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MOMO Grand Prix at Barber presented by PORSCHE

2015
Pirelli World Challenge
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Birmingham / Alabama / USA

24.04. - 26.04.2015
 
GT #1 GT #2   GTS #1 GTS #2    Bericht
 
 

 
Bericht Stefan Volk
 
 
Bilder von Pirelli World Challenge
 

 

In Long Beach ganz ohne Lamborghini's am Start hält Nick Catsburg (# 25) auf dem Barber Motorsports Park mit dem R-Ex Gallardo die Fahnen alleine hoch und setzt im Training gleich einmal die Bestmarke von 1:22.906 im mit 41 Fahrzeugen besetzten der GT/GTA und GT-Cup Fahrzeugen hin. Auch die Always Evoloving Nissan GT-R von Bryan Heitkotter (# 05) und Jams Davison (# 33) sind mit Platz 3 und 7 gut dabei.

Im Qualifying muss sich Catsburg dann aber dem flotten Nissan-Pilot Davison geschlagen geben und holt sich Startplatz zwei zum ersten der beiden Events. Aufgrund der starken Rennergebnisse bei den letzten paar Rennevents ist EFFORT-Porsche Pilot Michael Lewis (# 41) nun aus der Amateur-Klasse aufgestiegen und holt sich direkt einmal den dritten Startplatz.



Bei bewölkten 21 Grad ging das Feld am Samstag Vormittag in den ersten Lauf an diesem Wochenende. Polesitter  Davison und Catsburg zogen dann dem Feld davon. Knapp dahinter folgt Mike Skeen (# 2 CRP Audi R8), Michael Lewis (# 41 EFFORT Porsche) und dem in der Meisterschaft führenden Olivier Beretta (# 61 Ferri Ferrari).

Die erste Grünphase langt allerdings nur bis in Runde 7 als wieder einmal die flotte Dänin Christina Nielsen (#7 TRG-AMR Aston Martin Vantage) den Schweden Henrik Hedman (# 10 DragonSpeed Mercedes SLS GT3) abräumt. Beide fliegen in Turn 17 von der Strecke und bleiben im Kiesbett liegen. Nachdem beide aus dem Kiesbett befreit wurden geht es fünf Runden später weiter.

Beim Restart kann Davison seine Führungsposition gegenüber Catsburg behaupten, doch dahinter verliert Lewis seinen vierten Platz an Beretta.

Nach einem Motorwechsel vor dem Rennen an Johnny O'Connell seinem # 3 Cadillac ATS-V.R hat er sich vom Ende des Feldes schon weit nach vorne geschafft und holt sich am Ende den vierten Platz. Nach einer weiteren Gelbphase fahren Davison und Catsburg bis zum Ende in einer anderen Liga, denn der Rest kann die Pace der beiden nicht mitgehen und fallen zurück.

In der Endphase des Rennens kommt es dann noch einmal zu einer Gelbphase als Joseph Toussaint (# 90 Autometrics Porsche) sich Ausgangs von Turn 17 dreht. Da die Gelbphase etwas länger andauerte gab die Rennleitung nach über 50 Minuten Fahrzeit das Rennen am Ende noch einmal für eine Runde frei. An den Positionen tut sich danach aber nicht mehr viel und so holt sich James Davison seinen ersten Sieg in der Pirelli World Challenge.



Nach dem Rennen kommt dann die große Ernüchterung für Davison auf als ihm die Rennleitung mitteilt, dass er nicht nur alle Punkte (mit Ausnahme deren 7 für die Pole) verliert und vom Ende des Feldes starten muss, da das Auto die technische Abnahme nicht bestanden habe.

Polesitter für Rennen zwei ist dank der schnellsten Rennrunde Robert Thorne (# 6 K-Pax/Flying Lizard McLaren) vor Nick Catsburg, dem überraschend schnellen Frankie Montecalvo (# 66 DragonSpeed Mercedes SLS) und Mike Skeen (# 2 CRP Audi R8).






 

Mit einem fabulösen Start geht Kevin Estre (# 9 K-Pax/Flying Lizard McLaren) von Startplatz fünf vor Turn 1 auf die zweite Position nach vorne.


Einzig Frankie Montecalvo kann halbwegs mit Estre mithalten und klebt diesem dicht am Heck. Doch in Turn 2 wird er von hinten touchiert, stellt sich quer und schießt Nick Catsburg ab. Auch einige andere Piloten werden in den Unfall verwickelt. Während die meisten weiterfahren können ist für den von Platz zwei ins Rennen gegangenen Catsburg Feierabend. Da am Start noch ein GT-Fahrzeug nicht von der Stelle kam und somit den Start des GT-Cup-Feldes unmöglich machte ruft die Rennleitung eine Rennunterbrechung aus.


Beim Restart in Runde 3 tut sich unter den Top-5 nichts. Doch dahinter haben Johnny O'Connell (#3 Cadillac) und Ryan Eversley (#43 RealTime Acura TLX-GT) einen super Start hingelegt.

Nach langer Führung durch Robert Thorne übernimmt in Runde 14 sein Teamkollege Kevin Estre die Spitze. Doch in Runde 19 kommt es wieder einmal zu einer Gelbphase als plötzlich aus dem Motorraum von Johnny O'Connell's Cadillac Flammen schlagen und in der Turn 5 ausrollt.

Während O'Connell dem in Brand geratenen Auto selbständig entfliehen kann muss das Team zuschauen wie der Wagen abfackelt. Für O'Connell war es nicht das erste mal aufgrund eines Fahrzeugbrandes auszufallen. Bereits in seiner langen Fahrerkarriere hat er sein Einsatzfahrzeug mehrfachst auf diesem Wege verloren.


Während der Cadillac gelöscht wird muss Chris Dyson seinen #16 Bentley mit mechanischen Problemen an der Box abstellen.

Für das Team läuft es im Moment alles andere als Perfekt. Erst beim letzten Rennen verlor man nach dem Crash von Butch Leitzinger einen der bulligen Kolosse. Das Team ist nun damit beschäftigt einen neuen Continental GT3 aufzubauen und erhalten dabei Unterstützung durch den technischen Partner M-Sport. Man hofft bis zum nächsten Rennen wieder vollständig einsatzfähig zu sein.

Es dauerte fünf Runden bis das Feld wieder Vollgas geben darf. Beim Restart kommt Frankie Montecalvo in Turn 2 zu weit auf den inneren Curb und dreht sich. Das Feld kommt sauber an ihm vorbei und Montecalvo kann das Rennen fortsetzen.


Am Ende tut sich an der Spitze nicht mehr viel und so holt sich Kevin Estre seinen zweiten Saisonsieg vor seinem Teamkollegen Robert Thorne, Ryan Dalziel, Olivier Beretta und Mike Skeen.

Im GT-Cup konnte sich Colin Thompson (# 11 Kelly-Moss Porsche) sich nach dem Sieg in Lauf 1 auch in Lauf 2 durchsetzen.

In den beiden Läufen zur GTS sicherte sich Kris Wilson im #07 TRG-AMR Aston Martin Vantage GT4 den Sieg.


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