Gleich nach dem Fallen der grünen Flagge krachte es in der DP-Klasse. Beim
anbremsen der Kurve 1 rutschte John Pew der Hinterwagen des #6 M. Shank
Riley-Ford weg und flog seitlich über die Wiese - konnte dann aber weiter
fahren. Jon Fogarty unterdessen konnte seine Führung im #99 Staliings
Riley-Pontiac gegenüber Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Lexus behaupten.
Doch in Runde 6 war Rojas dank er ersten Überrundungen der GT-Fahrzeuge
wieder so dicht an ihn heran gekommen, dass Fogarty ihn während eines
Überholmanövers ziehen lassen musste.
Mit dem #76 Krohn Lola-Ford im Nacken verbremste sich in Rund 9 Eric Lux im
#86 Farnbacher-Loles Porsche ausgangs der Kurve 11 und knallte in die Mauer.
Wenig später vermeldete man beim #60 M. Shank Riley-Ford von Mark Patterson
einen herabhängenden Auspuff und muss zur Box. Unterdessen kassierte Brad
Jaeger im #77 Doran Dallara-Ford wegen unfairer Fahrweise eine
Drive-Through-Strafe.
Zur ersten Gelbphase kam es dann in Runde 22 als Jim Pace im #84
DILYSI/Farnbacher-Loles Racing Porsche in Runde 22 in die Mauer von Kurve 9
flog und dabei Debris auf der Fahrbahn hinterließ. Während die Spitze an die
Box kam blieb Timo Bernhard im #12 Penske Riley-Porsche draussen und
übernahm bis Runde 28 die Führung.
Timo Bernhard im #12 Penske Riley-Porsche führt das Feld beim Restart
in Runde 28 an. Etwas weiter hinten verpasst Rob
Finlay den Bremspunkt in Kurve 1 und zieht links neberden #76 Krohn
Lola-Ford und den #58 Brumos Riley-Porsche. Doch Ausgangs der Kurve gerät er
in den Dreck der Auslaufzone und dreht sich ins Feld. Dort kann der #09
Spirit of Daytona Coyote-Porsche nicht mehr ausweichen und torpediert ihn am
rechten Vorderrad. Finlay versucht dann zwar noch den Wagen zurück an die
Box zu bringen; dort angekommen stellt das Team dann aber fest, dass der
Schaden zu groß ist.
Durch die vielen Karosserieteile auf der Strecke kommt es zur zweiten
Gelbphase.
Etwa zur Rennhalbzeit, als schon lange wieder das Feld unter Grün rollte
ging Youngster Ricky Taylor im #13 Beyer Riley-Chevrolet in Führung.
In der GT-Klasse führt derweil Ersatzfahrer Charles Espenlaub im #40 Dempsey
Mazda vor den beiden Farnbacher-Loles Porsche #86 und #84 sowie dem #69
SpeedSource Mazda und dem #66 TRG Porsche von Andy Lally, der neber dem
GrandAm Rennen auch beim NASCAR SprintCup an diesem Wochenende teilnimmt.
Kurz zuvor führte allerdings noch der #70 SpeedSource Mazda vor dem #86
Farnbacher-Loles Porsche. Nach einer Kolission in InnerLoop fiel der #70
Mazda aber weit zurück.
Beflügelt von den Spitzenposition machte sich dann aber bald Ernüchterung
bei Dempsey Racing ein. In Führung liegend streikte plötzlich die Elektronik
und Jeff Segal im #69 SpeedSource übernahm dann die Führung. Als Segal dann
aber zum auftanken an die Box musste übernahm Kevin Roush im #48
Miller-Barrett Porsche die Führung.
In der DP-Klasse übernimmt in Runde 67 Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford
die 21 Runden andauernde Führung von Ricky Taylor im #13 Beyer
Riley-Chevrolet.
Hinter dem Führungsduo von Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford und Riccardo
Zonta im #76 Krohn Lola-Ford gibt es derweil bei eintretender Dunkelheit
einen rundenlangen harten Kampf zwischen dem #12 Penske Riley-Porsche, dem
#01 Ganassi Riley-Lexus und dem #99 Stallings Riley-Pontiac.
Dem Trio folgen Christophe Bouchut im #55 LevelFive Riley-BMW und Max
Angelelli im #10 W. Taylor Dallara-Ford. Ausgangs Kurve 11 geht Bouchut beim
Überrunden einiger GT's die Strecke aus und gerät mit den linken Reifen auf
die Wiese. Beim wiedereinscheren auf die Strecke berührt er Angelelli der
wiederum den führenden GT von Bryce Miller abschießt.
Während die DP's weiterfahren können als wäre nichts geschehen, bleibt der
#48 Miller-Barrett Porsche mit gebrochener Aufhängung auf der Strekce liegen
und löst die nächste Gelbphase aus.
Während der Gelbphase geht dann Riccardo Zonta im #76 Krohn Lola-Ford in
Führung und schafft auch nach dem Restart in Runde 76 die Position zu
halten. Doch der #01 Ganassi Riley-Lexus von Scott Pruett kommt immer näher.
Fünf Runden vor Schluss geht bei Romain Dumas #12 Penske Riley-Porsche
der rechte Vorderreifen kaputt. Durch den umherschlagenden Reifenmantel geht
dann bei der Fahrt zur Box die Fronthaube entzwei.
Riccardo Zonta im #76 Krohn Lola-Ford schaffte es dann auch bis zum Schluss
seiner Konkurrenz die Rücklichter zu zeigen und fährt seinen zweiten
Saisonsieg ein. Mit Platz zwei schaffen es Rojas und Pruett im #01 Ganassi
Riley-Lexus die alleinige Führung in der Meisterschaft zu ergattern. Bouchut
und Tucker im #55 LevelFive Riley-BMW sorgten mit Platz drei für ihre beste
Position in diesem Jahr.
In der GT-Klasse gewann Jeff Segal und Emil Assentato im #69 SpeedSource
Mazda vor dem #87 Farnbacher-Loles Porsche von Leh Keen und Dirk Werrner,
die somit ihre Führung noch vergrößern können.
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