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Vorwort * |
Bereits zum dritten mal kommt die GrandAm-Serie zum New Jersey Motorsport
Park in Millville. Die 2007 im Garden State New Jersey errichtete und 2008
eröffnete Rennstrecke mit den beiden Rennkursen (Thunderbolt und Lightning)
wird allerdings bislang nur von wenigen Rennserien genutzt. Zusammen mit der
CTSCC, der Ford Mustang Challenge, der Skip Barber National Series und der
Porsche Challenge bietet man für die Zuschauer ein reichhaltiges Programm
an.
Mit Ausnahme der beiden TRG-Porsche, dem JLowe Porsche und dem Autohaus
Camaro gab es aber auch dieses mal kaum Neuerungen im Teilnehmerfeld.
Lediglich ein Renndebüt gibt es zu vermelden - Matt Bell im
Dallara-Ford von Doran Racing. |
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Training * |
Mit einer Zeit von 1:15.685 legt Alex Gurney im #99 Stallings
Riley-Chevrolet die erste Trainingsbestzeit hin. "Das Auto füllt sich
richtig gut an" sagte Gurney im Interview. Das Auto ist gut ausbalanciert
und die Reifen funktionieren perfekt. Nach sechs Rennsiegen in 2008 und
sieben in 2007 blieb das Team bislang ohne Sieg. "Bislang gab es kein Rennen
einen Zwischenfall".
Für die Meisterschaftsführenden Scott Pruett und Memo Rojas im #01 Ganassi
Riley-BMW langte es im ersten Training nur für Platz sechs. Für Pruett und
Rojas ist der NJMP nicht die beliebteste Strecke. Nach dem Trainingscrash
2008, bei dem der Riley Mk. XX in zwei Teile gerissen wurde, fiel man im
Vorjahr beim Regenrennen wegen eines defekten Scheibenwischers weit zurück.
Nach der bisherigen Dominanz in diesem Jahr muss man nun 75 Pfund zuladen.
Auch im zweiten Training dominierten erneut Jon Fogarty und Alex Gurney im
#99 Stallings Riley-Chevrolet vor den Vorjahressiegern Niclas Jönsson und
Tracy Krohn im #75 Krohn Lola-Ford sowie David Donohue und Darren Law im #59
Brumos Riley-Porsche.
In der GT-Klasse legten Bill Auberlen und Joey Hand im #94 Turner BMW M6 die
schnellste Zeit hin. Für Andrew Davis und Robin Liddell im #57 Stevenson
Camaro, die das erste Training anführten langte es nur für Platz 8.
Im ersten Training am Samstag morgen ließen es Fogarty und Gurney etwas
langsamer angehen und belegten letztlich nur Platz 8. Schnellster wurden
Antonio Garcia und Buddy Rice im #90 Spirit of Daytona Coyote-Porsche vor
Burt Frisselle und Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford sowie Matt Bell und
Dion von Moltke im #77 Doran Dallara-Ford.
Doch das Training verlief nicht ganz ohne Unfälle ab. Gleich zwei der drei
Camaro's wurden bei unterschiedlichen Zwischenfällen schwer beschädigt. Als
ersten erwischte es Lawson Aschenbach im #46 Autohaus Camaro. Auf einer
schnellen Runde geriet Aschenbach auf der noch leicht feuchten Strecke in
eine Pfütze und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Auch Jan Magnussen flog im #97 Stevenson Camaro nachdem er die schnellste
Zeit eingefahren hatte wegen Aquaplaning von der Strecke und schlug in die
Begrenzungsmauer ein. Nach langer Reparaturpause konnten dann aber beide
Fahrzeuge am Qualifiying teilnehmen.
Im anschließenden Training zum Trueman & Akin Award schafften Dion von
Moltke im #77 Doran Dallara-Ford und Scott Russell in der #07
LRPG/Banner Corvette die schnellsten Zeiten hinzulegen.
Am Sonntag morgen vor dem Rennen wurde es für Magnussen's Teamkollegen
Gunter Schaldach im #97 Stevenson Camaro beinahe zu einem Crash. Ausgangs
Kurve 3 drehte sich der #7 Starworks Riley-BMW von der Piste. Schaldach
konnte dem dem Starworks Riley in letzter Sekunde übers Grün ausweichen,
berührte in Kurve 4 die Reifenmauer und beschädigte sich dabei den
Frontsplitter.
Schnellster im letzten Training wurden Oswaldo Negri im #60 M. Shank
Riley-Ford sowie Paul Edwards auf der #07 LRPG/Banner Corvette in der
GT-Klasse.
Die schnellsten Trainingszeiten am Wochenende schafften Fogarty/Gurney im
#99 Stallings Riley-Chevrolet und Davis/Liddell im #57 Stevenson Camaro.
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Qualifying * |
Nach einem fünften und einem sechsen Platz in den letzten Rennen auf der
Thunderbolt-Strecke des NJMP entschied sich Teamchef Bob Stallings mit einem
völlig anderem Setup nach Millville zu kommen. "Das Setup funktioniert sehr
gut und wir sind glücklich das wir die erste Chevrolet-Pole dieses Jahr
einfahren konnten" sprach Jon Fogarty nach dem Qualifying. Mit einer Zeit
von 1:15.148 liegt man etwa 3-zehntel vor Max Angelelli und Ricky Taylor im
#10 W. Taylor Dallara-Ford. Für die in der Meisterschaft führenden Scottt
Pruett und Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW langte es nur für Startplatz
4.
In der GT-Klasse schafften es 5 Chevrolet's in die Top 7. Schnellster wurde
hier die #07 LRPG/Banner Corvette vor den beiden Camaro's #97 und #57 von
Stevenson Motorsports, den beiden SpeedSource Mazda's #70 und #68 sowie den
beiden Corvette's von Marsh Racing und LG Motorsports.
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* Rennen
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Kurz nach 13 Uhr Ortszeit führte Jon Fogarty im #99 Stallings
Riley-Chevrolet das Feld ins Rennen. Der von Platz 5 gestarteten Niclas
Jönsson im #75 Krohn Lola-Ford viel durch einen Dreher in Kurve 1 bis and
Ende des DP-Feldes zurück. Für die Krohn-Truppe sollte dies aber nicht der
einzigste Zwischenfall blieben.
Zum ersten Führungswechsel kommt es in Runde 8 als Fogarty beim Überrunden
durch den #69 SpeedSource Mazda aufgehalten. Ricky Taylor im #10 W. Taylor
Dallara-Ford schaffte es dadurch sich neber Fogarty zu setzen und liegt dann
bei der Anfahrt zur nächsten Kurve zur auf der günstigeren Seite.
In der GT-Klasse schafft es Gunter Schaldach im #97 Stevenson Camaro Paul
Edwards in der #07 LRPG/Banner Corvette die Führung abzunehmen.
Zum einem spektakulären Zwischenfall kommt es beim
Überholversuch von Joe Foster im #40 Dempsey Mazda als er in Kurve 8 neber
die #31 Marsh Corvette zieht. Bei der Anfahrt der folgenden Kurve 9 gerät
die Corvette ins schlingern und steigt mit dem Hinterrad auf.
Zur ersten Gelbphase kommt es in Runde 13 als Terry Borcheller im #9
ActionExpress Riley-Porsche Buddy Rice im #90 Spirit of Daytona
Coyote-Porsche am Heck berührt und schickt ihn übers Grün. Da Rice im Grün
stehen bleibt muss er mit einem Abschleppwagen an die Box geschleppt werden.
Beim Restart in Runde 16 führt Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford das Feld
an. Um die 45-Minuten-Regelung einzuhalten, in der jedes Team mindestens ein
mal gestoppt zu haben geht Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW wieder an
Mark Wilkins vorbei. Zum nächsten Führungswechsel kommt es in Runde 41 als
Memo Rojas zu seinem nächsten Boxenstopp rein kommt. Durch die Hitze
geschwächt wankt Rojas aus dem Auto und übergibt das Lenkrad an seinen
Teamkollegen Scott Pruett.
In Runde 54 bekommt Adam Christodoulou im #68 SpeedSource Mazda eine
Drive-Through Strafe auferlegt, da er ein paar Runden zuvor Scott Russell in
der #07 LRPG/Banner Corvette von der Piste beförderte.
Nach einem erneuten Abflug kollabiert die Radaufhängung des #75 Krohn
Lola-Ford. Das Rad schlackerte beim Versuch den Wagen noch an die Box zu
bringen im Radkasten heftig hin und her. Krohn blieb letztlich dann aber
doch auf der Piste liegen und löste die nächste Gelbphase aus.
Zwischenzeitlich übernahm Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW wieder die
Führung in der DP-Klasse. Auch beim Restart in Runde 77 führt Pruett das
Feld noch immer an und kann zunächst seine Führung auch weiter behaupten.
Nach Adam Christodoulou bekommt auch Jonathan Bomarito im #70 SpeedSource
Mazda eine Drive-Through nachdem auch er einen Kontrahenten von der Strecke
schickte.
Zur letzten Gelbphase kommt es in Runde 97 wegen Debris auf der Strecke.
Auch nach diesem Restart führt Pruett das Rennen noch immer an.
Fünf Runden vor Rennende fliegen Michael Valiante im #6 M. Shank
Dallara-Ford und David Donohue im #59 Brumos Riley-Porsche von der Strecke
als man sich über die Vorfahrt uneinig war. Beide können das Rennen ohne
größere Schäden an den Fahrzeugen fortsetzen.
Drei Minuten vor Rennende schafft es dann aber Alex Gurney im #99 Stallings
Riley-Chevrolet doch noch den bisher führenden Scott Pruett abzufangen und
siegt nach 116 Runden mit einem Vorsprung von 3,6 Sekunden.
Hinter Gurney und Pruett kommen Angelelli/Taylor im #01 W. Taylor
Dallara-Ford vor Burt Frisselle und Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford ins
Ziel, die kurz vor Ende ihren sicher geglaubten Podiumsplatz nach einem
verpatzten Überholversuch abgeben mussten.
In der GT-Klasse siegten Bomarito/Tremblay im #70 SpeedSource Mazda vor den
Teamkollegen Adam Christodoulou und John Edwards im #68 Mazda sowie Emil
Assentato und Jeff Segal im #69 Mazda. Bester "Nicht-Mazda" wurden Bill
Auberlen und Joey Hand im #94 Turner BMW M6 auf Platz fünf. |
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