwards im #07 Banner Pontiac GXP.R, Dirk Werner im #87
Farnbacher-Loles Porsche, Lawson Aschenbach im #72 Autohaus Pontiac GXP.R
und Jeff Segal im #69 SpeedSource Mazda. |