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Continental Tire Sports Car Festival powered by Mazda

2013
GARR RSCS
AMERICANSPORTSCAR.racing

Mazda Raceway Laguna Seca / Salinas / Kalifornien / USA

07.09. - 08.09.2013

Nach dem missglückten Versuch von McMahon Raceworks am Anfang des Jahres übernahm vor mehr als 5 Monaten Vater Bill und Sohn Scott Dollahite den Lotus Evora. Um sich eine erneute Zulassung für 2014 zu ersparen blieb den Dollahite's nichts anderes übrig um dieses Jahr ein "Gaststart" in der GX-Klasse zu geben. Unterstützt wird man an diesem Wochenende von SDR Racing.

Auch der Aston Martin V12 Vantage GT3 feiert an diesem Wochenende seine lang ersehnte Premiere in der GT-Klasse. An Bord des von The Racers Group AMR North America eingesetzten Fahrzeuges teilen sich Brandon Davis und AMR-Werkpilot Darren Turner das Lenkrad.

Im Meisterschaftskampf holt sich Chip Ganassi Racing mit Scott Dixon und Dario Franchitti Verstärkung aus dem hauseigenen IndyCar-Lager.

Schnellster der 10 Meisterschaftsanwärtern wurde Max Angelelli in der #10 W. Taylor Corvette-DP. Doch die Pole-Position holte sich Richard Westbrook in der #90 SDR Corvette-DP.

Während Westbrook seine Pole behaupten kann, gerät Angelelli durch den von Platz 3 ins Rennen gegangenen Dane Cameron im #42 Sahlen Riley-BMW.

GX-Polesitter Tristan Nunez im #00 SpeedSource Mazda muss bereits nach der Einlaufrunde die Box mit Schalt-Problemen die Box ansteuern und verliert viel Zeit bei der Reparatur.

Während dessen schnappt Alex Tagliani im #61 Ferri/AIM Ferrari Platz 2 von Boris Said in der #31 Marsh GT-Corvette als man den langsamen #50 FiftyPlus Riley-BMW überholt. Polesitter John Edwards kann sich derweil vom Rest des GT-Feldes absetzen.

In Runde 4 quetscht sich Dane Cameron im #42 Sahlen Riley-BMW in der letzten Kurve vor Start/Ziel innen an Max Anglelli in der #10 WTR Corvette-DP vorbei und liegt nun auf Platz 2. In Runde 10 versucht dann Cameron in Kurve 9 außen am führenden Richard Westbrook in der #90 SDR Corvette-DP vorbei zu gehen. Doch dann geht ihm der Platz aus und muss übers Kiesbett und dreht sich. Cameron fällt weit zurück und kommt sicherheitshalber an die Box. Nach dem Abflug vom Sahlen Riley-BMW ist für Angelelli der Weg frei und kann sich an das Heck des führenden Westbrook heften.

Kurze Zeit später landet dann Mike Hedlund im #03 ESM Ferrari im Kiesbett. Mit einer defekten hinteren rechten Radaufhängung schleppt er sich dann an die Box zurück wo ihn sein Team gleich hinter die Box schiebt um ungestört am Wagen arbeiten zu können.


Nach gerade einmal 30 Minuten kommt es dann zur ersten Gelbphase als der brandneue #11 Lotus Evora auf der Start/Ziel-Geraden ohne Vortrieb liegen bleibt und so die erste Gelbphase auslöst. 

In der Gelbphase bleibt dann auch noch der #94 Turner BMW von Paul Dalla Lana vor der Corkscrew liegen und wird dann über den Hügel geschleppt, sodass er dann in die Box "surfen" kann.

Den schnellsten Boxenstopp bei den DP's schaffen dann die Crew von Wayne Taylor und Action Express Racing die ihre Piloten Jordan Taylor (#10) und Joao Barbosa (#5) als erstes auf die Strecke zurück schicken.

Nach dem Boxenstop in der GT-Klasse führt Alessandro Balzan im #63 Scuderia Corsa Ferrari vor Andy Lally im #44 Magnus Porsche.

Weniger als 2 Stunden noch zu fahren kommt es in Runde 27 zum Restart.

Scott Pruett schnappt sich direkt nach dem Restart in der Andretti Hairpin zunächst Brian Frisselle in der #9 Action Express Corvette-DP und kurz darauf auch noch Platz 4 von Alex Gurney in der #99 Stallings Corvette-DP. Einige Runden später liegt Pruett schon im Windschatten von Ricky Taylor's #90 SDR Corvette-DP und übernimmt in Runde 32 dann Platz 3.

In der GT-Klasse hat sich hinter dem führenden Alessandro Balzan im #63 Scuderia Corsa Ferrari unterdessen ein wahrer Zug an Kontrahenten gebildet. Andy Lally führt diesen im #44 Magnus Porsche vor Alex Tagliani im #61 Ferri/AIM Ferrari, Patrick Long im #73 Park Place Porsche, Robin Liddell im # 57 Stevenson Camaro und Eric Curran in der #31 Marsh GT-Corvette an.

Im Kampf um Platz 13 kracht Ryan Dalziel im #2 Starworks Riley-BMW in der Andretti Hairpin in Runde 47 in das Heck von Brian Frisselle's #9 Action Express Corvette-DP und dreht diesen um. Schon seit einigen Runden hat Dalziel ein Getriebeproblem und muss ohne ersten und zweiten Gang auskommen. Für den vermeidlichen Kontakt erhält er dann wenig später eine 60-sekündige Stop&Hold-Penalty.

Nach antritt der Zeitstrafe hat er Probleme die Pitspeed einzuhalten und muss daher zu einer weiteren Drive-Through Strafe an die Box.

An der Spitze des Feldes baut derweil Jordan Taylor in der #10 WTR Corvette-DP die Führung auf über 15 Sekunden auf Joao Barbosa in der #5 Action Express Corvette aus.




Beim Boxenstopp in Runde 60 geht Joao Barbosa in der #5 Action Express Corvette-DP mit etwas zu viel Schwung und ohne Grip an seine Box und kracht in die Mauer. Da alle Crewmitglieder hinter der Box bis zum Stillstand des Fahrzeuges warten müssen wird zum Glück niemand verletzt. Da der Wagen aber zu dicht an der Mauer zum stehen kommt tut sich die Crew schwer und braucht ziemlich lange ihren Piloten abzufertigen.

Etwa 50 Minuten vor Rennende kommen die führenden Teams nacheinander an die Box. Als erstes kommt die #10 WTR Corvette-DP und wechselt alle Reifen. Danach folgt die #5 Action Express Corvette. Hier verzichtet man auf neue Reifen und hofft hierdurch genügend Zeit zu sparen. Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW versucht unterdessen auf der Strecke genügend Zeit gut zu machen und geht als letzter an die Box.


Nach 89 Runden kommt es dann noch einmal zu einer Gelbphase als sich Paul Dalla Lana im #94 Turner BMW in Kurve 4 von der Strecke dreht und im Kiesbett stecken bleibt.

Beim Restart in Runde 94 gerät der führende Jordan Taylor in der #10 WTR Corvette-DP durch die beiden Ganassi Riley-BMW #02 und #01 mächtig unter Druck. Doch Taylor lässt das Kalt und zieht den beiden davon.

In der GT-Klasse entbrennt derweil ein 5-Kampf um Platz 2 hinter Andy Lally im #44 Magnus Porsche bei dem sich Brian Johnson im #93 Turner BMW die Oberhand behält. Doch dahinter sind sich Alessandro Balzan im #63 Scuderia Corsa, Eric Curran in der #31 Marsh GT-Corvette, Patrick Long im #73 Park Place Porsche und Anthony Lazzaro im #69 AIM Ferrari über die verbleibenden Plätze uneinig.


Keine 12 Minuten mehr auf der Uhr kommt es im Kampf um Platz 8 zur nächsten Gelbphase, nachdem Brendon Hartley im #8 Starworks Riley-BMW und Dane Cameron im #42 Sahlen Riley-BMW side-by-side durch Turn 4 gehen und Cameron seinen Kontrahenten ins Kiesbett dreht. Hartley schlägt mit dem Heck seines Fahrzeuges in den Reifenstapel und kommt ohne fremde Hilfe nicht aus dem Kiesbett.

Der Restart erfolgt mit nur noch 4 Rennminuten dann in Runde 102.

Leader Jordan Taylor in der #10 WTR Corvette-DP kommt dieses mal besser weg und kann eine kleine Lücke auf die beiden Ganassi-Riley's herausfahren.




Während in der vorletzten Runde sich Patrick Long im #73 Park Place Porsche und Alessandro Balzan im #63 Scuderia Corsa Ferrari um Platz 4 in der GT-Klasse streiten tauschen Scott Dixon im #02 Ganassi Riley-BMW und Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW in Kurve 5 die Plätze.

Mit dem zweiten Sieg in Folge und dem vierten in dieser Saison bauen Max Angelelli und Jordan Taylor in der #10 WTR Corvette-DP ihre Meisterschaftsführung auf 8 Punkte auf Scott Pruett und Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW aus.

In der GT-Klasse führen nach dem Sieg hier in Laguna Seca John Potter und Andy Lally im #44 Magnus Porsche ebenfalls mit 8 Punkten Vorsprung auf Kontrahent Alessandro Balzan.