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VORWORT * |
In dem kleinen Städtchen Lexington im Bundesstaat Ohio mit etwas mehr als
4000 Einwohnern trafen sich die Grand-Am Teams zum 6. Meisterschaftslauf.
Nach der Premiere des Beyer Riley-Honda in Laguna Seca und dem Test des
zweiten Spirit of Daytona Coyote in Watkins Glen, der in Daytona sein Debüt
geben soll, sowie der Rückkehr des zweiten Ganassi-Riley in Daytona, gab es
noch weiteren Zuwachs. So erhielt diese Woche das
LevelFive Team ihren zweiten Riley Mk.XX der vom V8 Dinan-BMW nun auf das
5-Liter Ferrari-Triebwerk umgerüstet wird. Die ersten Tests sollen dann Ende
August in Angriff genommen werden und sein erstes Rennen noch vor Ende
diesen Jahres geben. |
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TRAINING * |
Wie in den letzten Rennen dominiert wieder einmal das Michael Shank Team mit
ihren beiden Riley-Ford die freien Trainings. Gleich beim ersten Training
dominierten John Pew und Michael Valiante im #6 mit mehr als einer Sekunde
Vorsprung auf den #01 Ganassi Riley-Lexus. Knapp dahinter folgte der #61 AIM
Riley-Ford.
Während es für die Farnbacher-Loles Porsche mit Platz 1 und 3 mal wieder
sehr gut lief, musste TRG nach Watkins Glen wieder einen harten Crash eines
ihrer Porsche hinnehmen. Glück im Unglück - dieses mal blieb der Rahmen
unbeschädigt, sodass der Wagen wieder schnell aufgebaut werden kann.
Auch im zweiten freien Training dominierte John Pew und Michael Valiante im
#6 M. Shank Riley-Ford sowie Oswaldo Negri und Mark Patterson im #60 M.
Shank Riley-Ford. Ihnen folgt der #76 Krohn Lola-Ford, der #01 Ganassi
Riley-Lexus und der #10 W. Taylor Dallara-Ford.
In der GT dominiert erneut Farnbacher-Loles mit Platz 1 und 3. Etwas
überraschend fährt das Team rund um den LeMans-Starter und Schauspieler
Patrick Dempsey auf Platz 2.
Im Training 3 ging es dann um den Trueman & Akin Award. Auch hier zeigte M.
Shank ihre Dominanz mit den ersten beiden Plätzen. Auf Platz 3 kam dann der
#77 Doran Dallara_Ford von Memo Gidley und Brad Jaeger vor dem
Childress-Howard Crawford-Pontiac von Rob Finlay und Andy Wallace.
Auch im dritten Training schafft es Farnbacher-Loles ihre Porsche GT3 an die
Spitze zu setzen. Wie in den anderen Trainings schafft man erneut Platz 1
und 3, nur getrennt durch den #30 Racers Edge Mazda RX-8.
Im letzten Training, dem Warm-Up vor dem Rennen, blieben einige Teams an der
Box oder drehten ein paar Runden zur Konfiguration des Setups.
Dadurch schaffte es LevelFive mit ihrem Riley-BMW zur letzten
Trainingsbestzeit. Ihnen folgt der #12 Penske Riley-Porsche vor dem #58
Brumos Riley-Porsche und dem #61 AIM Riley-Ford.
In der GT-Klasse ging die letzte Trainingsbestzeit an Andy Lally und Justin
Marks im #67 TRG Porsche vor dem #70 SpeedSource Mazda und der #43 Sahlen
Corvette.
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QUALIFYING * |
Mit einer Zeit von 1:18.059 schaffte Jon Fogarty im #99 Stallings
Riley-Pontiac seine erste Pole in dieser Saison. Ebenfalls in der ersten
Startreihe steht der #01 Ganassi Riley-Lexus von Scott Pruett und Memo
Rojas. Ihnen folgt der #61 AIM Riley-Ford, der #10 W. Taylor Dallara-Ford,
der #76 Krohn Lola-Ford und der #12 Penske Riley-Porsche.
Für die beiden in den Training dominanten Michael Shank Riley-Ford langte es
aber nur für die Startplätze 8 und 9.
Für Farnbacher-Loles hätte es fast zur Doppel-Pole gelangt, doch für nach
der technischen Abnahme nach dem Rennen wurde dem Schnellsten des Qualifying
die Zeit aberkannt.
Somit müssen Leh Keen und Dirk Werner vom Ende des Feldes starten während
die Teamkollegen Wolf Henzler und Eric Lux vor dem #30 RacersEdge Mazda und
den beiden Pontiac GXP.R von Stevenson und Banner ins Rennen gehen. |
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RENNEN * |
Jon Fogarty im #99 Stallings Riley-Pontiac kann nur kurz seinen guten
Startplatz 1 behaupten. Doch bereits nach einer halben Runde kommt die erste
Gelbphase, als Mark Patterson im #60 M. Shank Riley-Ford in Kurve 10 im Kies
stecken bleibt und herausgeschleppt werden muss. Aufgrund einiger
Boxenstopps geht in Runde 3 Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford in Führung.
Noch vor dem Restart in Runde 6 hagelt es gleich mehrfach Zeitstrafen. So
erhält Shane Price im #21 MCM Pontiac GTO.R wegen eines Frühstarts eine
Stop&Go. Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Lexus und Brad Jaeger im #77 Doran
Dallara-Ford bekommen hingegen eine Stop&Go mit einer zusätzlichen
10-Sekunden Penalty aufgebrummt, da laut Reglement mindestens eine Runde
unter Grün gefahren werden muss bevor getankt werden darf. Dies wirft die
beiden eine Runde zurück.
Nach dem Absitzen der Penalty muss Memo Rojas mit dem #01 Ganassi
Riley-Lexus in Runde 22 erneut zur Box. Nach einem Side-by-Side Kontakt mit
Jamie C. France im #59 Brumos Riley-Porsche muss er zur Reparatur zur Box.
Mit viel Wut im Bauch geht er dann aber zurück ins Rennen
Nach einer Verwarnung muss dann in Runde 32 Paul Edwards seinen Banner
Racing Pontiac GXP.R zur Box bringen, da bereits seit einigen Runden die
Fahrertür immer wieder auf geht.
Eine weitere Gelbphase kommt dann in Runde 38 als der Führende Darren Law im
#58 Brumos Riley-Porsche Mike Forest im #13 Beyer Riley-Pontiac überrunden
will und nach einem Side-by-Side Kontakt Fahrzeugteile vom Beyer Riley
lösten.
Während der Gelbphase übernimmt nun erstmals Max Angelelli im #10 W. Taylor
Dallara-Ford die Führung. Als dann in Runde 65 eine weitere Gelbphase durch
Andy Wallace im #2 Childress-Howard Crawford-Pontiac ausgelöst wird, geht
Scott Pruett mit dem #01 Ganassi Riley-Lexus wieder in Führung. Durch gut
getimte Boxenstopps schaffte es man sich wieder zurück zu runden und recht
schnell auch wieder in die Top10 zu gelangen.
Pruett sollte seine Führung dann auch bis ins Ziel behalten können und
gewinnt somit Rennen 2 in dieser Saison. Für die beiden Brumos Riley-Porsche
langte es letztlich nur zu Platz 5 und 10. Für den lange auf Platz 3
liegenden #12 Penske Riley-Porsche kam am Schluss noch ein versöhnlicher
Platz 4 heraus.
Während der Polesitter Eric Lux und Wolf Henzler im #86 Farnbacher-Loles
Porsche immer wieder Probleme hatte und am Ende mit einer Rückstand noch auf
einem guten Platz 7 einfahren könnte, legten Leh Keen und Dirk Werner im
zweiten #87 Farnbacher-Loles Porsche eine Bestzeit nach der anderen hin und
liegen nach dem ersten Rennviertel bereits in den Top5. Nach 64 Runden
schaffte man dann sogar die Sensation und geht in Führung und gab diese bis
zum Ende auch nicht mehr her.
Hinter dem Porsche kommen dann die beiden Pontiac GXP.R von Stevenson und
Banner Racing, vor den Mazda RX-8 des lange in Führung liegenden RacersEdge
Teams sowie dem #69 SpeedSource und dem Wagen von Patrick Dempsey.
Nach 6 von 12 Rennen führen Memo Rojas und Scott Pruett im #01 Ganassi
Riley-Lexus mit 175 Punkten vor Alex Gurney und Jon Fogarty im #99 Stallings
Riley-Pontiac mit 164 Punkten, Brian Frisselle und Max Angelelli im #10 W.
Taylor Dallara-Ford mit 163 Punkten und dem Duo Romain Dumas und Timo
Bernhard im #12 Penske Riley-Porsche mit 162 Punkten.
In der GT-Klasse führt Dirk Werner und Leh Keen im #87 Farnbacher-Loles
Porsche mit 186 vor Kelly Collins und Paul Edwards im #07 Banner Pontiac
GXP.R mit 170 Punkten und Andrew Davis und Robin Liddell mit dem #57
Stevenson Pontiac GXP.R mit 166 Punkten. |
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