Mit Startplatz 7 von 11 verlief für Ganassi Racing das
Qualifying nicht ganz nach Wunsch. Doch mit 20 Punkten Vorsprung (für den Sieg
gibt es 35) ging man das Rennen eher "gemütlich" an. In der GT-Klasse ging es
hingegen recht hart los. Die Meisterschafts-Führenden Autohaus-Camaro-Piloten
Bill Lester und Jordan Taylor starten nur von Platz 9. Von ganz hinten ging es
für die mit drei Punkten Rückstand liegenden Andrew Davis und Leh Keen im
Brumos-Porsche ins Rennen.
Gleich zu Beginn drehte dann Davis den #94 Turner- BMW in der
Haarnadelkurve um. Die Rennstewards entschieden aber nicht in die Meisterschaft
einzugreifen und hakten den Zwischenfall als Rennunfall ab. In Runde 14 räumte
Neuzugang John Fergus im Dick Greer-Porsche Bill Lester ab und löste die erste
Gelbphase aus. Lester kam mit einer Runde Rückstand zurück ins Rennen - doch die
besten Meisterschafts-Chancen lagen nun bei Bomarito / Tremblay im #70
SpeedSource-Mazda. Wenig später wurde dann der Autohaus-Camaro bei einer
Überrundung durch den Ganassi Riley-BMW erneut umgedreht. Auch die Mazda-Teams
gaben sich untereinander harte Kämpfe und sorgten für spektakuläre Abflüge.
Von Startplatz 2 ins Rennen war nach 63 Runden für die Meisterschafts-Zweiten
Max Angelelli / Ricky Taylor im SunTrust/WTR-Dallara-Chevrolet das Rennen mit
defekter Kupplung zu Ende - Scott Pruett / Memo Rojas im Ganassi-Riley-BMW
mussten nun nur noch das Rennen beenden um Meister zu werden. Am Ende holte man
sich mit Platz 2 im letzten Rennen den fünften Titel in der DP-Klasse.
Spannung bis zur letzten Sekunde ging es in der GT-Klasse ab. Mit einem knappen
Vorsprung kam der Brumos-Porsche auf Platz 4 liegend ins Ziel - direkt dahinter
der SpeedSource-Mazda #70. Somit ging der Titel in ihrem ersten Jahr an das
Brumos-Team. Der Rennsieg von Robin Liddell und dem Dänen Ronnie Bremer war nur
"Nebensache".
Bereits am 17. und 18. Oktober werden einige der Teams zum Oktober-Test zum
Barber Motorsports Park kommen. Bereits einen Monat später soll es dann zum
ersten "Stell-dich-ein" der Daytona-Prototypen der neuen 3. Generation in
Daytona kommen.
Endstände:
DP-Fahrer: 1) Rojas/Pruett 385; 3) Angelelli/R. Taylor
353; 5) Donohue/Law 318; 7) Fogarty/Gurney 315; 9) Barbosa/France 314.
GT-Fahrer: 1) Davis/Keen 319; 3) Lester/Taylor 317; 5) Bomarito/Tremblay
315; 7) Cameron/Gue 306; 9) Assentato/Segal 302.
DP-Teams: 1) Ganassi 385; 2) Wayne Taylor 353; 3) Stallings 334; 4) Action
Express #5 318; 5 Action Express #9 314.
GT-Teams: 1) Brumos 319; 2) Autohaus 317; 3) SpeedSource #70 315; 4) Dempsey #41
306; 5) SpeedSource #69 302.
DP-Motoren: 1) BMW 385; 2) Chevrolet 385; 3) Ford 341;
4) Porsche 334.
DP-Hersteller: 1) Riley 411; 2) Dallara 356; 3) Coyote 263; 4) Lola 25.
GT-Hersteller: 1) Chevrolet 371; 2) Mazda 369; 3) Porsche 359; 4) BMW 296; 5)
Ford 49; 6) Ferrari 16.
Trueman-Award-Sieger: John Pew
Akin-Award-Sieger: Wayne Nonnamaker
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