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Vorwort * |
Wie bereits beim Rennen am Barber Motorsports Park von
Teamchef Peter Baron berichtet kam die Starworks-Truppe mit zwei Fahrzeugen
der neuen Generation nach Homestead. Somit ist das gesamte DP-Feld nun mit
der neuen Aerodynamik unterwegs.
In Homestead wieder mit dabei ist der #03 Ferrari vom Team Extreme Speed
Racing, dafür pausiert aus terminlichen Gründen die Oryx Crew mit ihrem Audi
R8. Mit einem Gaststart der Kolumbianer Sebastian und Julian Martinez sowie
Mario Monroy tritt das Team M2 Autosport mit einem älteren Mazda RX-8 an. |
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Training / Qualifying * |
Bei sonnigen Wetter holte sich David Donohue in der #5
Action Express DP-Corvette die erste Bestzeit des Tages vor Richard
Westbrook in der #90 SDR DP-Corvette und Jon Fogarty in der #99 DP-Corvette.
In der GT-Klasse holte sich Guy Cosmo im #03 ESR Ferrari die erste Bestzeit
vor Bill Auberlen im #94 Turner BMW und Jeroen Bleekemolen im #68 TRG
Porsche.
Im zweiten Training war es dann Ryan Dalziel im #8
Starworks Riley-Ford der vor Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW und Ricky
Taylor in der #10 W. Taylor DP-Corvette die Bestzeit herausfuhr.
In der GT holte sich Spencer Pumpelly im #67 TRG Porsche seine erste
Bestzeit des Wochenendes.
Am verregneten Samstag morgen startete die RSCS in die
vorerst letzten beiden Trainingssitzungen. Zu Beginn des Trainings noch
trocken vermeldeten die Verantwortlichen keine viertel Stunde später
bereits erste feuchte Stellen auf der Gegengeraden.
Kurz zuvor fuhren Oswaldo Negri im #60 Shank Riley-Ford sowie Guy Cosmo im
#03 ESR Ferrari die ersten Tagesbestzeiten. Der Regen wurde immer schlimmer
und es bildeten sich erste Pfützen auf der Strecke.
Trotz Regenreifen flogen immer wieder Fahrzeuge von
der Strecke ab und so blieben zum Schluss etliche Teams an der Box.
Als dann nach einer halben Stunde nur noch die Teilnehmer des Trueman & Akin
Awards auf die Strecke gehen sollten kam Enzo Potolicchio im #8 Starworks
Riley-Ford als einzigster DP auf die Strecke. In der GT-Klasse kamen nur
Wayne Nonnamaker im #42 Sahlen Mazda, Steve Bertheau im #67 TRG Porsche,
Emilio DiGuida im #68 TRG Porsche, Jim Norman im #51 APR Audi, Paul
DallaLana im #94 Turner BMW und Emil Assentato im #69 AIM Ferrari auf die
Strecke.
Aufgrund der weiter anhaltenden starken Regenfällen
entschieden die Verantwortlichen der GrandAm das Qualifying abzusagen und
durch eine weitere Trainingssitzung zu ersetzen.
Erfreut über die Quali-Absage sind die in der Meisterschaft führenden Ryan
Dalziel und Enzo Potolicchio im #8 Starworks Riley-BMW, denn in solchen
Fällen wird in der GrandAm nach dem Meisterschaftsstand der Teams gestartet.
Doch nur wenige Teams nahmen an dem 45-minütigen
Training teil. John Pew im #60 Shank Riley-Ford holte sich die Bestzeit nur
knapp vor den ersten GT’s mit Ronnie Bremer im #57 Stevenson Camaro, Joeroen
Bleekemolen im #68 TRG Porsche und Patrick Lindsey im #73 Horton Porsche.
Auch am frühen Rennsonntag regnete es wieder heftig.
Da auch für das am Nachmittag stattfindende Rennen Regen gemeldet wurde
kamen noch einmal einiges Teams im Warm-Up auf die Strecke um am Setup
Änderungen vorzunehmen.
Bereits nach 4 Minuten unterbrach dann die GrandAm aber die Sitzung, da die
Strecke durch riesige Pfützen „unfahrbar“ wurde. 16 Minuten später versuchte
man es dann noch einmal und gab die Strecke für die letzten 10 Minuten frei.
Schnellster waren zum Schluss Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW und
Robin Liddell im #57 Stevenson Camaro.
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* Rennen
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Vielleicht hätte man lieber ein paar Boote zur Strecke
geschafft, den auch zum Rennstart glich die Strecke eher einem Schwimmbad.
Trotz alledem schickte man das Feld mit einer zusätzlichen Aufwärmrunde ins
Rennen.
Während Enzo Potolicchio im #8 Starworks Riley-Ford an der Spitze bleibt,
muss der von Startplatz 2 ins Rennen gegangene John Pew im #60 Shank
Riley-Ford nach der Überfahrt einer Bodenwelle eingangs Kurve 1 stärker
abbremsen und Richard Westbrook in der #90 SDR DP-Corvette ziehen lassen.
Wenig später ziehen dann auch noch Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW und
John Fogarty in der #99 Stallings DP-Corvette an Pew vorbei.
Plötzlich einsetzender Starkregen löst in Runde 4
bereits die erste Gelbphase aus, da in vielen Ecken regelrechte Tümpel auf
der Strecke entstanden sind. Selbst die Abschlepp-Trucks werden heraus
geschickt um die Tümpel auf der Strecke zu durchfahren um somit das Wasser
von der Piste zu bekommen.
Nach 4 Runden unter Gelb wird das Rennen wieder aufgenommen. Trotzdem kommt
es immer wieder zu Aquaplaning und etliche Abflüge.
Riesiges Pech für John Pew im #60 Shank Riley-Ford. Er
verpasst die erste Kurve und bleibt auf dem Oval anstelle über das völlig
durchnässte Grün ins Inner-Field einzubiegen. Pew’s Runde wird kurzerhand
nicht gewertet und liegt somit jetzt eine Runde zurück.
In der selben Runde überholt Richard Westbrook in der #90 SDR DP-Corvette
den bislang führenden Enzo Potolicchio im #8 Starworks Riley-Ford.
Bereits beim 24-Stunden-Rennen von Daytona mit
Problemen scheidet John Fogarty in der #99 Stallings DP-Corvette in Runde 16
nach einem Feuer im Heck mit Motorenproblem aus.
In Runde 20 kommt es erneut durch monsunartige Regenfälle zu einer
Gelbphase. Ein Großteil des Feldes nutzt diese zum ersten Boxenstopp. 20
Minuten nach einläuten der Gelbphase geht das Feld wieder ins Rennen.
Potolicchio versucht die Attacke vom dritt-platzierten
Ricky Taylor in der #10 W. Taylor DP-Corvette abzuwehren, verpasst
allerdings den Bremspunkt von Kurve 2 und rutscht in das Heck von Richard
Westbrook’s #90 SDR DP-Corvette.
Westbrook dreht sich von der Piste, Taylor zieht innen an Potolicchio vorbei
und übernimmt die Führung. Potolicchio erhält für die Berührung wenig später
eine 5-Sekunden Stop-and-Go-Strafe. Kurz vor Antreten der Strafe zieht
Potolicchio noch einmal an Taylor vorbei und übernimmt noch einmal die
Führung.
Nach dem Ausrollen der #9 Action Express DP-Corvette auf der Geraden
zwischen Kurve 7 und 8 kommt es wieder zu einer Gelbphase. Viele Teams
kommen an die Box, doch auch nach den Stopps bleibt aufgrund des wieder
heftiger werdenden Regens das SafetyCar draußen.
Es führt aktuell Ricky Taylor in der #10 W. Taylor DP-Corvette vor Scott
Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW und Darren Law in der #5 Action Express
DP-Corvette. Auf dem Gesamtplatz 6 liegt mit dem #69 AIM Ferrari der bester
GT. Hinter dem Ferrari mit Jeff Segal am Steuer liegen Dane Cameron im #42
Sahlen Mazda und dem #57 Stevenson Camaro von Robin Liddell.
Da
der Regenradar auf den die GrandAm an diesem Wochenende vertraut noch
mehr Regen vermeldet entscheidet man um Punkt 15:00 Uhr das Rennen unter
Gelb zu beenden.
Somit geht der Sieg an die "SunTrust" DP-Corvette von Max Angelelli und
Ricky Taylor. |
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