Aus dem zweigeteilten Qualifying geht Johnny
O'Connell (#3 Cadillac) im knapp 40 Wagen großen Feld als Schnellster
hervor. Mit ihm reiht sich Olivier Beretta (#61 Ferri Ferrari) in
Startreihe 1 ein. Butch Leitzinger (#20 Dyson Bentley), Kevin Estre
(#9 K-Pax/Flying Lizard McLaren) und Chris Dyson (#16 Dyson Bentley)
komplettieren die Top-5.
Nach dem Feuer in Barber hatte das Cadillac Racing Team jede Menge zu
tun um das Test- und ShowCar als Einsatzfahrzeug aufzubauen. O'Connell
dankt dem Team mit einem neuen Streckenrekord und der Pole.
Beim Start des ersten Laufes kann O'Connell sich früh vom Rest des
Feldes absetzen. Dahinter kommt es zum Dreikampf, bei dem sich Kevin
Estre als Zweiter vor Olivier Beretta und Butch Leitzinger durchsetzen
kann. Chris Dyson verbremst sich in Kurve 1 und rutscht in Robert
Thorne's (#6 K-Pax/Flying Lizard McLaren).
Doch
beide können unbeschadet ihr Rennen fortsetzen. Weiter hinten im Feld
kommt es in Turn 5a/b nach einem Dreher von Dan Knox in der #80
LoneStar Viper zu einem Crash in dem gleich mehrere Fahrzeuge
verwickelt sind. Tim Pappas in der #54 Black Swan Viper kann dem
austrudelnden Knox nicht ausweichen und kracht in diesen hinein. Auch
Drew Regitz (#19 Cameron Audi R8) und Hendrik Hedman (#10 DragonSpeed
Mercedes SLS) werden in den Crash involviert. Während Knox
weiterfahren kann ist für Pappas das Rennen zu Ende.
Nachdem die Strecke in der ersten Gelbphase wieder geräumt wurde kann
sich O'Connell weiterhin vor Estre und Leitzinger halten.
Zur nächsten Gelbphase kommt es als sich Preston Calvert im #77
Phoenix Cup-Porsche in Runde 20 im bergab von Turn 4 kurz vor dem
führenden O'Connell dreht.
O'Connell
kann gerade noch ausweichen, aber Calvert schlägt hart in den
Reifenstapel und sorgt für die nächste Gelbphase.
Die Rennleitung beschließt die Gelbphase aufgrund des defekten
Reifenstapels zu erweitern und gibt zum Schluss das Rennen mit der
grünen und der weißen Flagge für die finale Runde frei.
Beim Restart wird es dann hinter O'Connell mächtig eng. Um nicht in
das Heck von Olivier Beretta (#61 Ferri Ferrari) zu knallen zieht
Chris Dyson (#16 Dyson Bentley) nach innen und streift beinahe die
Boxenmauer. Auch Butch Leitzinger (#20 Dyson Bentley) gerät der
Boxenmauer sehr nahe als ihn Kevin Estre (#9 K-Pax/Flying Lizard
McLaren) nach rechts drängt.
Am
Ende geht Johnny O'Connell mit knapp 0,4 Sekunden Vorsprung auf Kevin
Estre als erster über die Ziellinie. Dahinter folgen die beiden
Bentley's von Leitzinger und Dyson vor Mike Skeen (#2 CRP Audi R8) der
am Ende noch Robert Thorne schlagen kann.
Bei der Amateur-Wertung holt sich Bryan Heitkotter (#05 Always
Evolving/AIM Nissan GT-R) den Sieg vor dem lange in Führung liegenden
Frankie Montecalvo (#66 DragonSpeed Mercedes), Henrique Cisneros (#30
NGT Ferrari), Martin Fuentes (#07 Scuderia Corsa Ferrari) und Eric Lux
(#08 DragonSpeed Mercedes).
Im GT-Cup holt sich erneut Colin Thompson (#11 Kelly-Moss) den Sieg
vor Sloan Urry (#02 TruSpeed) und Lorenzo Trefethen (#13 ANSA).
Beim
Start zu Lauf zwei wird es für den Polesitter Johnny O'Connell
zunächst sehr eng als Olivier Beretta und Kevin Estre ihm dicht im
Nacken liegen. Doch bereits Ausgangs der ersten Kurven hat sich das
Feld sortiert und O'Connell kann seine Führung behaupten.
Hinter dem Führungs-Trio kann sich Jamie Davison im (#33 Always
Evoling/AIM Nissan GT-R) gegen die beiden Bentley's durchsetzen.
Nach einem Abflug von Bill Ziegler (#95 Turner BMW Z4) kommt es zu
einer kurzen Gelbphase um die Strecke zu säubern. Beim Restart
entbrennt ein waren Feuerwerk. Beretta zieht in Kurve 1 innen an Estre
vorbei, doch Estre gibt sich nicht geschlagen und erobert sich kurz
darauf den Platz zurück. Auch Davison will ein Wörtchen mitreden und
greift die beiden Kontrahenten an.
Am
Ende der Mario Andretti Straightaway geht es dann für Beretta, Estre
uns Davison 'three-wide' auf die nächste Kurve zu. Immer wieder kommt
es zum Lackaustausch. Bei der Anfahrt der Kurve streift Estre den
Wagen von Beretta und Davison, stellt sich quer und fliegt in die
Auslaufzone. Doch Estre behält die Kontrolle über den Wagen und kann
einen Einschlag verhindern. Auch Beretta kommt in Schwierigkeiten und
muss über die Wiese. Aber auch Davison bleibt nicht unbeschadet und
rollt mit einem Plattfuss vorne links um die Strecke.
Durch die Kollision gehen die beiden Bentley's von Butch Leitzinger
(#30) und Chris Dyson (#16) auf die Positionen zwei und drei. Dahinter
folgt Mike Skeen (#2 CRP Audi R8) vor dem zurückgefallenen Beretta.
Nach
dem frühen Aus in Lauf eins und einer Kollision in der Startphase von
Lauf zwei fällt Andy Pilgrim im #8 Cadillac, ähnlich wie O'Connell auf
dem Barber Motorsports Park, mit einem Feuer im Motorraum aus.
An der Spitze des Feldes gerät O'Connell durch Leitzinger mächtig
unter Druck. 'Nose-to-Tail' geht es um den Kurs. Doch O'Connell behält
die Ruhe und holt sich seinen ersten Doppelsieg seit Juni-Event in
Detroit im Vorjahr.
In der Amateur-Klasse holt sich Bryan Heitkotter (#33 Always Evoling/AIM
Nissan GT-R) mit Gesamtrang fünf den Sieg vor Frankie Montecalvo (#66
DragonSpeed Mercedes) und Henrique Cisneros (#30 NGT Ferrari).
Lorenzo Trefethen (#13 ANSA) holt sich den Sieg im GT-Cup.
Beim
ersten Laufe der GTS zieht Kurt Rezzetano (#37 Phoenix Mustang) früh
an Polesitter Max Riddle (#07 TRG Aston Martin) vorbei.
Nach einer Gelbphase, ausgelöst durch einen selbstverschuldeten
Abfluges von Dan Martinson (#33 Rehagen Mustang) kann Rezzetano die
Führung behalten. Von weit hinten ins Rennen gegangen schaffte es
Veteran Lou Gigliotti (#28 LG Aston Martin) bis auf Platz fünf nach
vorne. Doch in Runde 27 kurz vor Ende des Rennens fliegt
Gigliotti ab und knallt in Turn 9 in die Begrenzungsmauer und bleibt
in Turn 10 liegen.
Das Rennen endet in Folge des Unfalls unter gelber Flagge mit dem Sieg
von Rezzetano vor Riddle, Jack Baldwin (#73 GTSport Porsche), Andrew
Aquilante (#32 Phoenix Mustang) und Mark Wilkins (#38 KIA/Kinetic Kia
Optima).
Lauf
zwei in der GTS endet 'flag-by-flag' unter grün. Jack Baldwin schaffte
einen perfekten Start und lässt Polesitter Max Riddle und die
restliche Konkurrenz hinter sich.
Im letzten Renndrittel wird es dann für Baldwin noch einmal eng. Doch
Baldwin behält die Nase vorne und holt sich den Sieg vor Rezzetano und
Michael Cooper (#10 Blackdog Camaro).
Den Sieg bei den drei Tourenwagen-Events sicherten sich Ernie Francis
(#98 Breathless Mazda MX-5) in Lauf eins, sowie Corey Fergus (#00
Motorsports Promotion Porsche) in Lauf zwei und drei. |