Beim
Start der 63ten 12-Stunden von Sebring zieht der von Startplatz zwei
ins Rennen gegangene Ryan Dalziel (#1 Tequila Patron ESM HPD) am
Polesitter Olivier Pla (#57 Krohn Ligier-Judd) auf der
Start/Ziel-Geraden vorbei. Doch mit Geschwindigkeitsüberschuss schafft
es Pla in Turn 1 außen an Dalziel wieder aufzuziehen und holt sich die
Führung wieder zurück.
Für Memo Rojas (#0 DeltaWing) und Tom Long (#07
SpeedSource Lola-Mazda) geht es bereits in der Startrunde an die Box.
Scheinbar gab es hier in der Aufwärmrunde einen Kontakt der beiden
Kontrahenten. Während Long mit einer neuen Fahrzeugfront schnell ins
Rennen zurück geschickt wird, gibt es am DeltaWing äußerlich kaum
etwas zu tun. Wenig später vermeldet man, nach Problemen mit dem
Getriebe in Daytona, dieses mal Elektronikprobleme zu haben.
Bei
den GT's spielen die beiden Werks-Porsche an der Spitze sehr gut
zusammen und können die Gegner vor Turn 1 zunächst hinter sich lassen.
Doch Antonio Garcia (#3 Corvette) kommt in der ersten Runde dicht an
Patrick Pilet (#911 Porsche) heran und schnappt sich Platz zwei.
Zum Führungswechsel kommt es in der Prototype
Challenge, wo sich Colin Braun (#54 CORE Oreca) an die Spitze setzen
kann. Auch in der GT-Daytona kommt es zum Platztausch an der Spitze
als am Start Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Viper) zurückfällt und
Mario Farnbacher (#23 Alex Job Porsche) an sich vorbei lassen muss.
Bereits nach 15 Rennminuten stößt dann die Spitze
erstmals auf die langsameren GTD's. Im Verkehr kommt es dann im Kampf
um Platz 3 zum Lackaustausch zwischen Oswaldo Negri (#60 Michael Shank
Ligier-Honda) und Joao Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP).
In
Runde 21 kommt es zum Führungswechsel als die beiden Führenden zum
ersten Stopp an die Box kommen. Während Ryan Dalziel (#1 Tequila
Patron ESM HPD) schon fertig ist, dauert es bei Tracy Krohn (#57 Korhn
Ligier-Judd) ewig bis man wieder ins Rennen zurückgeht. Eine Runde
später kommt dann auch der Rest des Prototypen-Feld nahezu geschlossen
an die Box.
Nachdem alle ihren ersten Stopp absolviert haben
führt Ryan Dalziel (#1) vor Joao Barbosa (#5 Action Express
Corvette-DP), Dane Cameron (#31 Action Express Corvette-DP), Oswaldo
Negri (#60 M. Shank Ligier-Honda) und Richard Westbrook (#90
VisitFlorida Corvette-DP).
Zur ersten Gelbphase kommt es kurz vor Ablauf der
ersten Stunde als Paul Dalla Lana (#98 Aston Martin) auf seiner 'Outlap'
in Turn 3 ohne rechtes Hinterrad quer auf der Strecke in liegen
bleibt.
Mit
Bremsproblemen steuert Joey Hand (#01 Ganassi Riley-Ford) die Box zu
einer kurzen Reparatur an. Auch bei Oswaldo Negri's Fahrzeug (#60 M.
Shank Ligier-Honda) wird unter der Fronthaube gearbeitet. Durch die
vielen Stopps im Feld dauert es einige Runden bis man das Feld für den
Restart wieder komplett eingesammelt hat.
Beim Restart in Runde 34 kann Ryan Dalziel (#1
Tequila Patron ESM HPD) die Konkurrenz wieder hinter sich halten. Nach
den Problemen beim Boxenstopp liegt der Krohn Ligier wieder auf Platz
fünf hinter den Corvette-DP's von Joao Barbosa (#5), Dane Cameron
(#31) und Richard Westbrook (#90).
Schon im Warm-Up mit Problemen zieht Flying Lizard
Motorsports ihren #45 Audi R8 LMS nach nur 23 gefahrenen Runden nach
etlichen unplanmäßigen Boxenstopps mit mechanischen Problemen aus dem
Rennen zurück.
Während
Conor Daly (#38 Performance Tech) es mit einem Vorsprung von über 24
Sekunden auf Alex Popow (#8 Starworks) in der Prototype-Challenge
ruhiger angehen lassen kann, kann sich Ryan Dalziel (#1 Tequila Patron
ESM HPD) an der Spitze nicht wirklich absetzen. Joao Barbosa (#5
Action Express Corvette-DP) kann seinen Rückstand auf maximal 2-3
Sekunden halten.
In Runde 48 kommt es zur zweiten Gelbphase als
Oswaldo Negri (#60 M.Shank Ligier-Honda) bei der Überrundung des #17
Falken Tire Porsche über den kurveninneren Curbs fährt, plötzlich die
Kontrolle über sein Fahrzeug verliert und heftig in in die
Reifenbarriere von Turn 14 einschlägt. Nachdem Negri den Schock des
Einschlages verdaut hat kann er ohne fremde Hilfe aus dem Fahrzeug
steigen, doch für das Team ist der Tag gelaufen.
In
der Gelbphase kommt das Feld wieder zum Boxenstopp hinein. Der bislang
führende Ryan Dalziel übergibt dabei das Steuer an seinen Teamkollegen
David Heinemeier-Hanson.
In der Boxengasse kommt es in der Gelbphase dann zu
einer Kollision zwischen dem #57 Krohn Ligier und dem #16 BAR1 Oreca.
Beide können die Fahrt fortsetzen - BAR1 erhält aber aufgrund des
vermeidbaren Kontakes aber eine 'Stop-and-Go' Penalty aufgebrummt.
Bei dem Crash wurde auch ein Crewmitglied von Chip
Ganassi Racing verletzt der gerade den linken Vorderreifen wechseln
wollte.
Beim
Restart führt nun Sebastien Bourdais (#5 Action Express Corvette-DP)
das Feld vor Heinemeier-Hanson, Max Papis (#31 Action Express
Corvette-DP), Michael Valiante (#90 VisitFlorida Corvette-DP) und
Tracy Krohn (#57 Krohn Ligier-Judd) an. Auf Platz 6 folgt bereits der
zweite #2 Tequila Patron ESM HPD mit Ed Brown am Steuer.
In beiden GT-Klassen führt aktuell Porsche mit dem
#911 und dem #44 von Magnus Racing das Rennen an.
Mit
einem Leck der Dieselzufuhr muss der #07 SpeedSource Lola-Mazda zu
einem längeren Stopp an die Box.
An
der Spitze des Feldes führen nun beide Action Express Corvette-DP vor
dem #1 HPD. In der PC führt Bruno Junqueira (#11 RSR), in der GTLM
Nick Tandy (#912 Porsche) und in der GT-Daytona liegt die von der Pole
ins Rennen gegangene #33 Riley Viper vorne.
Mit einem Aufhängungsbruch strandet Katherine Legge
(#0 DeltaWing) in der kurveninneren Auslaufzone vor Turn 1 und löst
die nächste Gelbphase aus. Wieder einmal kommt das Feld geschlossen
zum Boxenstopp hinein.
Nach dem Boxencrash in der zweiten
Rennstunde zwischen dem #57 Krohn Ligier und dem #16 BAR1 Oreca löst
sich nun der linke Seitenkasten am BAR1-Oreca auf und verteilt jede
Menge Trümmerteile auf der Piste. Aber auch der Krohn Ligier hat
unterdessen mit einem Folgeschaden aufgrund des Unfalls zu
kämpfen und fällt immer weiter zurück.
Beim Restart führt
Sebastien Bourdais (#5) vor den Markenkollegen Michael Valiante (#90)
und Max Papis (#31) das Rennen an.
Nach
dem heftigen Crash von Oswaldo Negri hat das Team von Michael Shank
Racing ihren Ligier-Honda noch nicht endgültig aufgegeben. Mit
genügend Ersatzteile im Gepäck will man versuchen den Wagen im Laufe
des Rennens noch einmal aufzubauen und einige wichtige Testkilometer
im Rennbetrieb abzuspulen. Doch nachdem der Wagen im Paddock
angekommen ist und das Team nun dabei das Auto komplett zu zerlegen.
Kurz nach seinem Boxenstopp fliegt Eric
Curran in der 2-platzierten #31 Action Express Corvette-DP von der
Strecke. Erneut geht nach einem Boxenstopp bei einem Auto ein Rad
fliegen! Auch wenn sich Curran an die Box schleppen kann ruft die
Rennleitung wieder eine Gelbphase aus.
Mit
Bremsproblemen kommt auch die #10 Wayne Taylor Corvette-DP an die Box.
An dem Wochenende probierte man verschiedene Bremssysteme und hat sich
offenbar verzettelt.
Als das Rennen wieder frei gegeben wird
geht Mike Rockenfeller (#90 VisitFlorida Corvette-DP) in Führung.
Hinter Rockenfeller, Christian Fittipaldi (#5), Scott Pruett (#01
Ganassi Riley-Ford) folgen bereits die Top-4 in der Prototype
Challenge die mit dem Gesamtführenden noch in der selben Runde liegen.
Das Feld der PC führt dabei Andrew Palmer
(#52 PR1/Mathiasen) vor Chris Cumming (#11 RSR), James French (#38
Performance Tech) und James Gue (#54 CORE) an. Dahinter folgt mit Jon
Fogarty (#2 Tequila Patron ESM HPD) der beste LMP.
In
der GTLM gibt es derweil mit Wolf Henzler (#17 Falken Tire) und
Richard Lietz (#911) eine Porsche-Doppelführung. Und auch in der GTD
liegen mit Leh Keen (#22 Alex Job), Mario Farnbacher (#23 Alex Job),
Andy Lally (#44 Magnus) und Madison Snow (#58 Dempsey/Wright) gleich
vier Porsche vorne. Die Top-3 Porsche in der GTD geben sich wenig
später einen packenden aber fairen Dreikampf auf der Strecke.
Mit nachlassenden Reifen kann an der
Spitze Mike Rockenfeller (#90 VisitFlorida Corvette-DP) den heran
fliegenden Christian Fittipaldi (#5 Action Express Corvette-DP) nicht
mehr halten und muss ihn in der Kurve vor Start/Ziel ziehen lassen.
Nachdem Rockenfeller immer weiter zurückfällt entscheidet die Crew
ihren Piloten vorzeitig an die Box zu holen. Der Vorsprung ist aber
groß genug um den zweiten Platz behalten zu können.
Durch
die
lange Grünphase fallen die PC-Fahrzeuge wieder etwas zurück.
Zeitweise lag der führende Andrew Palmer (#52 PR1/Mathiasen) sogar auf
dem dritten Gesamtrang. Hinter Fittipaldi (#5), Mike Rockenfeller
(#90), Scott Dixon (#01) liegt nun wieder mit Jon Fogarty (#2) ein LMP
unter den Top-5.
Mit Antriebsproblemen steuert Chris
Cumming (#11 RSR) mit seinem PC-Wagen die Box an. Das Team schiebt das
Fahrzeug direkt hinter die Boxenmauer um ungestört am Fahrzeug
arbeiten zu können.
Mit IndyCar Pilot Scott Dixon am Steuer
geht der #01 Ganassi Riley-Ford in Runde 146 in Führung als die
#5 Action Express Corvette-DP zum Stopp an die Box kommt.
Etwas verzweifelt
schaut die BMW-Crew von Jens Klingmann (#25) aus als man am Z3
arbeitet. Nach dem Wechsel der Reifen geht es mit einer gebrochenen
Radaufhängung hinter die Boxenmauer ins Paddock.
Nach einem Kontakt mit dem #49 Spirit of Race
Ferrari in den Esses zieht der führende #44 Magnus Porsche von John Potter
vermutlich wegen einem Folgeschaden kurz darauf auf der Gegengeraden
nach rechts hinüber und knallt seitlich in die Betonmauer. Mit
gebrochener Felge und Aufhängung sowie einer zerborstenen Bremsscheibe
schleppt sich der völlig frustriert Potter an die Box.
Nur wenige Runden später fliegt der # 16 BAR1 Oreca
wieder einmal von der Strecke und schlägt mit dem Heck in die
Begrenzung ein. Marc Drumwright kann
den Wagen zwar aus der Auslaufzone fahren, doch die Rennleitung
neutralisiert das Rennen erneut mit einer Gelbphase.
Zur
Rennhalbzeit führt nach dem Restart Scott Dixon (#01 Ganassi
Riley-Ford) mit 4 Sekunden Vorsprung auf Joao Barbosa (#5 Action
Express Corvette-DP). Jeweils eine Sekunde dahinter folgen Richard
Westbrook (#90 VisitFlorida Corvette-DP) und Johannes van Overbeek (#2
Tequila Patron ESM HPD). Auf dem Gesamtrang 5 folgt dann mit einer
Runde Rückstand der beste PC mit Tom Kimber-Smith (#52 PR1/Mathiasen).
In dem
engen Spitzenfeld kommt es zwischen Westbrook und Barbosa zu einem
Kampf um Platz zwei. Doch nur kurz kann sich Westbrook gegenüber
seinem Kontrahenten durchsetzen und verliert seinen Platz kurz darauf
wieder.
Jeroen
Bleekemolen (#33 Riley Viper) führt derweil in der GT-Daytona vor Ian
James (#23 Alex Job Porsche). Dahinter versucht Christina Nielsen
(#007 TRG Aston Martin) sich Christopher Haase (#48 Miller Audi) vom
Leib zu halten.
Ohne Vortrieb rollt die #4 Corvette auf
der Strecke aus. Ein Elektronik-Problem kann von Tommy Milner jedoch
schnell mit einem Reset behoben werden und setzt das Rennen fort.
Unterdessen ist auch der zweite Mazda
vom Rennen zurückgezogen worden. Ein Keilriemenschaden am #70 und
Überhitzung des Motors am #07 sind die Ausfallgründe der beiden Lola
Diesel-Mazda's.
Ein Dreher von Tracy Krohn (#57 Krohn
Ligier-Judd) in der Tower Turn bleibt zum Glück ohne weitere Folgen.
Just zur 5-Stunden-Marke geht Joao
Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP) im Verkehr am führenden #01
Ganassi Riley-Ford vorbei.
Die
Shank Racing Truppe muss derweil die Reparatur des Ligier's aufgeben,
nachdem ein Befestigungspunkt der Radaufhängung aus dem Chassis heraus
gebrochen ist.
Der Krohn Ligier wird derzeit auf Platz 9 mit
4 Runden Rückstand verzeichnet. Nach Problemen mit dem Abgas-System kommt
man so langsam wieder in Fahrt.
Schon über 90 Minuten ohne Gelbphase
ist der einzige LMP, der an der Spitze mit den Daytona Prototypen noch
mitgehen kann, der #2 Tequila Patron ESM HPD, in dem derzeit Johannes
van Overbeek am Volant seinen Dienst verrichtet. Platz fünf steht hier
aktuell zu buche.
In dem in der GTLM führenden #911
Porsche übernimmt Nick Tandy das Lenkrad von Richard Lietz und kann
die auf Schlagdistanz liegende Corvette auf einen Vorsprung von 12
Sekunden ausbauen.
Knapp 4 Stunden vor dem
Rennende, geht der #44
Magnus Porsche wieder ins Rennen, nachdem der Wagen aufgrund eines
Lenkungsschaden und dem Einschlag in die Betonbegrenzung fast 2 Stunden lang repariert wurde.
Derweil geht auch der letzte
verbliebene #2 Tequila Patron ESM HPD Problemen hinter die Mauer. Ohne Boost
ist es schwer noch etwas im Rennen zu reißen, nachdem auch schon das
Schwesterauto mit Lenkproblemen aus dem Rennen ist.
Der #23 Alex Job Porsche von Alex Riberas kommt mit einem Reifenschaden hinten
rechts und abgerissener Heckschürze in die Box und verliert den Anschluss
an die GTD-Spitze. Etwas später geht auch der #49 Ferrari von Enzo Potoliccio
hinter die Mauer.
Auch am
#8 Starworks-Mishumotors LMPC wird wieder gearbeitet. Renger van der
Zande hatte den Wagen zwischenzeitlich wieder auf den 32 Platz nach vorne
fahren können.
Während die Sonne sich langsam
Richtung Horizont neigt, ist das Feld schon über 2 1/2 Stunden ohne
Unterbrechung unterwegs. Das freie Rennen hält bis zum Sonnenuntergang an.
Wie sieht's nach 9h an der Spitze aus? Keine Veränderung in der
Reihenfolge wie nach 8h!
Oliver Gavin verbremst sich kurz nach der 9-Stunden-Marke mit der #4 Corvette in
Turn 3. Man verliert etwa 2 Runden auf die Konkurrenz ehe die Fahrt weiter
gehen kann.
Mittlerweile
ist es völlig dunkel in Sebring geworden. Das einzige Duell in den Top-10
findet zur Zeit zwischen Joey Hand (#01 Ganassi Riley-Ford) und Mike
Rockenfeller (#90 VisitFlorida Corvette-DP) um den zweiten Gesamtrang statt.
Fast vier Stunden unter Grün
fliegt die #4 Corvette in Turn 4 in den Reifenstapel ab und löst die sechste
Gelbphase des Rennens aus. Anscheinend ist die Rückholfeder des Bremspedals
gebrochen. Trotz des Abflugs liegen in der GTLM noch beide Porsche,
die verbleibende Corvette, der Falken-Porsche der Risi-Ferrari und der
verbleibende BMW noch dicht beieinander. Auch in der GTD liegen die Top-8 im
Kampf um den Sieg dicht zusammen.
Auch in der Prototype Challenge hat sich das Rennen noch nicht entschieden: der
#52 PR1-Mathiasen Oreca und der #54 CORE Autosport Oreca liegen eine Stunde vor dem
Ende des Rennens gerade einmal 4 Sekunden auseinander.
Der #912 Porsche fällt aus dem Kampf um den GTLM-Sieg
heraus, als es beim Boxenstopp Probleme mit der Radmutter des linken
Hinterrades gibt und sich dieses nicht mehr lösen lässt. Das Team schickt
den Wagen wieder auf die Strecke, doch einige Runden später lockert sich das
Rad und der Porsche muss erneut reinkommen.
Während die an der Spitze liegende #5 Action Express
Corvette-DP ihre Führung auf über 15 Sekunden ausbauen kann, liefern sich
der #01 Ganassi Riley-Ford und die #10 Wayne Taylor Corvette-DP ein
Fernduell um den zweiten Platz.
Nun fällt in den letzten 45 Minuten auch noch der
#911 Porsche mit Schaltungsproblemen im Kampf um den GTLM-Sieg aus.
Lange sah das Team als der sichere Sieger des Rennens aus.
Nun kämpfen Antonio Garcia (#3 Corvette) und Pierre
Kaffer (#62 Risi Ferrari) noch um den Sieg in der GTLM. Eine halbe
Stunde vor Rennende beträgt die Distanz gerade einmal 10 Sekunden.
Im Schlussspurt müssen noch einmal einige Teams
noch einmal zum Auftanken an die Box. Auch Kaffer muss rein und
übergibt das Auto an seinen Teamkollegen Fisichella.
Der härteste Kampf entbrennt am Ende aber in der
GT-Daytona. Acht Minuten vor Rennende verbremst sich Mario Farnbacher
(#23 Alex Job Porsche) unter dem Druck von Jeroen Bleekemolen (#33
Riley Viper) in Turn 10. Farnbacher räubert durchs Kiesbett und kann
die Fahrt danach fortsetzen.
Doch Bleekemolen kann die Führung nicht lange
genießen.
Drei Minuten vor dem Ende überhitzt plötzlich der
Motor der Viper und beendet das Rennen vorzeitig an der Box. Auch die
#93 Viper hat mit Motorproblemen zu kämpfen und rollt langsam um die
Strecke. Durch die Probleme der Konkurrenz geht Mario Farnbacher mit
dem #23 Porsche wieder in Führung.
Nach 340 Runden geht Joao Barbosa mit der #5 Action
Express Corvette-DP als erstes über die Ziellinie. Mit Ricky Taylor
(#10 W. Taylor) und Richard Westbrook (#90 VisitFlorida) hat Chevrolet
das Podium für sich alleine.
Auf dem sechsten Gesamtrang beendet Tom Kimber-Smith im
#52 PR1/Mathiasen Oreca das Rennen und holt sich den Sieg in der Prototype
Challenge vor Colin Braun (#54 CORE) und Conor Daly (#38 Performance Tech).
Mit
satten 59 Sekunden Vorsprung gewinnt Antonio Garcia (#3 Corvette) vor
Fisichella (#62 Risi Ferrari). Bereits eine Runde zurück geht Patrick Long
(#17 Falken Tire Porsche) vor Lucas Luhr (#24 BMW) über die Ziellinie.
Nach dem Ausfall der #33 Viper sieht Mario Farnbacher
(#23 Alex Job Porsche) in der GT-Daytona mit knapp 9 Sekunden Vorsprung auf
James Davison (#007 TRG Aston Martin) und Townsend Bell (#63 Scuderia Corsa
Ferrari) als erster die karierte Flagge.
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