Am zweiten Juli-Wochenende ging es dann nach Laguna Seca. Nach kurzer
Rennpause kehrt TV-Star Patrick Dempsey wieder in das Renngeschehen zurück.
Den In Elkhart Lake schwer beschädigte Mazda muss allerdings komplett neue aufgebaut
werden. Für die Zwischenzeit erhielt Dempsey von Yellow Dragon den beim
Daytona24 mit der Startnummer #36 gestarteten Mazda zur Verfügung gestellt.
Bei Michael Shank Racing kommt es zum Comeback des
#23 Riley-Ford.
Mit dem #10 W. Taylor Dallara und dem #99 Stallings Riley
standen erneut zwei Chevrolet befeuerten DP's in der ersten Startreihe.
Nach einem Ölleck an Wayne Nonnamaker's #42 Sahlen Mazda kommt es Ausgangs
des Corkscrew zu einer Versammlung mehrerer Mazda's im Kiesbett und löst die
erste Gelbphase aus. Lange führte das Team von Wayne Taylor das Rennen an,
doch beim zweiten Boxenstopp kam auch das Ganassi-Team mit ihrem #01
Riley-BMW hinein. Beim Reifenwechsel kommt es dann zu Problemen mit dem
linken Vorderrad und verliert einige Plätze.
Nach den Problem beim #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet kommt es zu einem
erbitternden Zweikampf zwischen dem #01 Ganassi Riley-BMW und dem #99
Stallings Riley-Chevrolet. Tür-an-Tür fährt man teilweise durch die Kurven
und der eine oder andere Flap geht dabei flöten, doch keiner der beiden gibt
nach.
Eine 3/4-Stunde vor Schluss kommt dann Scott Pruett etwas zu stürmisch an
die Box und rutscht über die Parkposition hinaus. Das Team muss den Wagen
zurückschieben und verliert dadurch wertvolle Zeit. Erst nach einer weiteren
Gelbphase fand man dann wieder den Anschluss an den #99 Stallings
Riley-Chevrolet.
Auch Max Angelelli im #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet schafft wieder den
Anschluss. 20-Minuten vor Schluss kommt es dann zum Dreikampf um Platz 2
zwischen dem W. Taylor Dallara, dem Ganassi Riley und dem #8 Starworks
Riley-Ford. Zunächst kann sich Angelelli durchsetzen doch Pruett hatte noch
ein paar Reserven und holte sich mit zwei Wagenlängen Rückstand auf den
Stallings Riley Platz zwei.
In der GT-Klasse sichern sich Leh Keen und Andrew Davis ihren zweiten Sieg
im #59 Brumos Porsche.
Nach 8 von 12 Rennen führt noch immer Scott Pruett und Memo Rojas im #01
Ganassi Riley-BMW mit 260 Punkten vor Max Angelelli und Ricky Taylor im #10
W. Taylor Dallara-Chevrolet mit 234 Punkten und Jon Fogarty und Alex Gurney
im #99 Stallings Riley-Chevrolet mit 220 Punkten. Knapp dahinter folgen die
Action Express Piloten des #5 und des #9 Riley-Porsche mit 212 bzw. 211
Punkten.
In der GT führen die beiden Brumos Piloten Keen und Davis mit 222 Punkten
vor Bill Lester und Jordan Taylor im #88 Autohaus Camaro mit 212 Punkten vor
Paul Dalla Lana im #94 Turner BMW mit 207 Punkten.
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Ab dem nächsten Rennen auf dem New Jersey Motorsports Park wird Turner
Motorsports einen zweiten BMW M3 an den Start bringen. Mit der Startnummer
#93 gehen dann Peter Bassett und Memo Gidley an den Start.
Der lang ersehnte Debüt des Ferrari F458 zog sich über Wochen hinaus, doch
Ende diesen Monats soll in Daytona ein erster Test mit dem Brasilianer Jaime
Melo erfolgen. Ein mögliches Einsatzteam des F458 könnte Michael Waltrip
Racing sein, die kürzlich die Teilnahme an der RSCS im kommenden Jahr
bekannt gaben.
Neben den Daytona Prototypen der dritten Generation kommt es 2012 zum
Renndebüt auf dem Indianapolis Motor Speedway. Nach ersten Tests im
September 2009 kommt es dann am letzten Juli-Wochenende zum zusammen mit dem
Continental Cup sowie den beiden NASCAR Serien (Sprint Cup und Nationswide)
zum "SuperWeekend".
Während die NASCAR auf dem Ovalkurs fahren wird, starten
die beiden GrandAm-Rennen auf dem Straßenkurs. Ob man auf der Formel 1 oder
der Motorrad-Variante starten wird ist allerdings noch nicht beschlossen. |