Während es bei den ersten beiden Trainings für AIM Autosports noch nicht so
recht lief, hatte Oswaldo Negri und Mark Patterson mit dem #60 M. Shank
Riley-Ford den Dreh raus.
Alegra Motorsports hatte mit ihrem Riley derweil
genauso ihre Probleme wie Andy Lally und Andy Wallace mit ihrem
Childress-Howard Motorsport Crawford.
Im vierten und letzten Training schaffte es Frisselle / Wilkins dann doch
noch die schnellste Trainingszeit hinzulegen. Zweitschnellster ist eben
besagter #60 M. Shank Riley vor dem #10 W. Taylor Dallara-Pontiac, dem #91
SRM Riley-Pontiac, dem #99 SRM Riley-Pontiac, dem #01 Ganassi Riley-Lexus
und dem #58 Brumos Riley-Porsche. Newcomer Childress-Howard Motorsports
belegt rund 1 1/2 Sekunden Rückstand Platz 10.
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Auch in dem 15-minütigen Qualifying lag letztlich der #61 AIM Autosports
Riley-Ford von Brian Frisselle und Mark Wilkins auf Platz 1. Mit etwas mehr
als 4-zehntel Abstand folgt dann schon der #58 Brumos Riley-Porsche vor dem
#10 W. Taylor Dallara-Pontiac, dem #99 SRM Riley-Pontiac und dem #01 Ganassi
Riley-Lexus.
Mit rund 1,6 Sekunden Rückstand liegt der #4 Childress-Howard Crawford nur
auf Startplatz 13. Für den Sieger des 24-Stunden von Spa-Francorchamps Eric
van de Poele lief es im Training mit seinem Partner Tracy Krohn extrem
schlecht. Mit 5,4 Sekunden Rückstand liegt man noch hinter dem Newcomer von
Alegra Motorsport auf dem letzten Platz. |
Am regnerischen Freitag geht dann das 20-Wagen umfassende Feld an Daytona
Prototypen auf die Strecke. Die Strecke selber ist zwar Nass aber schnell
abtrocknend.
Noch während der Aufwärmrunde dreht sich Andy Lally mit seinem #4 Childress-Howard
Crawford kann aber in seine Startposition zurück kommen. Auch Jon Fogarty
hat Probleme und dreht sich in der InnerLoop und muss frei geschleppt
werden. Da es für die normalen Rennreifen noch zu früh scheint entscheidet
sich dann das Brumos Team ihren #59 Riley-Porsche zum Reifenwechsel rein zu
holen.
Trotz der Dreher geht das Feld pünktlich um 18:32 ins Rennen.
Doch bereits am Start kommt es zur ersten Kollision als sich Ricky Taylor im
bergab nach Start-Ziel sich dreht und Jim Matthews im #91 SRM Riley-Pontiac
in ihn rein kracht. Während Ricky Taylor den Dallara zur Reparatur an die
Box bringen kann, ist für Jim Matthews mit einer gebrochenen Aufhängung
vorne rechts bereits Schluss.
In Runde 5 erfolgte dann der Restart. Während Brian Frisselle im #61 AIM
Riley-Ford seine Führungsposition behalten kann verliert David Donohue im
#58 Brumos Riley-Porsche seine zweite Position an Jon Fogarty im #99 SRM
Riley-Pontiac.
Von Startplatz 5 gestartet fällt Memo Rojas mit dem auf Regenreifen
laufenden #01 Ganassi Riley-Lexus auf Platz 11 zurück.
Nach 12 Runden kommt
es dann bereits zu den ersten Überrundung, da einige mit dem Regen nicht so
gut zurecht kommen wie der führende Brian Frisselle mit dem #61 AIM
Riley-Ford. Christian Fittipaldi im #16 Cheever Coyote-Pontiac und Michael
Valiante im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac geben sich derweil einen harten
Positionskampf mit ständig wechselnden Positionen. Am Ende sollte aber
Christian Fittipaldi die Nase vorne haben.
Mark Patterson im #60 M. Shank
Riley-Ford dreht sich in Runde 15 in der letzten Kurve und dreht sich dabei
in die Boxeneinfahrt und kommt daraufhin direkt zur Box um auf Regenreifen
zu wechseln. Nach dem Boxenstopp erhält Mark Patterson allerdings eine
Drive-Trough Strafe wegen überhöhter Geschwindigkeit in der Box.
Den nächsten
regenbedingten Dreher erleidet dann Carlos de Quesada im #22
Alegra Riley-Cayenne in Kurve eins, kann aber direkt weiter fahren.
Nach etwa 25 Rennminuten liegt Brian Frisselle im #61 AIM Riley-Ford noch
immer auf Platz 1 vor Jon Fogarty im #99 SRM Riley-Pontiac, David Donohue im
#58 Brumos Riley-Porsche, Bill Auberlen im #23 Alex Job Riley-Porsche und
Christian Fittipaldi im #16 Cheever Coyote-Pontiac.
Brian Frisselle wird dann in Runde 20 Opfer des Regens und rutscht in Kurve
eins von der Strecke kann aber dank eines größeren Abstandes zum
Zweitplatzierten seine Führungsposition behalten.
Wenig später drehte sich Memo Rojas erneut mit dem #01 Ganassi Riley-Lexus
kann aber problemlos auf die Strecke zurück.
Nach rund 45 Rennminuten übernimmt Christian Fittipaldi im #16 Cheever
Coyote-Pontiac die Führung als der #61 AIM Autosports Riley-Ford an die Box
kommt. Drei Runden später muss aber auch Christian Fittipaldi den Wagen an
die Box bringen und Mark Wilkins im AIM Riley übernimmt wieder die Spitze.
Bei 45 absolvierten Runden sind noch 7 Autos in der Führungsrunde. Hinter
Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford liegen Alex Gurney im #99 SRM
Riley-Pontiac, Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche, Ricardo Zonta im #76
Krohn Lola-Pontiac, Joey Hand im #23 Alex Job Riley-Porsche, Antonio Garcia
im #16 Cheever Coyote-Pontiac und Max Angelelli im #10 W. Taylor
Dallara-Pontiac.
Als Eric van de Poele das Steuer von Tracy Krohn des #75 Lola-Pontiac's
übernimmt bemerkt er das die Bremsen überhitzt sind. Als er dann nach ein
paar gefahrenen Runden die InnerLoop anbremsen will bricht ihm das Heck
aus nachdem die Bremse hinten blockierte. Dabei schlug der Wagen in dei
Leitschiene ein, worauf er dann die Box aufsuchte. Während des Stopps wurde
dann auch die Bremsen für mehr Downforce am Heck verstellt und der Wagen
lief besser wie Eric van de Poele im späteren Interview mitteilte.
Nach 42 gefahrenen Rennrunden ist für Andy Wallace mit dem #4
Childress-Howard Motorsports Crawford-Pontiac mit mechanischem Defekt nach
mehrmaligem Boxenbesuch das Rennen vorüber, löste aber durch eine schlechte
Parkposition im InnerLoop die nächste Gelbphase aus.
Beim Restart dann kommt es zu einem heftigen Crash. Eric van de Poele kracht
mit brachialer Gewalt in Kurve 11 vor Start und Ziel in den Reifenstapel,
prallt ab und fliegt seitlich entlang der Leitschiene weiter und entgeht nur
knapp einem Überschlag. Dieser Unfall war eine Folge des zuvor passierten
Unfalls in der InnerLoop zu sein, in der wie erst später festgestellt werden
konnte eine Aufhängung verbogen wurde. Aufgrund jeder Menge Debris auf der
Strecke blieb den Officers nicht anderes übrig und verhängten die nächste
Gelbphase.
In Runde 64 dann der Restart. Joey Hand im #23 Alex Job Riley-Porsche
übernimmt Platz vier von Ricard Zonta im #76 Krohn Lola-Pontiac als der sich
in Kurve 1 verbremste. Joey Hand kann in Folge dann auch noch Druck auf
Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche machen und erzielt dabei die
schnellste Rennrunde.
9 Runden vor Rennende überholt Joao Barbosa im #59 Brumos Riley-Porsche Alex
Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac. Kurz darauf überholt er auch den führenden
Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford und rundet sich somit zurück.
Nach etwas mehr als 1 3/4 Stunden kommt die weiße Flagge.
Mit 1.986 Sekunden Vorsprung gewinnt Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford das
zweite Rennen in Folge vor Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac, Darren Law
im #58 Brumos Riley-Porsche und dem #23 Alex Job Riley-Porsche.
Für den Tabellenführenden Ganassi Riley-Lexus und den Fahrern Scott Pruett
und Memo Rojas lief es dieses mal nicht so gut und belegte zum Schluss
lediglich Platz 13.
Durch den zweiten Platz von Jon Fogarty und Alex Gurney
im #99 SRM Riley-Pontiac ist der Vorsprung nun auf 49 Punkte geschrumpft.
Bei noch drei zu fahrenden Rennen sind somit noch maximale 105 Punkte
möglich, theoretisch haben somit noch 24 Fahrer die Chance auf den
Meisterschaftssieg. Aufgrund das Punkte bis zum 30. Platz vergeben werden
haben aber praktisch nur noch Ganassi, SRM und der #58 Brumos Riley-Porsche
von Donohue und Law die Möglichkeit.
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