Alex
Job Racing hat's gemacht! Der Umstieg vom Crawford auf den Riley ist
vollbracht. Was passiert mit Crawford? Und - wo ist das versprochene Childress-Howard Team geblieben, die bei diesem Lauf antreten wollte? Das
und einiges mehr fragte sich GrandAm-Gemeinde am vergangenen Wochenende
während des Laufes auf dem Barber Motorsport Park. Was den Alex Job Crawford
angeht ist zu mindestens für diese Saison das Aus angesagt - für 2009 aber
ein Comeback möglich.
Der Starterlisten für die nächsten Rennen nach plant Childress-Howard den ersten Einsatz beim zweiten Watkins Glen Rennen, an dem
nur DP-Fahrzeuge starten werden. Fortsetzung folgt...
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Gäbe es nicht die neuen Hersteller Dallara, Lola und Coyote wäre die GrandAm
mittlerweile ein Riley-Markenpokal. Diese werden zunehmend auch immer
stärker im Laufe der Saison, wie man auch beim ersten Training sehen konnte.
2 Dallara, ein Coyote und ein Lola teilen sich die Top10 mit den alten wie
neuen Riley-Modell. Auch Alex Job neuer "alter" Riley war nicht schlecht
dabei mit Platz 13.
Besser lief es hingegen dann schon im zweiten Training
für Alex Job. Mit Platz 6 nur knapp eine Sekunde hinter dem besten Team von
Wayne Taylor mit dem #10 Dallara-Pontiac.
Im dritten Training sollte dann
zwar nur Platz 10 drin sein, aber diese Zeit war auch gleichzeitig die
schnellste Zeit für Alex Job im Training.
Schnellstes Team im freien
Training war das Team von Chip Ganassi mit dem #01 Riley-Lexus von Scott
Pruett und Memo Rojas. Mit einer Zeit von 1:21.176 liegt man knapp 2-Zehntel
vor dem #99 SRM Riley-Pontiac von Jon Fogarty und Alex Gurney. Die
drittbeste Zeit ging an Wayne Taylor Racing mit dem #10 Dallara-Pontiac.
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Bei gut 40 Grad Celsius startete das 39-Wagen-Feld um kurz nach 14:00
Ortszeit.
Direkt beim Start zieht Ricardo Zonta im #76 Krohn Lola-Pontiac am
Polesitter Michael Valiante im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac vorbei. Nach 25
Runden geht dann Ricardo Zonta an die Box zum Tanken und Fahrerwechsel, wie
bereits einige andere Team zuvor auch. Neuer Führender ist nun Guy Cosmo im
#09 Spirit of Daytona Coyote-Cayenne. Ihm folgen Brad Jaeger im #77 Doran
Dallara-Ford, Niclas Jönsson im #76 Krohn Lola-Pontiac, Michael Valiante im
#10 W. Taylor Dallara-Pontiac und Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac.
Wenige Runden später muss dann aber auch Guy Cosmo den Coyote-Cayenne an die
Box zum Tanken und Faherwechsel und Brad Jaeger übernimmt die Spitze.
Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac übernimmt nach 30 Rennrunden dann von
Brad Jaeger im #77 Doran Dallara-Ford die Spitze als dann auch dieser zur
Box musste. Alex Gurney folgt Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus vor
David Donohue im #58 Brumos Riley-Porsche und Michael Valiante im #10 W.
Taylor Dallara-Pontiac.
In Runde 33 kommt es zur ersten Gelbphase als Josemanuel Gutierrez im #68
TRG-Porsche mit dem #65 Riegel-TRG Porsche von Craig Stanton kollidieren und
beide von der Strecke rodeln.
Während
Craig Stanton sich dann in Fahrtrichtung weiterdreht bleibt Josemanuel
Gutierrez im Kiesbett stecken und muss frei geschleppt werden.
Beim Restart in Runde 37 führt Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac vor
Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus, Michael Valiante im #10 W. Taylor
Dallara-Pontiac, Joey Hand im #23 Alex Job Riley-Porsche und Mark Wilkins im
#61 AIM Riley-Ford.
In der GT-Klasse führt Kelly Collins im #07 Banner Pontiac vor Robin Liddell
im #57 Stevenson Pontiac, Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda, Dirk
Werner im #87 Farnbacher-Loles Porsche und Ryan Phinny im M. Connolly
Pontiac GTO.R.
Zur Rennhalbzeit übernimmt Scott Pruett die Führung. Joey Hand übernimmt
Platz 2 vor Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford, Shane Lewis im #3 Southard
Riley-Lexus, Ian James im #6 M. Shank Riley-Ford, Marc Goossens im #91 SRM
Riley-Pontiac, Marc-Antoine Camirand im #09 Spirit of Daytona Coyote-Cayenne
und Oswaldo Negri im #60 M. Shank Riley-Ford.
Nachdem Scott Pruett mit dem #01 Ganassi Riley-Lexus zum Auftanken an die
Box muss übernimmt Alex Job Racing mit dem neu eingesetzten #23
Riley-Porsche die Führung, vor Marc-Antoine Camirand im #09 Spirit of
Daytona Coyote-Cayenne und Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac.
In der GT-Klasse führt mittlerweile Robin Liddell im #57 Stevenson Pontiac
vor Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda, Dirk Werner im #87
Farnbacher-Loles Porsche und den beiden TRG Porsche #66 von Spencer Pumpelly
und #67 von Andy Lally.
Gelbphase zwei läutete der #77 Doran Dallara-Ford in Runde 63 nach etwas
mehr als 1 1/2 gefahrenen Stunden aus als dieser eingangs Kurve 8 Feuer
fing. Da das Feuer rasch zunahm musste Memo Gidley den Wagen nur noch an den
Streckenrand abstellen und raus springen. Der Schaden sollte sich aber in
Grenzen halten.
Während der Gelbphase übernahm Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac die
Führung. Beim Restart in Runde 67 liegen noch immer 14 Autos in der
Führungsrunde.
Nach 70 Runden ist für Eric van de Poele im #75 Krohn Lola-Pontiac nach
einem Dreher eingangs Kurve 5 mit einem Aufhängungsschaden hinten rechts
Feierabend.
Auch für Josemanuel Gutierrez im #68 TRG Porsche ist wenig später nach einem
Unfall mit Guy Cosmo im #09 Spirit of Daytona Coyote-Cayenne Schluss. Auch
der #69 SpeedSource Mazda muss an die Box. Mit einem großen Problem mit der
Servolenkung verliert man sehr viel Zeit und kann erst kurz vor Rennende
wieder ins Rennen zurückkehren.
Nach einigen kleineren Unfällen und Berührungen folgt in Runde 77 die dritte
Gelbphase wegen Debris auf der Strecke.
Nach dem Restart in Runde 81 fällt Alex Gurney von Platz 4 weit zurück und
kann die Geschwindigkeit des Feldes nicht mitgehen. In Kurve 12 ist dann
endgültig Ende für Gurney. Später stellte man einen Kupplungsschaden fest.
Vom Ausfall profitierte Ian James im #6 M. Shank Riley-Ford und übernahm
Gurney's vierten Platz. Während Brian Frisselle im #61 AIM Riley-Ford in
Führung liegt, ist sein Bruder Burt mit dem #47 Doran Dallara-Ford auf Platz
7.
In Runde 91 übernimmt dann Scott Pruett die Führung von Brian Frisselle der
wenig später mit mechanischen Problemen vor der Boxengasse zum stehen kommt
und löst eine neue Gelbphase aus. Beim Restart gerät Scott Pruett von Darren
Law im #58 Brumos Riley-Porsche mächtig unter Druck.
In der GT-Klasse übernimmt Nick Ham mit dem #70 SpeedSource Mazda die
Führung von Robin Liddell mit dem #57 Stevenson Pontiac. Dirk Werner im #87
Farnbacher-Loles Porsche liegt währenddessen auf Platz 4.
Die nächste Gelbphase (5) löst Guy Cosmo mit dem #09 Spirit of Daytona
Coyote-Cayenne aus als er mit Aufhängungsschaden auf der Strecke in Höhe des
Museums zum stehen kommt.
Drei Runden vor Schluss dann der Restart. Scott Pruett führt das Feld mit
dem #01 Ganassi Riley-Lexus vor Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche, den
beiden M. Shank Riley-Ford's #6 von Ian James und #60 von Oswaldo Negri,
sowie dem #47 Doran Dallara-Ford von Burt Frisselle an.
Auch wenn es in den letzten Runden sehr eng an der Spitze zuging, langte es
doch letztendlich wieder einmal für Scott Pruett und Memo Rojas im #01
Ganassi Riley-Lexus. Zweiter wurde der #58 Brumos Riley-Porsche, vor den
beiden M. Shank Riley-Ford's #6 und #60, sowie den beiden Ford bzw. Pontiac
befeuerten Dallara's von #47 Doran Racing und #10 W. Taylor Racing.
In der GT legte Nick Ham und Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda einen
Start-Ziel Sieg hin. Nach einer langen Durstphase gelang es Dirk Werner mit
dem #87 Farnbacher-Loles Porsche mit Platz 2 wieder zurück auf das
Siegerpodest. Dritter wurde der TRG Porsche #67 von Tim George jr. und Andy
Lally.
Mit nur noch 5 zu fahrenden Rennen in der DP-Klasse führt mittlerweile Scott
Pruett und Memo Rojas mit dem #01 Ganassi Riley-Lexus mit einem 60 Punkte
Vorsprung vor Alex Gurney und Jon Fogarty im #99 SRM Riley-Pontiac. Weitere
9 Punkte hinten liegen Jim Matthews und Marc Goossens im #91 SRM
Riley-Pontiac.
In der GT-Klasse liegen Kelly Collins und Paul Edwards mit dem #07 Banner
Pontiac GXP.R bei noch 3 zu fahrenden Rennen mit 292 Punkten vor Nick Ham
und Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda (278 Punkte), Andrew Davis und
Robin Liddell im #57 Stevenson Pontiac GXP.R (265 Punkte) und Tim George jr.
auf dem #67 TRG Porsche (240 Punkte). Dirk Werner liegt mit 199 Punkten
lediglich auf Platz 16. |