T3

ROAR before the Rolex 24

2014
TUSC
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Daytona International Speedway / Daytona Beach / Florida / USA
03.01. - 05.01.2014
Teilnehmer Test Bericht
 

 
Bericht von Stefan Volk
 
 
Bilder von IMSA.com und Dan "Sput" Dodge
 

* Tag 1 *

Am ersten Testtag der TUDOR-USCC-Serie haben die Corvette-DP in Daytona den Ton angegeben.

Die beiden Teams von Action Express Racing mit dem Trio Joao Barbosa / Christian Fittipaldi / Sebastien Bourdais und Spirit of Daytona mit Richard Westbrook / Michael Valiante / Mike Rockenfeller waren mit ihren beiden Coyote-Chassis im 58 bzw. 56 Wagen starken Feld die einzigen Mannschaften die Zeiten unterhalb der 1:39´er Marke erzielen konnten. Damit standen ironischerweise die beiden Teams vorne die im November noch ihre Wagen nach den spektakulären Abflügen bei den ersten Tests in Daytona verloren hatten.

In der ersten Session lagen gleich 6 der mit einem Corvette-Bodywork ausgestatteten Daytona Prototypen an den Spitze.


Mit 1,1 Sekunden Rückstand und einer Zeit an der 1:40´er Grenze konnte der schnellste Extreme Speed Motorsports HPD ARX-03b LMP2 von Scott Sharp / Ryan Dalziel / David Brabham hier zumindest die Schlagdistanz auf die DP halten. Es darf erwartet werden das bei den noch 2 anstehenden Testtagen diese Distanz sich möglicherweise weiter verringert. Immerhin ist man jetzt an der Spitze schon 3 Sekunden schneller als die Bestzeiten aus dem letztjährigen Rennen.

In der PC-Klasse präsentieren sich die LMPC auf dem Niveau der DP aus dem Vorjahr. Mit einer 1:42,4 hat CORE Autosport hier mit dem Oreca-FLM09 von Jonathan Bennett / Colin Braun / Mark Wilkins / James Gúe am gestrigen Tag die vorläufige Bestzeit markiert.




Die beste GTLM-Zeit gelang mit einer 1:45,5 dem Werks-Porsche von Nick Tandy / Michael Christensen / Richard Lietz / Patrick Pilet.

Mit einer 1:47,9 als Bestzeit führte der Audi R8 LMS von Flying Lizard Motorsport und dem Quartett Nelson Canache / Spencer Pumpelly / Tim Pappas / Markus Winkelhock die Zeitenlisten der GTD-Klasse in beiden Sessions an. Damit ist man jetzt schon eine halbe Sekunde schneller als die Bestzeit aus dem Rennen des letzten Jahres.

Die Testtage werden heute und morgen mit insgesamt 6 weiteren Sessions fortgesetzt.

 
 
* Tag 2 *

An Tag zwei ging es dann für die insgesamt 62 Teams erst richtig los. Insgesamt 4 Testsessions standen auf dem Fahrplan, darunter eine unter Flutlicht.

Während es für das Meisterteam der GrandAm am Vortag eher mittelmäßig lief, ging es im ersten Test gleich einmal auf Platz 2 und holte sich am Mittag beim zweiten Test die Pole, bevor man im Nachmittags-Test mit Problemen der Zylinderköpfe bekam und die nächtliche Sitzung sausen lies und das komplette Equipment einpackte.

Trotz der Probleme holte man sich dank Jamie McMurray die Tagesbestzeit.






Steht's gut mit dabei zeigte sich der Starworks-ORECA FLM09 von Mirco Schultis und holte sich mehrere Klassen-Bestzeiten.

Für die P2-Prototypen verlief es an Tag zwei etwas besser. Als bester P2 blieb der #1 ESM HPD von David Brabham, Ryan Dalziel und Scott Sharp meist unter einer Sekunde hinter dem Erstplatzierten. Doch für den ALMS-Meister Pickett Racing ging es auch diesmal nicht ganz rund und musste sich sogar dem DeltaWing geschlagen geben.

In der GTLM war an Tag zwei die Corvette Stingray nicht zu schlagen. Lediglich in der Nacht gelang es SRT die Corvette's hinter sich zu lassen. Doch in der Endabrechung des Tages langte es dann doch nur für Platz vier.

In der "kleinen" GT-Daytona Klasse wechselten sich 3 Porsche und das Audi-Team von Paul Miller Racing ab. Die Tagesbestzeit ging dann an das Trio Marco Seefried, Jan Heylen und Madison Snow.

 
 
* Tag 3 *

Am dritten und letzten Testtag gab es dann noch einmal in zwei weiteren Sitzungen rund. Auch am letzten Tag lag der beste P2-Prototypen wieder nur knapp eine Sekunde hinter dem schnellsten DP, die baulich bedingt wesentlich besser zu Daytona passen. Doch schon in Sebring dürfte sich das Bild wohl ändern.

Tagesschnellster wurde übrigens ausgerechnet Richard Westbrook, der im Wintertest mit der Coyote Corvette abflog. Da der Wagen so stark beschädigt bekam man zum zweiten Wintertest von Coyote Cars einen neuen DP geliefert.

Die Gesamtbestzeit holte sich aber dann mit der Bestzeit von Tag eins der Brasilianer Christian Fittipaldi in der #5 Action Express Coyote Corvette.



Dank des etwas dezimierten Prototypen-Feldes holte das Extreme Speed Team in der morgendlichen Session mit Platz fünf und OAK Racing in der letzten Testsitzung mit Platz zwei die beste P2-Zeit.

In der PC-Klasse wechselten sich am letzten Tag die Teams von 8Star Racing mit Kimber-Smith, Kearby, DiGuida sowie Vater Enzo und Junior Christian Potolicchio mit dem Starworks ORECA FLM09 von Schultis, van der Zande, Lux und Mercedes-F1-Testfahrer Sam Bird ab.

Im zweiten Starworks ORECA von Alex Popow gab Pierre Kaffer sein Daytona-Comeback und wird auch beim 24-Stunden-Rennen mit dabei sein.







Auch am letzten Tag gab Corvette Racing wieder den Ton an und konnte die Konkurrenz von SRT, Aston Martin, Porsche und BMW hinter sich lassen.

In der GTD schlug zunächst Markus Winkelhock im Flying Lizard Audi zu. In der letzten Sitzung holte sich dann zwar der Alex Job Porsche mit Mario Farnbacher, Ian James und Alex Riberas die Bestzeit - konnte die Winkelhock-Zeit aber nicht unterbieten.

Die Gesamtbestzeiten bei den GT's gingen letztlich an den #911 Werks-Porsche und den #45 Flying Lizard Audi R8 LMS.


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