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Grand Prix von Miami

2012
GARR RSCS
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Homestead-Miami Speedway / Homestead / Florida / USA
27.04. - 29.04.2012
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
 

 
 
Bericht von Stefan Volk

Bilder von
GrandAm
 

* Vorwort *

Wie bereits beim Rennen am Barber Motorsports Park von Teamchef Peter Baron berichtet kam die Starworks-Truppe mit zwei Fahrzeugen der neuen Generation nach Homestead. Somit ist das gesamte DP-Feld nun mit der neuen Aerodynamik unterwegs.

In Homestead wieder mit dabei ist der #03 Ferrari vom Team Extreme Speed Racing, dafür pausiert aus terminlichen Gründen die Oryx Crew mit ihrem Audi R8. Mit einem Gaststart der Kolumbianer Sebastian und Julian Martinez sowie Mario Monroy tritt das Team M2 Autosport mit einem älteren Mazda RX-8 an.

 

 

* Training / Qualifying *

Bei sonnigen Wetter holte sich David Donohue in der #5 Action Express DP-Corvette die erste Bestzeit des Tages vor Richard Westbrook in der #90 SDR DP-Corvette und Jon Fogarty in der #99 DP-Corvette.

In der GT-Klasse holte sich Guy Cosmo im #03 ESR Ferrari die erste Bestzeit vor Bill Auberlen im #94 Turner BMW und Jeroen Bleekemolen im #68 TRG Porsche.








Im zweiten Training war es dann Ryan Dalziel im #8 Starworks Riley-Ford der vor Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW und Ricky Taylor in der #10 W. Taylor DP-Corvette die Bestzeit herausfuhr.

In der GT holte sich Spencer Pumpelly im #67 TRG Porsche seine erste Bestzeit des Wochenendes.









Am verregneten Samstag morgen startete die RSCS in die vorerst letzten beiden Trainingssitzungen. Zu Beginn des Trainings noch trocken vermeldeten die Verantwortlichen  keine viertel Stunde später bereits erste feuchte Stellen auf der Gegengeraden.

Kurz zuvor fuhren Oswaldo Negri im #60 Shank Riley-Ford sowie Guy Cosmo im #03 ESR Ferrari die ersten Tagesbestzeiten. Der Regen wurde immer schlimmer und es bildeten sich erste Pfützen auf der Strecke.






Trotz Regenreifen flogen immer wieder Fahrzeuge von der Strecke ab und so blieben zum Schluss etliche Teams an der Box.

Als dann nach einer halben Stunde nur noch die Teilnehmer des Trueman & Akin Awards auf die Strecke gehen sollten kam Enzo Potolicchio im #8 Starworks Riley-Ford als einzigster DP auf die Strecke. In der GT-Klasse kamen nur Wayne Nonnamaker im #42 Sahlen Mazda, Steve Bertheau im #67 TRG Porsche, Emilio DiGuida im #68 TRG Porsche, Jim Norman im #51 APR Audi, Paul DallaLana im #94 Turner BMW und Emil Assentato im #69 AIM Ferrari auf die Strecke.



Aufgrund der weiter anhaltenden starken Regenfällen entschieden die Verantwortlichen der GrandAm das Qualifying abzusagen und durch eine weitere Trainingssitzung zu ersetzen.

Erfreut über die Quali-Absage sind die in der Meisterschaft führenden Ryan Dalziel und Enzo Potolicchio im #8 Starworks Riley-BMW, denn in solchen Fällen wird in der GrandAm nach dem Meisterschaftsstand der Teams gestartet.






Doch nur wenige Teams nahmen an dem 45-minütigen Training teil. John Pew im #60 Shank Riley-Ford holte sich die Bestzeit nur knapp vor den ersten GT’s mit Ronnie Bremer im #57 Stevenson Camaro, Joeroen Bleekemolen im #68 TRG Porsche und Patrick Lindsey im #73 Horton Porsche.












Auch am frühen Rennsonntag regnete es wieder heftig. Da auch für das am Nachmittag stattfindende Rennen Regen gemeldet wurde kamen noch einmal einiges Teams im Warm-Up auf die Strecke um am Setup Änderungen vorzunehmen.

Bereits nach 4 Minuten unterbrach dann die GrandAm aber die Sitzung, da die Strecke durch riesige Pfützen „unfahrbar“ wurde. 16 Minuten später versuchte man es dann noch einmal und gab die Strecke für die letzten 10 Minuten frei. Schnellster waren zum Schluss Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW und Robin Liddell im #57 Stevenson Camaro.

 

 

* Rennen *

Vielleicht hätte man lieber ein paar Boote zur Strecke geschafft, den auch zum Rennstart glich die Strecke eher einem Schwimmbad. Trotz alledem schickte man das Feld mit einer zusätzlichen Aufwärmrunde ins Rennen.

Während Enzo Potolicchio im #8 Starworks Riley-Ford an der Spitze bleibt, muss der von Startplatz 2 ins Rennen gegangene John Pew im #60 Shank Riley-Ford nach der Überfahrt einer Bodenwelle eingangs Kurve 1 stärker abbremsen und Richard Westbrook in der #90 SDR DP-Corvette ziehen lassen. Wenig später ziehen dann auch noch Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW und  John Fogarty in der #99 Stallings DP-Corvette an Pew vorbei.



Plötzlich einsetzender Starkregen löst in Runde 4 bereits die erste Gelbphase aus, da in vielen Ecken regelrechte Tümpel auf der Strecke entstanden sind. Selbst die Abschlepp-Trucks werden heraus geschickt um die Tümpel auf der Strecke zu durchfahren um somit das Wasser von der Piste zu bekommen.

Nach 4 Runden unter Gelb wird das Rennen wieder aufgenommen. Trotzdem kommt es immer wieder zu Aquaplaning und etliche Abflüge.






Riesiges Pech für John Pew im #60 Shank Riley-Ford. Er verpasst die erste Kurve und bleibt auf dem Oval anstelle über das völlig durchnässte Grün ins Inner-Field einzubiegen. Pew’s Runde wird kurzerhand nicht gewertet und liegt somit jetzt eine Runde zurück.

In der selben Runde überholt Richard Westbrook in der #90 SDR DP-Corvette den bislang führenden Enzo Potolicchio im #8 Starworks Riley-Ford.







Bereits beim 24-Stunden-Rennen von Daytona mit Problemen scheidet John Fogarty in der #99 Stallings DP-Corvette in Runde 16 nach einem Feuer im Heck mit Motorenproblem aus.

In Runde 20 kommt es erneut durch monsunartige Regenfälle zu einer Gelbphase. Ein Großteil des Feldes nutzt diese zum ersten Boxenstopp. 20 Minuten nach einläuten der Gelbphase geht das Feld wieder ins Rennen.










Potolicchio versucht die Attacke vom dritt-platzierten Ricky Taylor in der #10 W. Taylor DP-Corvette abzuwehren, verpasst allerdings den Bremspunkt von Kurve 2 und rutscht in das Heck von Richard Westbrook’s #90 SDR DP-Corvette.

Westbrook dreht sich von der Piste, Taylor zieht innen an Potolicchio vorbei und übernimmt die Führung. Potolicchio erhält für die Berührung wenig später eine 5-Sekunden Stop-and-Go-Strafe. Kurz vor Antreten der Strafe zieht Potolicchio noch einmal an Taylor vorbei und übernimmt noch einmal die Führung.





Nach dem Ausrollen der #9 Action Express DP-Corvette auf der Geraden zwischen Kurve 7 und 8 kommt es wieder zu einer Gelbphase. Viele Teams kommen an die Box, doch auch nach den Stopps bleibt aufgrund des wieder heftiger werdenden Regens das SafetyCar draußen.

Es führt aktuell Ricky Taylor in der #10 W. Taylor DP-Corvette vor Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW und Darren Law in der #5 Action Express DP-Corvette. Auf dem Gesamtplatz 6 liegt mit dem #69 AIM Ferrari der bester GT. Hinter dem Ferrari mit Jeff Segal am Steuer liegen Dane Cameron im #42 Sahlen Mazda und dem #57 Stevenson Camaro von Robin Liddell.



Da der Regenradar auf den die GrandAm an diesem Wochenende vertraut noch mehr Regen vermeldet entscheidet man um Punkt 15:00 Uhr das Rennen unter Gelb zu beenden.

Somit geht der Sieg an die "SunTrust" DP-Corvette von Max Angelelli und Ricky Taylor. 


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