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VORWORT * |
Neues vom Radio Fahrerlager:
Das lange Warten ist vorbei - der Crawford DP08 (der Gen.2) ist endlich im
Rennen. Der zweite DP08 soll vermutlich ab dem zehnten Rennen auf dem Barber
Motorsport Park folgen. Einsatzteam dieses Wagens wird dann das neu
formierte Childress-Howard Team rund um Andy Wallace sein. Childress Racing
(adR bekannt aus der NASCAR Serie) und Howard Motorsports die bereits in der
Vergangenheit in der GrandAm (unter anderem mit Dyson Racing) fuhren arbeiten dabei
eng mit Crawford zusammen.
Auch bezüglich des vollständig zerstörten Dallara von Wayne Taylor Racing
gab es neues. Während man kurz nach dem Desaster hoffte die vorhandene
Dallara-Rohkarosse schnell aufbauen zu können, musste man wenig später
bekannt geben, dass es wegen Teilemangels doch einige Rennen dauere. Daher
gab die GrandAm Wayne Taylor eine Sondererlaubnis den alten Riley Mk. XI an
den Start bringen zu dürfen.
Der erhoffte Einsatz des #28 Alegra Riley Mk.XI mit dem Cayenne V8 Motor
musste zwecks Zeitmangels nach dem Lime Rock Rennen abgesagt werden. Für
einen privaten Test brachte man den Schwarz-Rot-Gelb lackierten ex. "Playboy"
Riley trotzdem mit an die Rennstrecke.
Sicherlich hat sich der eine oder andere bereits gewundert was mit den Ford
Mustang's von Blackforest passiert ist. Aufgrund größerer Motorenproblemen,
der Tatsache das Ford das GT-Projekt nicht unterstützt und der anhaltenden
Dominanz der GXP.R Pontiac's gab Blackforest das Projekt mittlerweile auf
und die Wagen stehen nun auch zum Verkauf an.
Ab 2009 soll Gerüchten nach mit dem Dodge Challenger ein neuer in die
GT-Klasse Einzug nehmen.
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TRAINING * |
Nun wollen wir aber zum Rennwochenende wechseln.
Auch ohne Dallara konnte Wayne Taylor im Training trumpfen. Mit einem 6.
Platz im erste und zweiten und einem 5. Platz im letzten Training vor dem
Rennen war man nur knapp hinter der Konkurrenz, die u.a. auch aus den
Dallara von Doran Racing bestanden.
Mit Blick auf die Trainingsbestzeit
langte es aber nur für Platz 8. Bester DP war der #01 Ganassi Riley-Lexus,
vor #99 SRM Riley-Pontiac, #60 M. Shank Riley-Ford, #61 AIM Riley-Ford und
dem #77 Doran Dallara-Ford (alle Gen.2). Der beste "Oldie" folgt auf Platz 6
mit dem #2 SAMAX Riley-BMW.
Nachdem man den Pontiac's ein 100 Pfund-Strafgewicht aufgebrummt hatte,
liegen die Mazda's und Porsche's wieder als konkurrenzfähig.
Trainingsbester wurde der #69 SpeedSource Mazda vor dem Schwesterauto #70,
dem #67 TRG Porsche und dem #87 Farnbacher-Loles Porsche. Erst folgen die
Pontiac GXP.R von #07 Banner Racing, #57 Stevenson Motorsports und #72
Autohaus Motorsports. |
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QUALIFYING * |
Beflügelt von den beiden
sechsten Plätzen der ersten beiden Trainings schaffte es
überraschend der #10 Wayne Taylor Riley-Pontiac von Max Angelelli und Michel
Valiante auf die Pole-Position.
Neben dem Wayne Taylor Riley in Startreihe
eins steht der #61 AIM Riley-Ford, vor dem #77 Doran Dallara-Ford, dem #58
Brumos Riley-Porsche und dem #6 M. Shank Riley-Ford. Auf Platz 6 sollte der
neue #23 Aley Job Crawford-Porsche folgen, doch aufgrund technischer
Probleme wurde man ans Ende des Feldes verbannt.
Marcel Tiemann im #91 SRM Riley-Pontiac startet von Platz 8.
In der GT-Klasse schaffte es der an diesem Wochenende stark #69 SpeedSource
Mazda von Emil Assentato, Nick Longhi und Jeff Segal auf die GT-Pole.
Dahinter folgen der #07 Banner Racing Pontiac GXP.R, der #87
Farnbacher-Loles Porsche von Dominik Farnbacher, Wolf Henzler und Dirk
Werner. Der #86 Farnbacher-Loles Porsche, der diesmal unter anderem mit Pierre Kaffer
besetzt ist schaffte es lediglich auf Platz 13.
Marc Basseng, der dieses Wochenende Jean-Francois Dumoulin und Carlos
DeQuesada im #22 Alegra Porsche unterstützt startet von Platz 15.
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RENNEN * |
Das zweite große Rennen der Saison, die 6-Stunden von Watkins Glen wurde
gleich nach dem Start mit der ersten Gelbphase unterbrochen, nachdem bei
einem Tür-an-Tür Kampf sich Tim George jr. im #67 TRG-Porsche und Joe Foster
im #40 HyperSport Mazda in der InnerLoop drehten und mit einem
Abschleppwagen aus der Gefahrenzone geschleppt werden mussten. Kurz darauf
vermeldete man ein Ölleck am #3 Southard Riley-Lexus.
Nach dem Restart in Runde 4 führt Brian Frisselle im #61 AIM Riley-Ford, vor
Memo Gidley im #77 Doran Dallara-Ford, Marc-Antoine Camirand im Spirit of
Daytona Coyote-Cayenne, Antonio Garcia im Cheever Coyote-Pontiac, Oswaldo
Negri im #60 M. Shank Riley-Ford und Henri Zogaib im #2 SAMAX Riley-BMW.
In Runde 8 die nächste Gelbphase nachdem der #74 GTS/Mitchum Porsche im
InnerLoop zum stehen kam. Wolf Henzler im #87 Farnbacher-Loles Porsche
kollidierte kurz zuvor mit Roberto Garcia im #29 Alegra Porsche und
schleppte sich mit einer gebrochenen hinteren rechten Aufhängung zur Box.
Gab aber kurz danach auf.
Beim Restart in Runde 12 geht Memo Gidley im #77 Doran Dallara-Ford in
Führung. Ihm folgt David Donohue im #58 Brumos Riley-Porsche, Iam James im
#6 M. Shank Riley-Ford, Max Angelelli im #10 W. Taylor Riley-Pontiac und
Eric van de Poele im #75 Krohn Lola-Pontiac.
In der GT-Klasse führt mittlerweile Jeff Segal im #69 SpeedSource Mazda
erneut das Feld an, nachdem Diego Alessi in der Anfangsphase das Feld mit
dem #21 M. Connolly Pontiac GTO.R anführte.
Nach etwa 1 1/4 Stunden Rennzeit folgte dann wieder mal eine Gelbphase,
nachdem Scooter Gabel in Kurve 9 sich vermutlich wegen einsetzenden Regens
rausdrehte.
Nach dem Restart in Runde 41 führt nun der #16 Cheever
Coyote-Pontiac vor dem #99 SRM Riley-Pontiac, dem #58 Brumos Riley-Porsche,
dem #6 M. Shank Riley-Ford und dem #01 Ganassi Riley-Lexus.
In der GT-Klasse führt der #07 Banner Pontiac GXP.R vor dem #86
Farnbacher-Loles Porsche, den beiden SpeedSource Mazda #70 und #69 und dem
#06 Banner Pontiac GXP.R.
Die nächste Gelbphase löste Gabriele Gardel im #47 Doran Dallara-Ford in
Runde 54 in der InnerLoop ins Kiesbett rutschte. Nach dem Restart 3 Runden
später führt Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche vor Matt Plumb im #7
Sigalsport Riley-BMW, Ricardo Zonta im #76 Krohn Lola-Pontiac, Memo Rojas im
#01 Ganassi Riley-Lexus und Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford.
In der GT liegen die beiden SpeedSource Mazda #70 und #69 vor dem Banner
Pontiac GXP.R #07.
Die nächste Gelbphase folgt in Runde
73 als Will Nonnamaker in der #42 Sahlen-Corvette ausgangs der
InnerLoop stehen bleib.
Nach dem Restart in Runde 77 führte dan Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford
vor David Donohue im #58 Brumos Riley-Porsche.
Wenig später kommt es dann zu einer weiteren Gelbphase als Richard Antinucci
im #47 Doran Dallara-Ford in "The Boot" mit Feuer im Heck stehen blieb.
Nach dem Restart führt nun Ian James im #6 M. Shank Riley-Ford zur
Rennhalbzeit mit 0.424 Sekunden Vorsprung vor Memo Gildey im #77 Doran
Dallara-Ford und Michael Valiante im #10 W. Taylor Riley-Pontiac.
Nach 72 Runden ist dann auch für Pierre Kaffer im #86 Farnbacher-Loles
Porsche mit Motorschaden Schluss.
Als Tom Long im #21 M. Connolly Pontiac GTO.R in Kurve 6 rausfliegt und in
die Reifenbarriere kracht kommt es zur 7. Gelbphase.
In Runde 134 erfolgte dann nach etwas mehr als 4 1/2 Stunden Rennens der
Restart. Im Moment führt der #58 Brumos Riley-Porsche vor dem #10 W. Taylor
Riley-Pontiac und dem #01 Ganassi Riley-Lexus.
In der GT-Klasse kämpfen zur Zeit 3 Teams
um die Führung. Zum einen der #69 SpeedSource Mazda, sowie die beiden
Pontiac GXP.R von #07 Banner Racing und #57 Stevenson Motorsports.
Eine Stunde vor Rennende bleibt Spencer Pumpelly im #67 TRG Porsche auf der
Strecke stehen und löst die vorletzte Gelbphase ein. Der in Führung liegende
Ricardo Zonta im #76 Krohn Lola-Pontiac gerät immer mehr in Bedrängnis von
Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus und verliert eine 3/4 Stunde vor
Rennende die Führung.
Zur letzten Gelbphase kommt es als Spencer Pumpelly erneut auf der Strecke
stehen bleibt.
Aufgrund einer anderen Boxentaktik muss Ricardo Zonta in der Gelbphase
zur Box und fällt zurück.
Nach dem Restart liegt Scott Pruett im #01 Ganassi
Riley-Lexus vor Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche, Oswaldo Negri im #60
M. Shank Riley-Ford, Max Angelelli im #10 W. Taylor Riley-Pontiac und Ian
James im #6 M. Shank Riley-Ford.
Kurz vor Rennende kollidieren Oswaldo Negri im #60 M. Shank Riley-Ford und
Bill Auberlen im #23 Alex Job Crawford-Porsche. Während der M. Shank Riley
zurück ins Rennen kommt bleibt der Alex Job Crawford im Kiesbett liegen.
Mit etwas mehr als 4 Sekunden Vorsprung beendet Scott Pruett im #01 Ganassi
Riley-Lexus nach 179 Runden das Rennen als erster. Auf Platz zwei landet
Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche, auf drei Max Angelelli im #10 W.
Taylor Riley-Pontiac.
Nach 4 Siegen in 6 Rennen bauen so Scott Pruett und Memo Rojas die
Meisterschaft weiter aus.
Der Deutsche Marcel Tiemann belegte bei seinem Gastspiel in den DP-Klasse
mit dem #91 SRM Riley-Pontiac letztlich nur Platz 13.
In der GT-Klasse konnte sich kurz vor Rennende doch noch Jeff Segal im #69
SpeedSource Mazda gegen die Pontiac GXP.R von #57 Stevenson Motorsports, #07
Banner Racing und #72 Autohaus Motorsports durchsetzen.
Bester Deutscher in der GT-Klasse ist nach den Ausfällen der beiden
Farnbacher-Loles Porsche #86 und #87 Marc Basseng auf dem #22 Alegra Porsche
auf Platz sieben.
In der Meisterschaft führt noch immer die beiden Banner Pontiac-Fahrer Kelly
Collins und Paul Edwards mit 214 Punkten vor den Mazda-Fahrern Nick Ham und
Sylvain Tremblay mit 184 Punkten. |
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