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Vorwort * |
Für Dyson Racing / Godstone Ranch Motorsports war in Tooele im Bundesstaat
Utah die Premiere mit dem Lola B08/70 - Ford. Die Fahrer Davy Jones und John
McCutchen II sind nach dem sehr erfolgreichen Test in Monticello (NY) von
dem Auto begeistert.
Der für die GT-Klasse gemeldete Ford Mustang vom Team Blackforest
Motorsports wurde genauso wie in Montreal zum bedauern der zahlreich
erschienenen Fans kurzfristig zurück gezogen. Zusammen mit dem Autohaus
Camaro, dem Turner BMW M6 und dem Pontiac GTO-R von Matt Connolly, die
einige Rennen in dieser Saison ausgelassen hatten waren dennoch 30 Fahrzeuge
(13 DP und 17 GT) am Start. |
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Training * |
Das dreigeteilte erste Training eröffnete die GT-Klasse. Nach einer halben
Stunde ohne DP und einer weiteren Stunde zusammen mit der großen Klasse war
ein buntes Feld der verschiedensten Modelle und Hersteller an der Spitze.
Mit einer Zeit von 1:52.492 wurde Paul Edwards in der #07 Banner/LRPG
Corvette schnellster vor Robin Liddell im #57 Stevenson Camaro mit einer
Zeit von 1:52.508, Spencer Pumpelly im #66 TRG Porsche, John Edwards im #68
SpeedSource Mazda und Joey Hand im #94 Turnern BMW.
In der DP-Klasse schaffte Alex Gurney im #99 Stallings Riley-Chevrolet mit
einer Zeit von 1:43.310 die schnellste Zeit im ersten Training. Mit einer
Zeit von 1:43.991 folgt dann Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW vor Ricky
Taylor im #10 W. Taylor Dallara-Ford, Ryan Dalziel im #8 Starworks Riley-BMW
und Antonio Garcia im #90 Spirit of Daytona Coyote-Porsche V8.
Für Dyson Racing verlief das erste Training zuversichtlich. Trotz eines 6
Sekunden Rückstandes tauchten keine größeren Probleme auf. Den großen
Rückstand erklärt man sich durch ein falsch abgestimmtes Getriebe im Vorfeld
des Wochenendes.
Im zweiten über 30 Minuten kombinierten Training schaffte diesmal Burt
Frisselle im #61 AIM Riley-Ford vor Jon Fogarty im #99 Stallings
Riley-Chevrolet und Ryan Dalziel im #8 Starworks Riley-BMW die Bestzeit
hinzulegen.
In der GT-Klasse waren es erneut die beiden Markenkollegen Andrew Davis im
#57 Stevenson Camaro und Paul Edwards in der #07 Banner/LRPG Corvette die
vor Spencer Pumpelly im #66 TRG Porsche, Jeff Segal im #69 SpeedSource Mazda
und Jan Magnussen im #97 Stevenson Camaro die schnellste Zeit auf den
Asphalt brachten.
Das dritte Training war dann für die "Hobby-Rennfahrer" des Trueman & Akin
Award bestimmt. Mit 13 Teilnehmern war das Feld diesmal sehr stark besetzt.
Bereits in der ersten viertel Stunde fliegt Steven Bertheau mit dem #66 TRG
Porsche in der "Sunset Bend" (Kurve 1) von der Strecke und knallt in die
Begrenzungsmauer und sorgt für eine 11 Minuten lange Unterbrechung. Bertheau
blieb unverletzt, doch der Porsche bedurfte etliche Bodywork-Reparaturen und
musste im Qualifying pausieren.
Zum Schluss wurde der #77 Doran Dallara-Ford und die #07 Banner/LRPG
Corvettte Klassenbeste.
Das vierte und letzte Training am Samstag morgen verlief wieder ohne
Zwischenfälle und sah Max Angelelli im #10 W. Taylor Dallara-Ford sowie
Robin Liddell im #57 Stevenson Camaro als Trainingsbeste.
Gesamt-Trainingsbeste wurden Fogarty / Gurney im #99 Stallings
Riley-Chevrolet vor Pruett / Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW, Angelelli / R.
Taylor im #10 W. Taylor Dallara-Ford sowie P. Edwards / Russell in der #07
Banner/LRPG Corvette, Davis / Liddell im #57 Stevenson Camaro und Bertheau /
Pumpelly im TRG Porsche.
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Qualifying * |
Eine etwas außergewöhnlichen Zwischenfall erlebten die Rennfans zu beginn
der Qualifikation als Davy Jones im #16 Dyson/GRM Lola-Ford nach einem
Dreher die rechte Tür aufsprang und aus der Verankerung gerissen wurde.
Türlos ging es dann für Jones wenig später weiter.
Am Ende des Qualifyings war es Memo Rojas der sich im #01 Ganassi Riley-BMW
die vierte und letzte Pole der Saison sicherte und dabei einen neuen
Streckenrekord aufstellte. Auf Platz 2 kam Jon Fogarty im #99 Stallings
Riley-Chevrolet vor Ricky Taylor im #10 W. Taylor Dallara-Fod, Burt
Frisselle im #61 AIM Riley-Ford und Antonio Garcia im #90 Spirit of Daytona
Coyote-Porsche V8.
Beim Qualifiying der GT-Klasse kam es zu einer kurzen Unterbrechung als Lee
Carpentier im #21 Matt Connolly Pontiac GTO-R in Kurve 7 von der Strecke
flog. Wenig später kam es dann noch zu einem "Door-to-Door-Fight" zwischen
Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda und James Gue im #41 Dempsey
Mazda.
Nach einer sehr zähen Saison schaffte Eric Curran die
zweite Pole für das Marsh Racing Team. "Das Team arbeitete die ganze Saison
über so hart an diesem Projekt und nun läuft die Vette super".
Hinter der #31 Marsh Corvette starten der #68 SpeedSource Mazda,, die beiden
Camaro's von #57 Stevenson und #46 Autohaus, sowie der #30 Racers Edge
Mazda.
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* Rennen
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Um Punkt 12 Uhr Mittags startete dann das letzte Rennen der Saison auf der
gekürzten Variante des MMP. Beim Versuch den Polesitter in Kurve 1 außen zu
überholen rutscht der von Platz 2 gestartete Jon Fogarty im #99 Stallings
Riley-Chevrolet von der Strecke und muss einige Kontrahenten vorbei lassen.
Währenddessen können sich Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW, Ricky Taylor
im #10 W. Taylor Dallara-Ford und Burt Frisselle im #61 AIM Riley-Ford vom
Rest absetzen.
Bereits nach der ersten Runde zieht Ricky Taylor im #10 W. Taylor
Dallara-Ford im führenden Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW vorbei.
Bereits wenige Runden später hat er einen Vorsprung von rund sieben
Sekunden.
In der GT-Klasse hat sich derweil ein Sextett an der Spitze gebildet, dass
von Eric Curran in der #31 Marsh Corvette angeführt wird.
Als Ricky Taylor in Runde 23 an die Box geht um den #10 W. Taylor
Dallara-Ford an seinen Teamkollegen Max Angelelli zu übergeben hat er
bereits so viel Vorsprung herausgefahren, dass man die Führung behält.
Nach einigen Drehern und Berührungen liegen in Kurve 1 einige Fahrzeugteile.
Um die Teile von der Strecke zu entfernen wird die erste Gelbphase
eingeläutet. Beim Boxenstopp der führenden Teams schafft es Scott Pruett im
#01 Ganassi Riley-BMW am führenden Max Angelelli im #10 W. Taylor
Dallara-Ford vorbei zu ziehen. Aufgrund leichter Startschwierigkeiten zieht
Alex Gurney im #99 Stallings Riley-Chevrolet ebenfalls an Angelelli vorbei
und liegt nun auf Platz 2.
Beim Restart führt Pruett in der DP und Charles Espenlaub im #40 Dempsey
Mazda in der GT-Klasse.
In Runde 55 übernimmt Memo Gidley im #43 Sahlen Mazda zum ersten mal dieses
Jahr die Führung für das Team aus Buffalo (NY).
Für Polesitter Marsh Racing mit ihrer Corvette ist derweil das Rennen mit
einem gebrochenen Kugelgelenk hinten rechts zu Ende.
Als Memo Gidley in Runde 61 zum letzten Stopp an die Box kommt geht Robin
Liddell im #57 Stevenson Camaro in Führung. Hinter Liddell folgen Jan
Magnussen im zweiten #97 Stevenson Camaro vor dem SpeedSource Mazda-Trio
John Edwards #68, Jonathan Bomarito #70 und Jeff Segal #69.
In
Runde 71 folgt eine weitere Gelbphase wegen Debris in Kurve 6. Nach dem
Restart in Runde 75 erfolgt dann allerdings noch einmal eine Gelbphase wegen
Debris.
Auch bei diesem Restart kann Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW die
Kontrahenten abwehren und holt nach 86 Runden zusammen mit seinem
Teamkollegen Memo Rojas neber der Pole und schnellsten Runde sowie dem
Titelgewinn auch noch den achten Sieg in dieser Saison und stellt somit
einen neues Siegesrekord auf.
Nach zwei dritten (Daytona & Montreal) sowie einem zweiten Plätzen
(Homestead) schaffen es Andrew Davis und Robin Liddell im #57 Stevenson
Camaro ihren ersten Sieg in dieser Saison nach Hause zu fahren.
Nach einem rundenlangen Kampf mit dem #68 SpeedSource Mazda von Adam
Christodoulou und John Edwards schaffen des Jan Magnussen und Gunter
Schaldach im #97 Stevenson Camaro auf Platz zwei ins Ziel und somit sogar
einen Doppelsieg für Stevenson Motorsports.
Trotz eines nur mittelmäßigen 6ten Platzes im Rennen schaffen es Emil
Assentato und Jeff Segal im #69 SpeedSource Mazda mit 343 Punkten sich den
Meisterschaftssieg zu holen. Hinter Assentato und Segal folgen die beiden
Teamkollegen Sylvain Tremblay mit 338 Punkten sowie Jonathan Bomarito mit
319 Punkten vor dem Stevenson-Duo Andrew Davis und Robin Liddell mit 315
Punkten und dem Dempsey-Duo James Gue und Leh Keen mit 311 Punkten.
Bei den Teams siegen die beiden SpeedSource-Teams #69 mit 343 Punkten und
#70 mit 338 Punkten vor Stevenson Motorsports #57 mit 315 Punkten und
Dempsey Racing #41 mit 311 Punkten.
In der Markenwertung geht der Sieg an Mazda mit 392 Punkten vor Chevrolet
mit 347 Punkten und Porsche mit 317 Punkten.
In der DP-Klasse siegen die beiden Ganassi-Pilot Pruett und Rojas mit 372
Punkten vor dem Taylor-Duo Max Angelelli und Ricky Taylor mit 332 Punkten,
dem Stallings-Duo Jon Fogarty (325 Punkte) und Alex Gurney (307 Punkte) und
Ryan Dalziel mit 302 Punkten.
In der Teamwertung gewinnen Ganassi vor Taylor, Stallings, Brumos Racing mit
299 Punkten, Michael Shank #60 mit 298 Punkten und Starworks #8 und Michael
Shank #6 mit jeweils 287 Punkten.
In der Markenwertung siegt Riley mit 392 Punkten vor Dallara mit 351
Punkten, Coyote mit 286 Punkten und Lola mit 254 Punkten, sowie in der
Motorenwertung BMW mit 386 Punkten vor Ford mit 371 Punkten, Porsche mit 329
Punkten und Chevrolet mit 325 Punkten.
Für Dyson Racing lief der Comeback eher mittelmäßig. Nach
verpatzter Getriebeeinstellung ging das Team das Rennen auch eher locker
angehen und schafften ihr Soll den Wagen ohne größere Probleme und
Zwischenfälle ins Ziel zu bringen.
Für das Team langte es zum Schluss zwar nur für einen 13ten Platz, dafür
lernte man das Auto unter Rennbetrieb kennen. Sowohl für Davy Jones als auch
für John MCCutchen war es zudem die DP-Premiere. |
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