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Lone Star Le Mans

2014
TUSC
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Circuit Of The Americas (COTA) / Austin / Texas / USA

18.09. - 20.09.2014

Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
 

 
Bericht von Stefan Volk
 
 
Bilder von IMSA.com
 

* Vorwort *

TUSC meets WEC heißt es auf dem "Circuit Of The Americas" in Austin, Texas. Neben den 29 WEC-Teams, die ihr eigenes 6-stündige Rennen austrägt haben sich insgesamt 52 TUSC-Teams für das 2 3/4-stündige Rennen am Samstag eingeschrieben.

Erstmals dabei ist der Ligier JS-P2 von OAK Racing mit dem jungen Alex Brundle sowie Gustavo Yacaman am Steuer.

 Bei seinem "Heimrennen", dass Tracy Krohn in der WEC absolviert, präsentierte der Texaner auch sein neues Arbeitsgerät für 2015. Wo man genau antreten wolle ließ man noch offen, doch es solle eine Mixtur von amerikanischen und europäischen Events sein, die man mit dem Ligier-Judd fahren will. Neben LeMans dürfte man das Team wohl bei den Highlight-Rennen wie Daytona und Sebring sicherlich wieder finden.
 

Auch wenn Richard Lietz für Austin auf dem #911 Porsche gemeldet ist, wird er nach seinem Unfall im Training zum Virginia-Rennen noch einmal pausieren müssen. Trotz spezieller Armschiene riet ihm der Porsche-Teamarzt vom Einsatz ab. Ursprünglich sollte Jörg Bergmeister neben Patrick Pilet und Frédéric Mackowiecki auf einem dritten #910 Werks-Porsche antreten, doch nun wird er neben Nick Tandy ins Lenkrad greifen.

Porsche will die Chance mit dem Einsatz eines weiteren GTLM-Porsche nutzen um den Meisterschafts-Sieg in der eng zugehenden Herstellerwertung zu erreichen. Zwei Rennen vor Ende liegt Porsche mit 276 Punkten vor Chevrolet mit 274, SRT-Dodge mit 273 und BMW 272 Punkten. In der Fahrerwertung kann Porsche aber nichts mehr reißen. Dort führt Antonio Garcia mit 6 Punkten Vorsprung auf die Viper-Piloten Kuno Wittmer und Jonathan Bomarito.

In den anderen Klassen verspricht das Rennen aber genauso viel Spannung. Während Colin Braun und Jon Bennett in der Prototype-Challenge den Sack bereits in Austin zumachen können liegen Joao Barbosa und Christian Fittipaldi in der Prototypen-Klasse mit 16 Punkten vor Jordan und Ricky Taylor. Weitere zwei Punkte dahinter folgen mit Richard Westbrook und Michael Valiante eine weitere Corvette-DP.

In der kleinen GTD-Klasse liegen Dane Cameron (Turner-BMW), Leh Keen und Cooper MacNeil (Alex Job-Porsche) sowie Bill Sweedler und Townsend Bell (AIM autosports-Ferrari) mit 244 Punktegleich in Führung.

Neben dem Comeback von BAR1 ist der Comeback des #30 NGT Porsche von Henrique Cisneros und Kuba Giermaziak auch gleichzeitig der endgültige Abschied von Cisneros, "MOMO" und dem Teams.

Turner Motorsports feiert in Austin ihr 300. professionelle Rennen gemeinsam mit BMW und tritt hier einmalig mit der Startnummer #300 an.

Muehlner Motorsports USA tritt seit einiger Zeit wieder mit beiden Posche GT3-America an. Als Fahrer konnte man mit Alec Udell und Mark Klenin zwei Piloten aus der Pirelli-World Challenge verpflichten, die auf dem #19 Wagen antreten. Auf dem Wagen mit der Startnummer #18 gehen der Amerikaner Larry Pegram und Khaled Al Qubaisi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten an den Start.

Auch bei Park Place Racing findet der zweite Porsche wieder eine Fahrerpaarung. Neben Mike Vess tritt dort der 2014er Vizemeister in der Pirelli World Challenge, Mike Skeen an.

 

 
 
* Training / Qualifying *

Im ersten unterbrechungsfreien Training dominierten mal wieder die Daytona Prototypen vor dem LMP2-Fahrzeugen. Mit Spirit of Daytona, Michael Shank, Action Express, Ganassi und Wayne Taylor Racing liegen gleich 5 DP's an der Spitze.

Doch bereits im zweiten Training zeigte Alex Brundle die Speed des Ligier JS-P2 Honda und lies die Konkurrenz hinter sich. Mit der ersten Zeit unter der 2-min.-Marke liegt er satte 1,7 Sekunden vor dem zweit platzierten Joao Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP).

Auch dieses mal verlief das Training ohne Unterbrechungen ab, auch wenn es wie im Falle der SDR Corvette-DP zu einige Abflüge gab.

 


Auch in Training Nummer drei, vor dem Qualifying, war am Ende der Ligier von Alex Brundle und Gustavo Yacaman ganz oben auf der Liste zu finden. In der PC holt sich Jack Hawksworth (#08 RSR Racing) die schnellste Zeit vor ihnren Teamkollegen.

In der GTLM holt sich der neu hinzugekommene #910 Werks-Porsche wie schon in Training 1 & 2 die Bestzeit vor ihren Teamkollegen. Einzigst Jonathan Bomarito in der #93 Dodge Viper konnte sich zwischen dem Trio auf den dritten Platz setzen.

Nach der Bestzeit des TRG-AMR Aston Martin's und des #73 Park Place Porsches ging die letzte Bestzeit vor dem Qualifying an Jeroen Bleekemolen in der #33 Riley Dodge Viper vor Mario Farnbacher im #23 Seattle/Alex Job Porsche.
 

Im viergeteilten Qualifying durfte die GT-Daytona-Klasse als erstes auf die Strecke. James Davison im TRG-AMR Aston Martin gelang es die dritte Pole in Folge für das Team. Dahinter sichert sich Bleekemolen Platz zwei vor Dane Cameron im #300 Turner BMW und Mike Skeen im #71 Park Place Porsche. Die Top5 komplettierte bei seinem Abschiedsrennen der #30 NGT Porsche von Kuba Giermaziak.

Im Qualifying schnellster, musste sich Patrick Pilet im #910 Porsche nach der technischen Abnahme von der Pole-Position verabschieden. Wegen einer technischen Regelverletzung bekam man alle Zeiten gestrichen und muss nun vom Ende des Feldes starten.

Polesitter wurde daher Jonathan Bomarito in der #93 Dodge Viper vor den beiden anderen beiden Werks-Porsche von Nick Tandy (#911) und Patrick Long (#912).

Im Qualifying der Prototype-Challenge geht die Pole zum zweiten mal an Sean Rayhall im #25 8Star Oreca FLM. Mit einer Zeit von 2:00.528 liegt er nur eine halbe Sekunde vor Colin Braun im #54 CORE Oreca. Knapp dahinter folgen Bruno Junqueira (#09 RSR) und die beiden Starworks-Piloten John Martin (#7) und Renger van der Zande (#8).

Wie schon im Training holt sich Alex Brundle bei der Rennpremiere des Ligier's auch im Qualifying die schnellste Zeit und sichert sich die Pole vor Ricky Taylor (#10 W.Taylor Corvette-DP), Memo Rojas (#01 Ganassi Rilex-Ford), Christian Fittipaldi (#5 Action Express Corvette-DP) und Johannes van Overbeek (#2 Extreme Speed HPD).

Die Speed des Ligier bewies Gustavo Yacaman dann noch einmal im Warm-Up vor dem Rennen und deklassierte die Kontrahenten erneut.
 

 
 
* Rennen *

Beim ersten Rennstart kommt es gleich einmal zu einem Fehlstart und die Rennleitung lässt das Feld eine weitere Runde drehen bevor man das Rennen frei gibt.

Pech für Polesitter Gustavo Yacaman (#42 OAK Ligier-Honda) der sich beim ersten Start perfekt vom Rest des Feldes lösen konnte. Beim zweiten Start gerät er dann ins Sandwish von Ricky Taylor (#10 W. Taylor Corvette-DP) und Memo Rojas (#01 Ganassi Riley-Ford). Rojas und Yacaman berühren sich kurz. Yacaman trifft wiederum Taylor am rechten Hinterrad, schlitzt diesen auf und schiebt diesen dann in Richtung Auslaufzone. Da aber auch Rojas schlecht aus der Kurve herauskommt geht Yacaman wieder in Führung.

Weiter hinten im Feld fliegen Mirco Schultis (#8 Starworks Oreca) und Tom Papadopoulos (#88 BAR1 Oreca) ab.
 

Nach dem turbulenten Start zieht Gustavo Yacaman bereits einige Autolängen dem Rest davon. Ricky Taylor muss sich mit seinem Plattfuss kilometerlang um die Strecke schleppen und fällt bis auf den letzten Platz zurück.

In den anderen Klassen führen Louis Diaz (#25 8Star Oreca), Kuno Wittmer (#93 Dodge Viper) und Markus Palttala (#300 Turner BMW Z4).

Schon nach etwa 15-Minuten kommt es zu technischen Problemen bei Sylvain Tremblay's #70 Speedsource Lola-Mazda und muss zu einem großen Check an die Box.

An der Spitze hat sich Yacaman bereits einen Vorsprung von rund 8 Sekunden herausgefahren. Dahinter folgen Memo Rojas, Christian Fittipaldi (#5 Action Express Corvette-DP), Michael Valiante (#90 SDR Corvette-DP) und Ed Brown (#2 Extreme Speed HPD).

Bei einem missglückten Überrundungs-Manöver muss Rojas durch die Auslaufzone und verliert zwei Plätze.

In der GTLM hat sich unterdessen Michael Christensen im #911 Werks-Porsche an die Spitze gesetzt und führt da Klasse vor Dominik Farnbacher (#91 Dodge Viper) an. Der in der Meisterschaft führende Antonio Garcia liegt mit seiner #3 Corvette lediglich auf dem fünften Platz und würde nach aktuellem Stand die Tabellenführung an eine der Vipers verlieren.

Aufgeweicht durch die Regenfälle der vergangenen Tagen löst sich nach 40 Rennminuten in Turn 19 der künstliche Rasen hinter dem äußeren Curb. Nahezu jeder nutzt diesen allerdings und dürfte im weiteren Rennverlauf noch zu Problemen führen.

 

Aus dem Führungsfeld ist die #5 Action Express Corvette-DP das erste Fahrzeug das nach einer 3/4-Stunde zum Boxenstopp kommt. Eine Runde danach geht der #01 Ganassi Riley-Ford als nächstes an die Box. Gerade in diesem Moment kommt es in Turn 19, bedingt durch den sich ablösenden Kunstrasen, sich am #56 RLL BMW Z4 die Heckschürze löst und auf der Strecke liegen bleibt. Die Rennleitung sicht sich gezwungen die erste echte Gelbphase auszulösen.

Beim Restart wenige Runden später wird dann der führende Gustavo Yacaman (#42 OAK Ligier-Honda) vom zweitplatzierten Michael Valiante (#90 SDR Corvette-DP) ausgangs von Turn 1 abgeräumt und dreht sich.

Zur 1-Stunden-Marke wird es plötzlich in der Box mächtig voll. Teams aus allen Klassen kommen gleichzeitig zum ersten Stopp und behindern sich teilweise gegenseitig.
 

Aufgrund des vermeidbaren Kontaktes mit Yacaman erhält Valiante wenig später eine 'Stop-and-Go' Strafe verhängt und fällt einige Positionen zurück.

Der neue Führende im Feld ist nun Joac Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP) vor Memo Rojas (#01 Ganassi Riley-Ford) und Johannes van Overbeek (#2 Extreme Speed HPD). Doch Yacaman fährt in einer anderen Welt und hängt nach seinem Abflug bereits dem dritt-platzierten van Overbeek im Heck.

Bei der Überrundung des #35 Flying Lizard Audi R8 von Dion von Moltke knallt Patrick Pilet im #910 Werks-Porsche in die Seite. Beide fliegen von der Strecke ab, können ihr Rennen dann aber ohne größere Schäden fortsetzen.

 


Kurz nach der Rennhalbzeit liegt Gustavo Yacaman (#42 OAK Ligier-Honda) dann dicht hinter Memo Rojas (#01 Ganassi Riley-Ford) und setzt diesen unter Druck. Auch ein kurzer Ritt über den Curb lässt Yacaman kalt und bleibt dicht hinter dem Zweitplatzierten.

Nach 1 1/2-Stunden kommt dann aber Yacaman zu seinem zweiten Stopp an die Box und übergibt das Steuer an seinen jüngeren Kollegen Alex Brundle.

Aufgrund eines Kontakt des PC-Meisterschaft führenden Colin Braun (#54 CORE Oreca) mit im Rennen führenden Sean Rayhall (#25 8Star Oreca) in Turn 1 verhängt die Rennleitung dem CORE-Piloten eine 'Stop-and-Go'.

Der Rasenteppich in Turn 19 wird immer mehr zum Problem. Immer größere Fetzen lösen sich, werden auf die Strecke gewirbelt und bleiben in den Kühlöffnungen der Fahrzeuge hängen.

Für Corvette Racing läuft es in der zweiten Saisonhälfte alles andere als rund. Wieder einmal gibt es Probleme an der Brandneuen C7-Corvette. Dieses mal lässt sich beim Boxenstopp die Beifahrer-Tür nicht mehr schließen und verliert dadurch viel Zeit. Erst nach mehren frustrierten Versuchen springt die Tür in den Verschluss und kann das Rennen fortsetzen.

Riesiges Pech hat Jack Hawksworth im #08 RSR Oreca, dem in der Anfahrt zu seiner Box der Sprit ausgeht und angeschoben werden muss. Ausgerechnet eine Box vor seiner Position parkt der #17 Falken Porsche, sodass der Wagen noch einmal zurückgeschoben werden muss. Doch der Wagen steht noch zu weit draußen und der Benzinschlauch ist zu kurz. Mit ein paar beherzten Zügen am Schlauch passt der Benzinrüssel doch noch ins Loch.

 

Nach dem Stopp der führenden liegt Alex Brundle (#42 OAK Ligier-Honda) wieder in Führung. Doch auch er muss noch einmal zum Stopp hinein und gibt die Führung wieder an den Ganassi-Riley ab.

Nach einem Verbremser von Ian James ist für den #23 Team Seattle/Alex Job Porsche das Rennen mit einem Kühlerschaden beendet, nachdem er den #52 PR1/Mathiasen Oreca auf die linke Ecke brummt.

Die Endphase wird dann zur Benzinschlacht. Insbesondere der führende Scott Pruett (#01 Ganassi Riley-Ford) muss mächtig mit seinem Sprit haushalten. Trotz Verkehr lässt es Alex Brundle fliegen und kommt den beiden führenden DP's immer näher.

 


In der GTD muss Dane Cameron im #300 Turner BMW Z4 ebenfalls Sprit sparen und in den letzten 25 Minuten Geschwindigkeit herausnehmen. Dadurch geht Jeroen Bleekemolen in der #33 Riley Dodge Viper in Führung.

Für Nick Tandy im #911 Werks-Porsche ist unterdessen das Rennen mit einer gebrochenen Radaufhängung hinten links beendet.

Ein Schutzengel hat derweil Alec Udell im #19 Muehlner Porsche als hinter ihm am #23 Team Seattle/Alex Job Porsche die rechte vordere Bremse explodiert und der Wagen unkontrolliert in Turn 12 trudelt. Nur wenige Zentimeter vor Udell fliegt dieser dann quer durch die Kurve und bleibt im Kiesbett stecken.

 


Eine erhoffte Gelbphase bleibt bislang aus, daher muss Ganassi Racing nun noch mehr mit ihrem Restsprit haushalten und beschleunigt nicht mehr so extrem aus den Kurven heraus. Trotz mehr Sprit kommt die Konkurrenz in Form von Joao Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP) und Alex Brundle (#42 OAK Ligier-Honda) nicht wesentlich näher heran.

Im Verkehr schiebt sich dann Brundle dann mit Nachdruck an Barbosa vorbei. Doch Barbosa versucht immer wieder seinen zweiten Platz zurück zu erobern. Am Ende kann sich dann aber Brundle durchsetzen und zieht Barbosa wenig später um etliche Autolängen davon.

 


 

Brundle spielt den Speed des Ligier's aus und kommt dem führenden Scott Pruett immer näher. Über Funk bekommt Pruett aber weniger gute Nachrichten was den Treibstoff angeht. "Wenig Sprit - wenig Sprit ... spar Sprit aber bleib in Führung". Als Pruett dann 1:12 min vor Ende die weiße Flagge sieht zittert die Crew.

Doch Pruett schafft das unmögliche und holt sich den dritten Saisonsieg. An die Box schafft es Pruett dann aber nicht mehr. Kurz nach der Zieldurchfahrt kommt es zu Zündaussetzern und rollt dann in der Spitzkehre von Turn 11 aus.

In der Meisterschaft führen Joao Barbosa und Christian Fittipaldi nun mit 316 Punkten mit 22 Punkten Vorsprung auf Jordan und Ricky Taylor. Ein Punkt dahinter folgen Michael Valiante und Richard Westbrook.


Nur noch theoretische Chancen haben Scott Pruett sowie Gustavo Yacaman, die mit jeweils 286 Punkten aufweisen können.

Den ersten Meister in der neuen Rennserie kommen mit Colin Braun und Jonathan Bennett die mit 288 Punkten die 42 Punkte vor Renger van der Zande in Führung liegen. Die Tagessieger Sean Rayhall und Louis Diaz (#25 8Star) liegen in der Meisterschaft lediglich auf dem 8ten und 12ten Platz.

Durch den Doppelsieg der beiden Dodge Viper #93 und #91 heute gingen Kuno Wittmer und Jonathan Bomarito in der Meisterschaft vor dem bislang führenden Antonio Garcia mit 7 Punkten Vorsprung in Führung. Weitere 10 Punkte dahinter folgen mit Dominik Farnbacher und Marc Goossens die zweite Viper. Etwas abgeschlagen folgen dahinter die bieden BMW Z4 vor dem ersten Werks-Porsche.

Trotz des Tagessieges in der GTD-Klasse liegen Ben Keating und Jeroen Bleekemolen mit der #33 Viper in der Meisterschaft abgeschlagen auf dem 18ten bzw. 21ten Meisterschaftsplatz zurück. Die auf Platz zwei ins Ziel gekommenen John Potter und Andy Lally im #44 Magnus Porsche haben lediglich theoretische Chancen.

Besser läuft es dafür für Dane Cameron im #94 Turner BMW Z4, der Dank des dritten Platzes heute in der Meisterschaft mit 275 Punkten in Führung liegt. 4 Punkte dahinter folgen Leh Keen und Cooper MacNeil die im Rennen auf Platz fünf ins Ziel kamen. Weitere drei Punkte dahinter folgen die bisherigen Meisterschaftsführenden Bill Sweedler und Townsend Bell.

 
 
* Ausblick Petit Le Mans & 2015 *

Das Rennwochenende nutzen die Hersteller von HPD und Ligier um ihr Produkt an den Mann zu bringen. Neben den SpeedSource Lola-Mazda war bislang noch kein Team für das kommende Jahr gemeldet. Auch wenn Extreme Speed bereits als HPD-Kunde für den geschlossenen ARX-04bs bereits feststehen hielt man bislang den Einsatzort offen. Einige Fans befürchten, dass das Team nur bei den 4 Läufen der North American Endurance Challenge an den Start gehen und ansonsten in der WEC am Start sein wird. Ein Anzeichen dafür solle die Absage beim Saisonabschlussrennen, dem Petit Le Mans, in Road Atlanta sein. Nach dem COTA-Rennen werden beide Fahrzeuge zum 6-Stunden-Rennen nach Shanghai geflogen.

Weitere HPD-Kunden wurden bis heute nie offiziell bekannt gegeben. Doch nach dem Austin-Rennen scheint nun ein neuer Deal fast in trockenen Tüchern zu sein.
 

Lange sah es beim Peter Barons Team Starworks danach aus, dass man neben dem weiterentwickelten Riley-Honda auch in der Prototype Challenge sowie einem GT-Daytona-Fahrzeug an den Start gehen wolle. Bei letzterem Stand man bereits sogar mit mehreren Herstellern in Kontakt. Auch der Einsatz des Mercedes SLS AMG GT3 von Mirco Schultis war im Gespräch - wurde dann aber aus Kostengründen fallen gelassen.

Nach dem COTA-Rennen gab Teamchef Peter Baron bekannt kurz vor dem Kaufabschluss zweier HPD ARX-04bs zu sein, den neben einem Oreca FLM zum Einsatz kommen sollen. Mit dem Wagen verspricht man sich mehr Einsatzmöglichkeiten als mit dem Daytona Prototypen zu haben und denkt neben einem Einsatz in Le Mans vielleicht auch vereinzelte Rennen in der ELMS bestreiten zu wollen.


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