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Porsche 250 presented by Bradley Arant

2008
GARR RSCS
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Barber Motorsports Park / Birmingham / Alabama / USA
18.07. - 20.07.2008
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
 


Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von GARR
 

* VORWORT *

Alex Job Racing hat's gemacht! Der Umstieg vom Crawford auf den Riley ist vollbracht. Was passiert mit Crawford? Und - wo ist das versprochene Childress-Howard Team geblieben, die bei diesem Lauf antreten wollte? Das und einiges mehr fragte sich GrandAm-Gemeinde am vergangenen Wochenende während des Laufes auf dem Barber Motorsport Park. Was den Alex Job Crawford angeht ist zu mindestens für diese Saison das Aus angesagt - für 2009 aber ein Comeback möglich.

Der Starterlisten für die nächsten Rennen nach plant Childress-Howard den ersten Einsatz beim zweiten Watkins Glen Rennen, an dem nur DP-Fahrzeuge starten werden. Fortsetzung folgt...
 

 

 

* TRAINING *

Gäbe es nicht die neuen Hersteller Dallara, Lola und Coyote wäre die GrandAm mittlerweile ein Riley-Markenpokal. Diese werden zunehmend auch immer stärker im Laufe der Saison, wie man auch beim ersten Training sehen konnte. 2 Dallara, ein Coyote und ein Lola teilen sich die Top10 mit den alten wie neuen Riley-Modell. Auch Alex Job neuer "alter" Riley war nicht schlecht dabei mit Platz 13.

Besser lief es hingegen dann schon im zweiten Training für Alex Job. Mit Platz 6 nur knapp eine Sekunde hinter dem besten Team von Wayne Taylor mit dem #10 Dallara-Pontiac.

Im dritten Training sollte dann zwar nur Platz 10 drin sein, aber diese Zeit war auch gleichzeitig die schnellste Zeit für Alex Job im Training.



Schnellstes Team im freien Training war das Team von Chip Ganassi mit dem #01 Riley-Lexus von Scott Pruett und Memo Rojas. Mit einer Zeit von 1:21.176 liegt man knapp 2-Zehntel vor dem #99 SRM Riley-Pontiac von Jon Fogarty und Alex Gurney. Die drittbeste Zeit ging an Wayne Taylor Racing mit dem #10 Dallara-Pontiac.
 

 

 

* TRAINING & QUALIFYING *

Für Wayne Taylor Racing war das Qualifying mal wieder bestens gelaufen. Nach Virginia mit dem ersten eingesetzten Dallara und Watkins Glen mit dem ersatzweise eingesetzten Riley gelang es wieder die Pole einzufahren. Mit etwas mehr als 4-Zehntel Abstand folgt auf Platz 2 der Ganassi Riley-Lexus. Mit weiteren 3-Zehntel Abstand folgt der #76 Krohn Lola-Pontiac vor dem #99 SRM Riley-Pontiac und dem #09 Spirit of Daytona Coyote-Cayenne.

Bester "Oldie" ist der #58 Brumos Riley-Porsche. Mit dem #16 Cheever Coyote-Pontiac auf Platz 8 sind alle 5 Hersteller (außer dem Crawford) unter den Top10. Auch Alex Job mit dem #23 Riley-Porsche liegt mit Platz 9 auf einem guten Startplatz.




In der GT-Klasse langte es für den Farnbacher-Loles Porsche #87 von Dirk Werner im Qualifying nur für Platz 6. Dafür erreichte der #70 SpeedSource Mazda mal wieder die schnellste Zeit hinzulegen. Ihm folgte auf Platz der #07 Banner Racing Pontiac GXP.R dem allerdings später die Zeit gestrichen wurde. Neuer zweiter wurde dadurch der zweite SpeedSource Mazda #69 vor dem #57 Stevenson Pontiac GXP.R und dem M. Connolly Pontiac GTO.R.

Der seit dem letzten Rennen wieder angetretene Blackforest Ford Mustang, lag während sämtlichen Trainingssitzung am Ende des Feldes und trat zur Folge dann auch nicht mehr zum Qualifying an.

 

 

* RENNEN *

Bei gut 40 Grad Celsius startete das 39-Wagen-Feld um kurz nach 14:00 Ortszeit.

Direkt beim Start zieht Ricardo Zonta im #76 Krohn Lola-Pontiac am Polesitter Michael Valiante im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac vorbei. Nach 25 Runden geht dann Ricardo Zonta an die Box zum Tanken und Fahrerwechsel, wie bereits einige andere Team zuvor auch. Neuer Führender ist nun Guy Cosmo im #09 Spirit of Daytona Coyote-Cayenne. Ihm folgen Brad Jaeger im #77 Doran Dallara-Ford, Niclas Jönsson im #76 Krohn Lola-Pontiac, Michael Valiante im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac und Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac.
 


Wenige Runden später muss dann aber auch Guy Cosmo den Coyote-Cayenne an die Box zum Tanken und Faherwechsel und Brad Jaeger übernimmt die Spitze.

Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac übernimmt nach 30 Rennrunden dann von Brad Jaeger im #77 Doran Dallara-Ford die Spitze als dann auch dieser zur Box musste. Alex Gurney folgt Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus vor David Donohue im #58 Brumos Riley-Porsche und Michael Valiante im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac.

In Runde 33 kommt es zur ersten Gelbphase als Josemanuel Gutierrez im #68 TRG-Porsche mit dem #65 Riegel-TRG Porsche von Craig Stanton kollidieren und beide von der Strecke rodeln.


Während Craig Stanton sich dann in Fahrtrichtung weiterdreht bleibt Josemanuel Gutierrez im Kiesbett stecken und muss frei geschleppt werden.

Beim Restart in Runde 37 führt Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac vor Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus, Michael Valiante im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac, Joey Hand im #23 Alex Job Riley-Porsche und Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford.

In der GT-Klasse führt Kelly Collins im #07 Banner Pontiac vor Robin Liddell im #57 Stevenson Pontiac, Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda, Dirk Werner im #87 Farnbacher-Loles Porsche und Ryan Phinny im M. Connolly Pontiac GTO.R.


Zur Rennhalbzeit übernimmt Scott Pruett die Führung. Joey Hand übernimmt Platz 2 vor Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford, Shane Lewis im #3 Southard Riley-Lexus, Ian James im #6 M. Shank Riley-Ford, Marc Goossens im #91 SRM Riley-Pontiac, Marc-Antoine Camirand im #09 Spirit of Daytona Coyote-Cayenne und Oswaldo Negri im #60 M. Shank Riley-Ford.

Nachdem Scott Pruett mit dem #01 Ganassi Riley-Lexus zum Auftanken an die Box muss übernimmt Alex Job Racing mit dem neu eingesetzten #23 Riley-Porsche die Führung, vor Marc-Antoine Camirand im #09 Spirit of Daytona Coyote-Cayenne und Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac.





In der GT-Klasse führt mittlerweile Robin Liddell im #57 Stevenson Pontiac vor Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda, Dirk Werner im #87 Farnbacher-Loles Porsche und den beiden TRG Porsche #66 von Spencer Pumpelly und #67 von Andy Lally.

Gelbphase zwei läutete der #77 Doran Dallara-Ford in Runde 63 nach etwas mehr als 1 1/2 gefahrenen Stunden aus als dieser eingangs Kurve 8 Feuer fing. Da das Feuer rasch zunahm musste Memo Gidley den Wagen nur noch an den Streckenrand abstellen und raus springen. Der Schaden sollte sich aber in Grenzen halten.


Während der Gelbphase übernahm Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac die Führung. Beim Restart in Runde 67 liegen noch immer 14 Autos in der Führungsrunde.

Nach 70 Runden ist für Eric van de Poele im #75 Krohn Lola-Pontiac nach einem Dreher eingangs Kurve 5 mit einem Aufhängungsschaden hinten rechts Feierabend.

Auch für Josemanuel Gutierrez im #68 TRG Porsche ist wenig später nach einem Unfall mit Guy Cosmo im #09 Spirit of Daytona Coyote-Cayenne Schluss. Auch der #69 SpeedSource Mazda muss an die Box. Mit einem großen Problem mit der Servolenkung verliert man sehr viel Zeit und kann erst kurz vor Rennende wieder ins Rennen zurückkehren.



Nach einigen kleineren Unfällen und Berührungen folgt in Runde 77 die dritte Gelbphase wegen Debris auf der Strecke.

Nach dem Restart in Runde 81 fällt Alex Gurney von Platz 4 weit zurück und kann die Geschwindigkeit des Feldes nicht mitgehen. In Kurve 12 ist dann endgültig Ende für Gurney. Später stellte man einen Kupplungsschaden fest. Vom Ausfall profitierte Ian James im #6 M. Shank Riley-Ford und übernahm Gurney's vierten Platz. Während Brian Frisselle im #61 AIM Riley-Ford in Führung liegt, ist sein Bruder Burt mit dem #47 Doran Dallara-Ford auf Platz 7.

In Runde 91 übernimmt dann Scott Pruett die Führung von Brian Frisselle der wenig später mit mechanischen Problemen vor der Boxengasse zum stehen kommt und löst eine neue Gelbphase aus. Beim Restart gerät Scott Pruett von Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche mächtig unter Druck.

In der GT-Klasse übernimmt Nick Ham mit dem #70 SpeedSource Mazda die Führung von Robin Liddell mit dem #57 Stevenson Pontiac. Dirk Werner im #87 Farnbacher-Loles Porsche liegt währenddessen auf Platz 4.

Die nächste Gelbphase (5) löst Guy Cosmo mit dem #09 Spirit of Daytona Coyote-Cayenne aus als er mit Aufhängungsschaden auf der Strecke in Höhe des Museums zum stehen kommt.





Drei Runden vor Schluss dann der Restart. Scott Pruett führt das Feld mit dem #01 Ganassi Riley-Lexus vor Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche, den beiden M. Shank Riley-Ford's #6 von Ian James und #60 von Oswaldo Negri, sowie dem #47 Doran Dallara-Ford von Burt Frisselle an.

Auch wenn es in den letzten Runden sehr eng an der Spitze zuging, langte es doch letztendlich wieder einmal für Scott Pruett und Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Lexus. Zweiter wurde der #58 Brumos Riley-Porsche, vor den beiden M. Shank Riley-Ford's #6 und #60, sowie den beiden Ford bzw. Pontiac befeuerten Dallara's von #47 Doran Racing und #10 W. Taylor Racing.




In der GT legte Nick Ham und Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda einen Start-Ziel Sieg hin. Nach einer langen Durstphase gelang es Dirk Werner mit dem #87 Farnbacher-Loles Porsche mit Platz 2 wieder zurück auf das Siegerpodest. Dritter wurde der TRG Porsche #67 von Tim George jr. und Andy Lally.

Mit nur noch 5 zu fahrenden Rennen in der DP-Klasse führt mittlerweile Scott Pruett und Memo Rojas mit dem #01 Ganassi Riley-Lexus mit einem 60 Punkte Vorsprung vor Alex Gurney und Jon Fogarty im #99 SRM Riley-Pontiac. Weitere 9 Punkte hinten liegen Jim Matthews und Marc Goossens im #91 SRM Riley-Pontiac.






In der GT-Klasse liegen Kelly Collins und Paul Edwards mit dem #07 Banner Pontiac GXP.R bei noch 3 zu fahrenden Rennen mit 292 Punkten vor Nick Ham und Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda (278 Punkte), Andrew Davis und Robin Liddell im #57 Stevenson Pontiac GXP.R (265 Punkte) und Tim George jr. auf dem #67 TRG Porsche (240 Punkte). Dirk Werner liegt mit 199 Punkten lediglich auf Platz 16.


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