Nach
dem Crash im Warm-Up müssen SpeedSource als auch das kalifornische
Racers Group Team ihre beiden Fahrzeuge für das Rennen zurückziehen.
Die Schäden an den Auto war zu stark um diese in der Kürze der Zeit
bis zum Rennen wieder fit zu bekommen.
Gleich am Start übernehmen Christian Fittipaldi (#5
Action Express Corvette-DP) als auch Ricky Taylor (#10 W. Taylor
Corvette-DP) die Führung und lassen Polesitter Scott Sharp im #1
Extreme Speed HPD hinter sich.
In der zweiten Runde geraten Bill Auberlen im #55 BMW und
Patrick Long im #912 Porsche in Kurve 5 aneinander. Long wird dabei
vorne ausgehebelt und steht plötzlich entgegen der Fahrtrichtung und
muss das gesamte Feld an sich vorbeiziehen lassen.
Kurz
darauf knallt es heftig in der 'Canada Corner'. Bei der Anfahrt von
Turn 12 gerät Scott Mayer im #78 Starworks Riley-HPD zu weit auf die
Außenbahn. für Duncan Ende im #09 RSR Oreca FLM ist die Lücke eine
Einladung an seinen -Vordermann vorbeizugehen. Doch dann bricht Mayer
das Auto aus und knallt Ende seitlich ins Auto. Beide fliegen heftig
in die Reifenbarriere ein und sorgen für die erste Gelbphase des
Rennens.
Nach dem Restart in Runde 8 kommt es noch vor der
Überfahrt der Start/Ziel-Linie im GTD-Feld in Turn 13 zu einem Crash
zwischen Jeff Westphal (#63 Scuderia Corsa Ferrari), John Potter (#44
Magnus Porsche) und Andrew Palmer (#35 Flying Lizard Audi R8). Alle
Piloten können ihr Fahrzeug an die Box schleppen. Doch wegen einiger
Fahrzeugteile auf der Fahrbahn kommt es gleich zur nächsten Gelbphase.
Die
Rennleitung hält die Gelbphase extrem kurz und gibt in Runde 11 das
Rennen wieder frei.
Nach dem Restart kommt es gleich wieder zu einigen Crashs. Als
ersten trifft es den Australier David Calvert-Jones im #18 Muehlner
Porsche der mit einer defekten Radaufhängung vorne links in Turn 7
liegen bleibt, dann aber doch sich an die Box retten kann.
Kurz danach räubert Teamchef Patrick Dempsey in seinem #27 Porsche
in Turn 5 über den Curb und knallt in die Seite von Bryce Miller im
#48 Audi R8 und sich dabei gleich mehrere Radaufhängungen beschädigt.
Auch an der Spitze kommt es zu einer Berührung der beiden Führenden
als Ricky Taylor (#10 W. Taylor Corvette-DP) innen neben Christian
Fittipaldi (#5 Action Express Corvette-DP) zieht und diesen in die
Wiese schickt.
Als wären die Crashs nicht genug fliegt dann auch noch nach einem
Verbremser der #81 Global Baristas Porsche mit Ben Barker am Steuer in
der 'Canada Corner' von der Strecke und vergräbt sich tief im
Kiesbett. Da der Wagen nicht so schnell aus dem Kiesbett zu ziehen ist
kommt es zur nächsten Gelbphase.
In der Gelbphase kommen dann die Führenden an die Box. Während Memo
Rojas im #01 Ganassi Riley-Ford als erster wieder auf die Strecke
geschickt wird, läuft es bei Action Express beim Pitstop überhaupt
nicht. Zudem muss nach das Team nach dem Unfall mit Ricky Taylor
einige Lüftungsöffnungen säubern. Auf Platz sieben liegend geht Joao
Barbosa auf die Strecke zurück.
Beim Boxenstop der GTLM kommt es dann beinahe zum Crash.
Gerade
als Antonio Garcia seine Box anfahren will Michael Christensen im #912
Werks-Porsche rausfahren und blockt Garcia ab.
Beim Restart gerät Rojas dann durch Scott Sharp im #1 Extreme Speed
HPD unter Druck. Doch bereits ein bis zwei Kurven weiter hängt ihm
Jordan Taylor in der #10 W. Taylor Corvette-DP im Heck und geht mit
Geschwindigkeitsüberschuss wenig später an ihm vorbei. Auch Richard
Westbrook in der #90 Spirit of Daytona Corvette-DP geht wenig später
an Sharp vorbei.
Als das Feld dann endlich wieder richtig in Fahrt gekommen ist
fliegt plötzlich Colin Braun im #54 CORE Oreca FLM in der 'Canada
Corner' ab und schlägt am Kurvenäußeren in die Betonwand ein hinter
der sich die Streckenposten in Sicherheit bringen müssen.
Wieder
einmal muss die Rennleitung zur Bergung des Fahrzeuges eine Gelbphase
einleiten.
Einige Teams die in der letzten Gelbphase nicht an die Box kamen
nutzen diesmal die Chance. Nach dem Stopp der PC-Fahrzeuge kommt es zu
einem 'Door-to-Door-Fight' in der Boxengasse zwischen Renger van der
Zande (#8 Starworks/Mishumotor) und Sean Rayhall (#25 8Star) Oreca FLM.
Nach einigem Lackaustausch hat van der Zande aber die Nase vorne.
Beim Stopp der GT-Daytona fertig Turner Motorsports ihren Piloten
Dane Cameron blitzschnell ab und wechselt lediglich die Reifen auf der
kurvenäußeren linken Seite.
Beim Restart in Runde 43 liegt Memo Rojas (#01 Ganassi) vor Jordan
Taylor (#10 W. Taylor), Richard Westbrook (#90 Spirit of Daytona und
Andy Meyrick (#0 DeltaWing).
Taylor übernimmt nach dem Restart die Gesamtführung von Rojas.
Dahinter gerät Westbrook durch einen sehr aggressiv fahrenden Meyrick
mächtig unter Druck. Doch von hinten kommt Joao Barbosa in der #5
Action Express Corvette-DP mit großen Schritten auf Meyrick zu und
ringt diesen nieder.
Im Kampf um Platz acht touchiert kurz nach dem Restart Johannes van
Overbeek im #2 Extreme Speed HPD seinen Vordermann Oliver Pla im #42
OAK Morgan-Nissan und schickt diesen in Turn 3 von der Strecke. Pla
knallt rückwärts in die Barriere und beschädigt sich das Heck und die
rechte hintere Aufhängung dabei. Für OAK Racing ist dies bereits der
dritte Crash an diesem Wochenende mit vielen Überstunden und einer
dicken Rechnung für Ersatzteile.
Für
Ganassi Racing kommt die neue Gelbphase gerade zur rechten Zeit. Scott
Pruett nimmt nun im #01 Riley-Ford platz. Doch aufgrund der
geschlossenen Boxenausfahrt muss Pruett genauso warten wie schon
Jordan Taylor (#10), Richard Westbrook (#90) als auch Andy Meyrick (#)
und van Overbeek (#2) hinter ihm am Ende der Boxengasse anhalten und
sich dann am Ende der auf der Strecke gebliebenen Fahrzeuge einreihen.
Durch die etwas andere Boxenstrategie führt nun Joao Barbosa in der
#5 Action Express Corvette-DP vor Ryan Dalziel im #1 Extreme Speed
HPD, Oswaldo Negri im #60 Michael Shank Riley-Ford und den Prototype
Challenge Fahrzeugen von Renger van der Zande (#8), Sean Rayhall (#25)
und Gunnar Jeannette (#52).
Beim
Aufwärmen der Reifen bricht Jordan Taylor in der Gelbphase plötzlich
seine #10 W. Taylor Corvette-DP aus. Ohne Lenkung muss Taylor am
Steuer zuschauen wie er in den Reifenstapel knallt. Teamchef und Vater
der Taylor-Brüder schließt ein Folgeschaden nach den Kontakt mit der
#5 Action Express Corvette-DP vom Rennanfang als Ursache des
Lenkungsbruch allerdings aus.
Durch den Abflug verlängert sich die Gelbphase und gibt mit etwas
mehr als 20 Minuten Restfahrzeit das Rennen wieder frei.
Der auf Platz drei liegende Negri (#60) versucht direkt an Dalziel
(#1) vorbei zu kommen, muss dann aber zurückstecken und seinen
Kontrahenten ziehen lassen.
Der
finale Sprint wird dann noch einmal unterbrochen als Christopher Haase
im #48 Paul Miller Audi R8 mit Bremsproblemen in Turn 1 von der
Strecke fliegt und im Kiesbett stecken bleibt.
Nach einer kurzen Gelbphase kommt es auf der Start/Ziel-Linie zum
Kontakt zwischen John Martin (#7 Starworks) und Gunnar Jeannette (#52
PR1/Mathiasen) der in die Mauer einschlägt und sich die Aufhängung
beschädigt. Jeannette parkt den defekten Oreca FLM am Boxenausgang,
sodass keine neue Gelbphase von Nöten ist.
Ersatzfahrer Burt Frisselle in #31 Marsh Corvette-DP auf
einem fantastischen fünften Platz und gibt dem kleinen Team einen
riesigen Auftrieb.
Für
die Teams, die eine 3/4-Stunde vor Ende ihren letzten Stopp
absolvierten, geht es nur sehr langsam vorwärts. Viele hängen hinter
den PC- und GTLM-Fahrzeugen fest. Lediglich Richard Westbrook in der
#90 Spirit of Daytona Corvette-DP findet einige Lücken und schlängelt
sich bis auf Platz 4 nach vorne.
In den letzten Minuten kommt es dann in der GTLM noch
einmal zu einem fantastischen Führungskampf zwischen Pierre Kaffer im
#62 Risi Ferrari und Dirk Müller im #56 RLL BMW Z4. Auch in der
GT-Daytona kommt es um Platz drei zum Zweikampf zwischen Jan Heylen im
#58 Snow Porsche und Jeroen Bleekemolen in der #44 Riley/Keating
Viper.
Sieben Sekunden vor Rennende läutet Joao Barbosa (#5) die
letzte Runde ein.
Barbosa
kann die letzte Runde trotz des dicht hinter ihm liegenden Michael
Shank Riley-Ford ungehindert beenden und holt sich den Sieg.
In der Prototype Challenge können Mirco Schultis und
Renger van der Zande ihren zweiten Erfolg im #8 "Martini" Starworks/Mishumotors
Oreca feiern.
Überglücklich entsteigt auf der Start/Ziel-Linie Pierre
Kaffer seinem Risi Ferrari. Für Risi Competizione tut dieser Sieg nach
den beiden Totalschäden in Daytona und Sebring richtig gut und nur
durch die hervorragende Fahrerbesetzung Fisichella/Kaffer möglich
gewesen.
In der GTD siegt wieder einmal das Turner Motorsports
Team mit ihrem BMW Z4.
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