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RemoFerri Group GP presented byReplayXD

2015
Pirelli World Challenge
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Canadian Tire Motorsports Park / Bowmanville / Ontario / Kanada

15.05. - 17.05.2015
 
GT #1 GT #2   GTS #1 GTS #2   TC #1  TC #2 TC #3   Bericht
 
 

 
Bericht Stefan Volk
 
 
Bilder von Pirelli World Challenge
 

 

Aus dem zweigeteilten Qualifying geht Johnny O'Connell (#3 Cadillac) im knapp 40 Wagen großen Feld als Schnellster hervor. Mit ihm reiht sich Olivier Beretta (#61 Ferri Ferrari) in Startreihe 1 ein. Butch Leitzinger (#20 Dyson Bentley), Kevin Estre (#9 K-Pax/Flying Lizard McLaren) und Chris Dyson (#16 Dyson Bentley) komplettieren die Top-5.

Nach dem Feuer in Barber hatte das Cadillac Racing Team jede Menge zu tun um das Test- und ShowCar als Einsatzfahrzeug aufzubauen. O'Connell dankt dem Team mit einem neuen Streckenrekord und der Pole.

Beim Start des ersten Laufes kann O'Connell sich früh vom Rest des Feldes absetzen. Dahinter kommt es zum Dreikampf, bei dem sich Kevin Estre als Zweiter vor Olivier Beretta und Butch Leitzinger durchsetzen kann. Chris Dyson verbremst sich in Kurve 1 und rutscht in Robert Thorne's (#6 K-Pax/Flying Lizard McLaren).

Doch beide können unbeschadet ihr Rennen fortsetzen. Weiter hinten im Feld kommt es in Turn 5a/b nach einem Dreher von Dan Knox in der #80 LoneStar Viper zu einem Crash in dem gleich mehrere Fahrzeuge verwickelt sind. Tim Pappas in der #54 Black Swan Viper kann dem austrudelnden Knox nicht ausweichen und kracht in diesen hinein. Auch Drew Regitz (#19 Cameron Audi R8) und Hendrik Hedman (#10 DragonSpeed Mercedes SLS) werden in den Crash involviert. Während Knox weiterfahren kann ist für Pappas das Rennen zu Ende.

Nachdem die Strecke in der ersten Gelbphase wieder geräumt wurde kann sich O'Connell weiterhin vor Estre und Leitzinger halten.

Zur nächsten Gelbphase kommt es als sich Preston Calvert im #77 Phoenix Cup-Porsche in Runde 20 im bergab von Turn 4 kurz vor dem führenden O'Connell dreht.

O'Connell kann gerade noch ausweichen, aber Calvert schlägt hart in den Reifenstapel und sorgt für die nächste Gelbphase.

Die Rennleitung beschließt die Gelbphase aufgrund des defekten Reifenstapels zu erweitern und gibt zum Schluss das Rennen mit der grünen und der weißen Flagge für die finale Runde frei.

Beim Restart wird es dann hinter O'Connell mächtig eng. Um nicht in das Heck von Olivier Beretta (#61 Ferri Ferrari) zu knallen zieht Chris Dyson (#16 Dyson Bentley) nach innen und streift beinahe die Boxenmauer. Auch Butch Leitzinger (#20 Dyson Bentley) gerät der Boxenmauer sehr nahe als ihn Kevin Estre (#9 K-Pax/Flying Lizard McLaren) nach rechts drängt.



Am Ende geht Johnny O'Connell mit knapp 0,4 Sekunden Vorsprung auf Kevin Estre als erster über die Ziellinie. Dahinter folgen die beiden Bentley's von Leitzinger und Dyson vor Mike Skeen (#2 CRP Audi R8) der am Ende noch Robert Thorne schlagen kann.

Bei der Amateur-Wertung holt sich Bryan Heitkotter (#05 Always Evolving/AIM Nissan GT-R) den Sieg vor dem lange in Führung liegenden Frankie Montecalvo (#66 DragonSpeed Mercedes), Henrique Cisneros (#30 NGT Ferrari), Martin Fuentes (#07 Scuderia Corsa Ferrari) und Eric Lux (#08 DragonSpeed Mercedes).

Im GT-Cup holt sich erneut Colin Thompson (#11 Kelly-Moss) den Sieg vor Sloan Urry (#02 TruSpeed) und Lorenzo Trefethen (#13 ANSA).



Beim Start zu Lauf zwei wird es für den Polesitter Johnny O'Connell  zunächst sehr eng als Olivier Beretta und Kevin Estre ihm dicht im Nacken liegen. Doch bereits Ausgangs der ersten Kurven hat sich das Feld sortiert und O'Connell kann seine Führung behaupten.

Hinter dem Führungs-Trio kann sich Jamie Davison im (#33 Always Evoling/AIM Nissan GT-R) gegen die beiden Bentley's durchsetzen.

Nach einem Abflug von Bill Ziegler (#95 Turner BMW Z4) kommt es zu einer kurzen Gelbphase um die Strecke zu säubern. Beim Restart entbrennt ein waren Feuerwerk. Beretta zieht in Kurve 1 innen an Estre vorbei, doch Estre gibt sich nicht geschlagen und erobert sich kurz darauf den Platz zurück. Auch Davison will ein Wörtchen mitreden und greift die beiden Kontrahenten an.


Am Ende der Mario Andretti Straightaway geht es dann für Beretta, Estre uns Davison 'three-wide' auf die nächste Kurve zu. Immer wieder kommt es zum Lackaustausch. Bei der Anfahrt der Kurve streift Estre den Wagen von Beretta und Davison, stellt sich quer und fliegt in die Auslaufzone. Doch Estre behält die Kontrolle über den Wagen und kann einen Einschlag verhindern. Auch Beretta kommt in Schwierigkeiten und muss über die Wiese. Aber auch Davison bleibt nicht unbeschadet und rollt mit einem Plattfuss vorne links um die Strecke.

Durch die Kollision gehen die beiden Bentley's von Butch Leitzinger (#30) und Chris Dyson (#16) auf die Positionen zwei und drei. Dahinter folgt Mike Skeen (#2 CRP Audi R8) vor dem zurückgefallenen Beretta.




Nach dem frühen Aus in Lauf eins und einer Kollision in der Startphase von Lauf zwei fällt Andy Pilgrim im #8 Cadillac, ähnlich wie O'Connell auf dem Barber Motorsports Park, mit einem Feuer im Motorraum aus.

An der Spitze des Feldes gerät O'Connell durch Leitzinger mächtig unter Druck. 'Nose-to-Tail' geht es um den Kurs. Doch O'Connell behält die Ruhe und holt sich seinen ersten Doppelsieg seit Juni-Event in Detroit im Vorjahr.

In der Amateur-Klasse holt sich Bryan Heitkotter (#33 Always Evoling/AIM Nissan GT-R) mit Gesamtrang fünf den Sieg vor Frankie Montecalvo (#66 DragonSpeed Mercedes) und Henrique Cisneros (#30 NGT Ferrari).

Lorenzo Trefethen (#13 ANSA) holt sich den Sieg im GT-Cup.



Beim ersten Laufe der GTS zieht Kurt Rezzetano (#37 Phoenix Mustang) früh an Polesitter Max Riddle (#07 TRG Aston Martin) vorbei.

Nach einer Gelbphase, ausgelöst durch einen selbstverschuldeten Abfluges von Dan Martinson (#33 Rehagen Mustang) kann Rezzetano die Führung behalten. Von weit hinten ins Rennen gegangen schaffte es Veteran Lou Gigliotti (#28 LG Aston Martin) bis auf Platz fünf nach vorne. Doch in Runde 27  kurz vor Ende des Rennens fliegt Gigliotti ab und knallt in Turn 9 in die Begrenzungsmauer und bleibt in Turn 10 liegen.

Das Rennen endet in Folge des Unfalls unter gelber Flagge mit dem Sieg von Rezzetano vor Riddle, Jack Baldwin (#73 GTSport Porsche), Andrew Aquilante (#32 Phoenix Mustang) und Mark Wilkins (#38 KIA/Kinetic Kia Optima).


Lauf zwei in der GTS endet 'flag-by-flag' unter grün. Jack Baldwin schaffte einen perfekten Start und lässt Polesitter Max Riddle und die restliche Konkurrenz hinter sich.

Im letzten Renndrittel wird es dann für Baldwin noch einmal eng. Doch Baldwin behält die Nase vorne und holt sich den Sieg vor Rezzetano und Michael Cooper (#10 Blackdog Camaro).

Den Sieg bei den drei Tourenwagen-Events sicherten sich Ernie Francis (#98 Breathless Mazda MX-5) in Lauf eins, sowie Corey Fergus (#00 Motorsports Promotion Porsche) in Lauf zwei und drei.


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