Vom
Start weg können sich zunächst Polesitter Dane Cameron im #42 Sahlen
Riley-BMW und der von Platz 3 ins Rennen gegangene Memo Rojas im #01
Ganassi Riley-BMW vom Rest des Feldes etwas lösen.
Nach 13 Minuten
kommt es dann beinahe zum Crash zwischen dem #8 Starworks Riley-BMW
und der #4 8Star Corvette-DP als Emilio DiGuida bei der Anfahrt zu
Turn 12 den Bremspunkt verpasst. DiGuida dreht sich und steht
plötzlich in Blickrichtung des herbei fliegenden Feldes. Doch alles
geht gut und DiGuida kann das Rennen unbeschädigt fortführen.
Plötzlich eine
riesige Staubwolke auf der Strecke. Memo Rojas im #01 Ganassi
Riley-BMW kommt in Turn 11 zu weit hinaus und verliert völlig die
Kontrolle über das Fahrzeug. Mehrfach drehend geht er über die Wiese
und touchiert am Ende die Leitschiene vor Turn 12 noch leicht. Mit
leicht onduliertem Heck kommt Rojas dann ins Rennen zurück.
In
der GT-Klasse führt noch immer Polesitter Leh Keen im #63 Scuderia Corsa
Ferrari mit etwas Abstand auf den #73 Park Place Porsche von Patrick Lindsey
und dem #61 Ferri/AIM Ferrari mit Kenny Wilden, der an diesem Wochenende Max
Papis ersetzen muss.
Für Marsh Racing mit der #31 GT-Corvette ist dies ein Wochenende zum
vergessen. Nach Problemen im Training musste man das Qualifying auslassen.
Nach dem ersten Boxenstopp in Runde 21 bricht dann in der Boxenausfahrt der
Antriebstrang. Ohne Vortrieb ist daher für Eric Curran und Boris Said das
Rennen nach knapp 50 Minuten das Rennen zu Ende.
Nach der Hälfte des Rennen führt wieder der #42 Sahlen Riley-BMW mit Wayne
Nonnamaker vor der #10 WTR Corvette-DP von Max Angelelli und der #99
Stallings Corvette-DP von Dan Gurney.
In
der GT-Klasse hat unterdessen Gaststarter Kenny Wilden im #61 Ferri/AIM
Ferrari die Führung übernommen und führt vor Leh Keen im #63 Scuderia Corsa
Ferrari und Bill Auberlen im #94 Turner BMW. Doch Auberlen macht mächtig
Druck und holt sich in einem harten rundenlangen Zweikampf mit Kenny Wilden
in Runde 41 die Führung.
Kurz zuvor holt sich Max Angelelli in der #10 WTR Corvette-DP die
Gesamtführung von Wayne Nonnamaker im #42 Sahlen Riley-BMW.
Für die in der Meisterschaft führenen Ryan Dalziel und Alex Popow im #
2 Starworks Riley-BMW ist das Rennen
mit einem Motorschaden des neuen M3-basierten BMW-Triebwerks beendet. Nach
einem Boxenstopp geht es am Boxenausgang plötzlich nicht mehr voran. Da der
Wagen an einer ungünstigen Stelle am Boxenausgang zu stehen kommt wird die
erste Gelbphase ausgerufen.
Kurz
nach dem Restart ist auch für Richard Westbrook in der #90 SDR Corvette-DP
das Rennen eine Stunde vor Rennende vorbei. Mit Getriebeproblemen steuert
man die Box an und bringt den Wagen direkt "behind the Wall".
Einen Topstart legte Dane Cameron beim Restart hin und überrumpelte Dan
Gurney in der #99 Stallings Corvette-DP. Cameron heftet sich an den
führenden Max Angelelli in der #10 WTR Corvette-DP. Doch plötzlich gibt der
Sahlen Riley immer wieder kurze Rauchzeichen.
Doch das gibt Cameron keinen Grund weiter Gas zu geben und schnappt sich
auch noch Angelelli. Cameron zieht der Konkurrenz davon, doch dann kommen
die Rauchzeichen zurück. Durch ein Ölleck an Cameron's Riley fliegen einige
Fahrzeuge von der Strecke und der Rennleitung bleibt nichts anderes übrig
und läuten die nächste Gelbphase ein.
Eine
halbe Stunde vor Rennende ist die Box nun für alle Teams geöffnet. Viele DP-
und GT-Teams nutzen die Zeit für ihren letzten Stopp. Durch die Stopps wird
Brendon Harley im #8 Starworks Riley-BMW nach vorne gespült und führt
plötzlich das Rennen an.
Beim Restart wird Hartley zunächst von den beiden Action Express Corvette-DP
#5 und #9 unter Druck gesetzt, kann sich dann aber den Kontrahenten
behaupten,
In der GT-Klasse sieht der Führende Patrick Long im #73 Park Place Porsche
doppelt. Sowohl der #94 Turner BMW von Bill Auberlen als auch der zweite #93
Turner BMW vom Belgier Maxime Martin liegen hinter ihm. Long hat mächtig zu
Kämpfen um die beiden hinter sich zu lassen, doch wenig später muss er sich
dem starken BMW von Bill Auberlen geschlagen geben.
Im
Kampf im Platz 3 mit der #9 Action Express Corvette-DP von Brian Frissselle
dreht sich Alex Gurney in der #99 Stallings Corvette-DP in Turn 1 und fällt
weit zurück.
An der Spitze des DP-Feldes hingegen holt sich wenige Minuten später Brendon
Hartley und Scott Mayer im #8 Starworks Riley-BMW ihren ersten DP-Sieg ihrer
Karriere.
Ryan Dalziel und Alex Popow führen mit 246 Punkten noch immer die
Meisterschaft in der DP-Klasse an. Mit 4 Punkten Rückstand folgen dann Alex
Gurney und Jon Fogarty vor Christian Fittipaldi mit 239 und Joao Barbosa mit
237 Punkten.
In der GT-Klasse sind Andy Lally und John Potter im #44 Magnus Porsche mit
255 Punkten in Führung, gefolgt von John Edwards und Robin Liddell im #57
Stevenson Camaro mit 248 Punkten und Alessandro Balzan im #63 Scuderia Corsa
Ferrari mit 244 Punkten. |