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Grand Prix of Kansas

2014
TUSC
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Kansas Speedway (Road Circuit) / Kansas City / Kansas / USA
06.06. - 07.06.2014
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
 

 
Bericht von Stefan Volk
 
 
Bilder von IMSA.com
 

* Vorwort *

Am Donnerstag vor dem Kansas-Wochenende ereilt die IMSA-Gemeinde eine traurige Nachricht als Kalifornien. Mitgründer John Bishop verstarb krankheitsbedingt im Alter von 87 Jahren.

Nach der Niederlegung seiner Ämter bei der 'Sports Car Club of America' gründete er gemeinsam mit seiner Frau Peggy und Bill France Senior 1969 die 'International Motor Sports Association'.  Mit der finanziellen Unterstützung aus der France-Familie ging es schnell aufwärts. Höhepunkte waren unter anderem die 80er und 90er Jahre als man mit der Camel-GT und den fabulösen GTP-Prototypen unterwegs war.

 
 
* Rennen *

Erstmals in der TUDOR United Sports Car Challenge ist das Rennen in zwei, jeweils 45 Minuten lange, Segmente geteilt. Aufgrund des kleinen Feldes der Prototype-Challenge gesellen sich knapp 20 Fahrzeuge der Cooper Tire Prototype Lites dazu. Zwischen den beiden Segmente tritt die Continental Tire Sports Car Challenge in einem 150-minütigen Event an. Während bei der Cooper Lites beide Segmente einzeln gewertet werden, werden die beide Läufe der PC's addiert. Wichtig ist hier also wer am Ende ganz oben steht. Das Rennen können allerdings nur die Besucher vor Ort live verfolgen. Einen TV-Broadcast oder Zusammenschnitte der Rennhighlights gibt es nicht.

Bereits im Training zeigte sich das Team von CORE Autosports stark und holten sich in drei der vier Sitzungen die Platz eins - im Qualifying reichte es dann aber nur vor Platz 5. Die Pole holte sich Duncan Ende im #08 RSR Oreca FLM vor Frankie Montecalvo vom Team PR1/Mathiasen und Sean Rayhall vom Team 8Star Motorsports.

Für das Team Mishumotors-Starworks begann das Rennwochenende bereits am Freitag recht turbulent. Im Qualifying holte sich der gebürtige Wiesbadener Mirco Schultis einen soliden 8ten Startplatz. Doch Motorenprobleme sorgten dafür, dass man die Topspeed der anderen im schnellen Ovalkurs nicht mitgehen konnte und landete nach einem Kontakt lediglich auf Platz 7.


 


Sieger des ersten Rennteils wurde Sean Rayhall vor dem Polesitter und David Ostella im Team von Performance Tech.

Vor Lauf zwei absolvierten die Teams ihren Fahrerwechsel. Im Nachtrennen lief es dann für Schultis Teamkollegen Renger van der Zande besser. Beim Restart nutzte er die Chance und nahm seine Kontrahenten als Zugpferd und landete am Ende auf Platz zwei hinter Colin Braun im CORE Autosports Oreca FLM.


 

Mirco Schultis: "Renger ist wie wahnsinnig gefahren! Es war wieder einmal eine superbe Vorstellung von ihm und auch das Team hat mit seiner Arbeit das erneute Podium erst möglich gemacht."

Mit drei Siegen (Daytona, Sebring und Kansas) führen Jon Bennett und Colin Braun mit 133 Punkten vor Renger van der Zande mit 127 Punkten, Martin Fuentes mit 105 Punkten und Mirco Schultis mit 96 Punkten.

Beim Sahlen's 6-Stunden-Rennen von Watkins Glen treten dann wieder alle 4 Klassen Ende Juni gemeinsam an.


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