*
VORWORT * |
Lange
herrschte Ungewissheit - doch nun stellte die IMSA in Road America die
Weichen für die Zukunft. Das 2017 das letzte Jahr der Oreca FLM09 sein
wird war ja bereits bekannt. Das man die LMP3 in Amerika
implementieren war auch bekannt - doch war lange die Frage wie und wo.
Zunächst sah alles danach aus, dass man diese in der Continental Tire SportsCar Challenge unterbringen würde - stieß dabei aber auch
heftigen Gegenwind der Teams. Ab 2017 wird man daher die bisherige
Prototype Lite zur neuen Prototype Challenge Meisterschaft aufwerten.
Die dort bisher verwendeten Mazda-befeuerten Elan DP02 bilden dann
PC2-Klasse während die LMP3 in einer eigenen PC1-Klasse starten
werden.
Ein erster Rennkalender wurde ebenfalls schon veröffentlicht und
umfasst 13 Läufe die hauptsächlich im Rahmen der IWSC stattfinden
werden.
17.03. - 18.03. |
Sebring |
2x 45 min. (IWSC) |
21.04. - 23.04. |
Barber |
2x 45 min. (Stand-alone) |
30.06. - 02.07. |
Watkins Glen |
2x 45 min. (IWSC) |
07.07. - 09.07. |
CTMP / Mosport |
2x 45 min. (IWSC) |
21.07. - 22.07. |
Lime Rock Park |
1x 45 min. (IWSC) |
11.08. - 13.08. |
Trois-Rivières |
2x 45 min. (Stand-alone) |
05.10. - 07.10. |
Road Atlanta |
2x 45 min. (IWSC) |
Die ersten Interessenten aus Europa
soll es bereits geben. Von den bisher 50 gebauten Ligier sollen
bereits 6 in den USA sein. Nach der Verkündung wurde zudem noch ein
weiterer Liger durch JDC-Miller Racing geordert.
Auch einige Fahrzeuge der anderen
Hersteller sind bereits in die USA verkauft worden. Mit ANSA
Motorsports gibt es unterdessen auch einen Support-Partner für ADDESS
Kunden.
In
der CTSCC wird es in der GS-Klasse ab 2017 nur noch Fahrzeuge der
GT4-Kategorie geben. Die bisherigen GS-Fahrzeuge werden somit ab der
kommenden Saison "in Rente" geschickt. Die ST-Klasse bleibt dafür der
Serie bis Ende 2018 unverändert erhalten.
27.01. |
Daytona |
4 Std. (IWSC) |
17.03. |
Sebring |
2 Std. (IWSC) |
06.05. |
COTA / Austin |
2 Std. (IWSC) |
01.07. |
Watkins Glen |
2 Std. (IWSC) |
08.07. |
CTMP / Mosport |
2 Std. (IWSC) |
22.07. |
Lime Rock Park |
2 Std. (IWSC) |
05.08. |
Road America |
2 Std. (IWSC) |
26.08. |
Virginia |
2 Std. (IWSC) |
23.09. |
Laguna Seca |
4 Std. (IWSC) |
06.10. |
Road Atlanta |
2 Std. (IWSC) |
In
der IMSA WeatherTech SportsCar Championship wird es ab 2018 nur noch 3
Klassen geben (P / GTLM / GTD). Eine lang diskutierte Aufspaltung der
Prototypen-Klasse wird es unterdessen nicht geben. Wie schon zu Zeiten
der GrandAm werden "Pro-Am" Piloten um den 'Jim Trueman Award'
(Prototypen) und 'Bob Akin Award' (GTD) kämpfen. Die besten Piloten
erhalten dann automatisch eine Einladung nach Le Mans.
Der erste veröffentlichte Rennkalender weißt insgesamt 12 Events auf.
Wie bisher werden in Daytona, Sebring, Watkins Glen und bem 'Petit Le
Mans' zusätzlich um die Trophäe der 'North American Endurance
Challenge' gekämpft. Während die GTD bei allen Läufen dabei ist,
starten die GTLM 11 mal, die Prototypen 10 mal und die Prototype
Challenge nur 8 mal.
15.11. - 16.11. |
Daytona |
P |
PC |
GTLM |
GTD |
Test |
|
13.12. - 14.12. |
Daytona |
P |
PC |
GTLM |
GTD |
Test |
|
06.01. - 08.01. |
Daytona |
P |
PC |
GTLM |
GTD |
Test |
|
26.01. - 29.01. |
Daytona |
P |
PC |
GTLM |
GTD |
24 Std. |
(NAEC) |
23.02. - 24.02. |
Sebring |
P |
PC |
GTLM |
GTD |
Test |
|
15.03. - 18.03. |
Sebring |
P |
PC |
GTLM |
GTD |
12 Std. |
(NAEC) |
07.04. - 08.04. |
Long Beach |
P |
|
GTLM |
GTD |
100 min. |
|
05.05. - 07.05. |
COTA / Austin |
P |
PC |
GTLM |
GTD |
160 min. |
|
02.06. - 03.06. |
Detroit |
P |
PC |
|
GTD |
100 min. |
|
30.06. - 02.07. |
Watkins Glen |
P |
PC |
GTLM |
GTD |
6 Std. |
(NAEC) |
07.07. - 09.07. |
CTMP / Mosport |
P |
PC |
GTLM |
GTD |
160 min. |
|
21.07. - 22.07. |
Lime Rock Park |
|
|
GTLM |
GTD |
160 min. |
|
04.08. - 06.08. |
Road America |
P |
PC |
GTLM |
GTD |
160 min. |
|
25.08. - 27.08. |
Virginia |
|
|
GTLM |
GTD |
160 min. |
|
23.09. - 24.09. |
Laguna Seca |
P |
|
GTLM |
GTD |
160 min. |
|
05.10. - 07.10. |
Road Atlanta |
P |
PC |
GTLM |
GTD |
10 Std. |
(NAEC) |
Zum
Rennen in Elkhart Lake standen insgesamt 44 Teams als gemeldet.
Während die beiden für die gesamte Saison eingeschriebenen Fahrzeuge
von Change Racing (#11 Lamborghini) und Scuderia Corsa (#68 Ferrari
488 GTE) aus finanziellen Gründen die Saison vorzeitig beendet haben
ist für Black Swan Racing (#540 Porsche) aus privaten Gründen erst
einmal Schluss. Ohne Vorwarnung verstarb der Vater von Pilot und
Teamchef Tim Pappas. Pappas wollte ursprünglich an diesem Wochenende
sich das Fahrzeug mit dem Porsche-Junior Sven Müller teilen, der nun
kurzfristig Leh Keen auf dem #22 Alex Job Porsche.
Die Porsche-Armada wird bei den letzten Läufen durch einen dritten
Alex Job-Porsche (#77) verstärkt. Ebenfalls neu dabei ist ein zweiter
BAR1 Oreca FLM09 (#26) wo das Fahrerduo Matt McMurry und Johnny Mowlem
aufgesplittet wird.
Nach
einem sehr erfolgreichen Privattest drehte der Acura NSX GT3 seine
ersten offiziellen Testrunden während dem
Mid-Ohio Rennen
in der Pirelli World Challenge. Als offizielles Testteam steht Peter
Cunningham's Realtime Racing fest und hat dadurch auch die beste
Chance den Zuschlag für die kommende Saison zu erhalten.
Als Einsatzteam in der IMSA-Serie haben neben Michael Shank Racing
wohl auch Stevenson Motorsports und Magnus Racing (beide aktuelle
Audi-Teams) gute Chancen.
Mercedes verkündete an diesem Wochenende zum Saisonfinale beim "Petit
Le Mans" an den Start gehen zu wollen. Ein Einsatzteam steht
allerdings hierfür noch nicht fest. |
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* TRAINING * |
In
der ersten Trainingssitzung des Wochenendes gelang es einzig den
beiden Mazda befeuerten Lola's vom Team Speedsource die 1:57er Marke
zu knacken. Jonathan Bomarito (#55) ließ dabei seinen Teamkollegen
Joel Miller (#70) 0,2 Sekunden hinter sich. Auf Platz drei landete
Ricky Taylor (#10 W. Taylor Corvette-DP) vor seinem Markenkollegen
Joao Barbosa (#5 Action Express) sowie Oswaldo Negri (#60 M. Shank
Ligier-Honda).
In der Prototype Challenge liegen die Top-6 innerhalb von 0,7 Sekunden
dicht beisammen. Schnellster hier wurde Stephen Simpson (#85
JDC-Miller) vor Tom Kimber-Smith (#52 PR1/Mathiasen) und Renger van
der Zande. Die beiden Ford GT von Richard Westbroók (#67) und Dirk
Müller (#66) holten sich in der GTLM die besten Plätze während in der
GTD Bryan Sellers (#48 P. Miller Lamborghini) vor Jeroen Bleekemolen
(#33 Riley Dodge Viper) die Bestzeit hinlegte.
Lediglich
eine kurze Trainingsunterbrechung gab es als der #63 Scuderia Corsa
Ferrari in Turn 12 vom Weg abkam durchs Kiesbett rodelte und sanft im
Reifenstapel landete.
Oswaldo Negri (#60 M. Shank Ligier-Honda) schließt den Tag mit der
Tagesbestzeit ab und lässt Tristan Nunez (#55 Speedsource Lola-Mazda)
und die vier Corvette-DP von Dane Cameron (#31 Action Express), Ricky
Taylor (#10 W. Taylor), Christian Fittipaldi (#5 Action Express) und
Ryan Dalziel (#90 VisitFlorida) hinter sich.
Die Bestzeiten in den anderen Klassen sicherten sich Colin Braun (#54
CORE), Joey Hand (#66 Ford GT) und Spencer Pumpelly (#16 Change
Lamborghini).
Überraschend stark holte sich Mike Skeen (#80 Lone Star Dodge Viper)
in der GT-Daytona die zweitschnellste Zeit.
Wie
schon am Vortag beginnt Tag zwei mit einer schnellsten Runde durch
Jonathan Bomarito (#55 Speedsource Lola-Mazda). Bomarito liess mit
einer tiefen 1:55er Zeit die Konkurrenz satte 0,4 Sekunden hinter
sich.
Renger van der Zande platzierte seinen #8 Starworks Oreca FLM09 mit
einer hohen 1:58er vor Mikhail Goikhberg (#85 JDC-Miller) auf Platz
eins. In den GT-Klassen gingen die Bestzeiten an Antonio Garcia (#3
Corvette) und Bryan Sellers (48 P. Miller Lamborghini).
Ein Ausflug in den Reifenstapel durch Jon Bennett (#54 CORE) sowie
einen Kontakt im 'Caroussel' zwischen Patrick Lindsey (#73 Park Place
Porsche) und Sven Müller (#22 Alex Job Porsche) sorgten für zwei
Trainingsunterbrechungen.
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* QUALIFYING * |
Zum
dritten mal in dieser Saison holt sich Alex Riberas (#23 Alex Job
Porsche) die Pole in der GTD-Klasse. Mit einer 2:07.520 ließ er die
beiden Stevenson Audi von Andrew Davis (#6) 0,239 Sekunden bzw. Matt
Bell (#9) 0,265 Sekunden hinter sich. Die Top-5 komplettieren Ben
Keating (#33 Riley Dodge Viper) und Christina Nielsen (#63 Scuderia
Corsa Ferrari). Das Schwesterauto mit der Startnummer #22 mit Cooper
MacNeil am Steuer wurde disqualifiziert, da man unter 'Parc-ferme'
Bedingungen an der Box am Fahrzeug arbeitete.
Die Pole in der GTLM ging an den deutschen Ford Chip Ganassi Pilot
Dirk Müller, der seinen #66 Ford GT GTE mit einer Zeit von 2:02.451 um
die Strecke prügelte und der Konkurrenz fast eine halbe Sekunde
Rückstand aufbrummte. Müller teilt sich die erste Startreihe mit
Patrick Pilet (#911 Porsche).
Nach
einer Reihe von Top-Qualifying-Positionen ist dies die erste IWSC-Pole
für Müller. In Startreihe zwei folgen dann Ryan Briscoe (#67 Ford) vor
Giancarlo Fisichella (#62 Risi Ferrari).
Bei seinem Heimrennen gelang es James French (#38 Performance Tech)
die schnellste Qualifikationsrunde zu drehen und holt sich somit die
zweite Pole in Folge. Knapp dahinter folgt mit Jose Gutierrez (#7) der
erste von drei Starworks Oreca vor Mikhail Goikhberg (#85 JDC-Miller),
Matt McMurry (#20 BAR1) und Robert Alon (#52 PR1/Mathiasen).
Mit einem neuen Streckenrekord holt sich Jonathan Bomarito (#55
Speedsource Lola-Mazda) mit einem Vorsrpung von über einer Sekunde die
dritte Mazda-Pole in dieser Saison.
Auf
Startplatz zwei schaffte es Christian Fittipaldi (#5 Action Express
Corvette-DP) vor seinen Markenkollegen Ricky Taylor (#10 W. Taylor)
sowie Tom Long (#70 Speedsource Lola-Mazda).
Für eine kurze Qualifikations-Unterbrechung sorgte John Pew (#60 M.
Shank Ligier-Honda) der in Turn 3 strandete und abgeschleppt werden
musste.
Bei der technischen Abnahme hagelte es dann etliche Strafversetzungen.
Davon betroffen sind der zweitplatzierte #7 Starworks Oreca, der #67
Ganassi Ford, die beiden Rahal-Letterman BMW's sowie der #44 Magnus
Audi und der #22 Alex Job Porsche.
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* RENNEN * |
Während
es beim Start an der Spitze sehr gesittet zugeht werden weiter hinten
in der PC-Klasse wild die Linien gewechselt. Doch alle kommen
unbeschadet durch Turn 1, während das GT-Feld in Richtung Startlinie
rollt.
Patrick Pilet (#911 Porsche) setzt sich mit dem fallen der grünen
Flagge sofort neben den Polesitter Dirk Müller (#66 Ford) und hat die
Nase in der Anfahrt zu Turn 1 vorne. In der GTD kann Alex Riberas (#23
Alex Job Porsche) seine Position durchsetzen und führt vor Andrew
Davis (#6 Stevenson Audi) und Ben Keating (#33 Riley Dodge Viper).
Ganz vorne fährt Jonathan Bomarito (#55 Speedsource Lola-Mazda) dem
Feld davon und führt nach wenigen Runden bereits über 1 1/2 Sekunden
auf Christian Fittipaldi (#5 Action Express Corvette-DP).
Keine
fünf Minuten im Rennen fliegt der führende in der GTLM, Dirk Müller
(#66 Ford), in der 'Canada Corner' ohne Fremdeinwirkung von der
Strecke und muss mit gebrochener Vorderradaufhängung die Box
ansteuern.
Kurz darauf strandet ebenfalls in der 'Canada Corner' Mikhail
Goikhberg (#85 JDC-Miller Oreca) der trotz eines kleinen Kontaktes mit
dem Reifenstapel das Rennen fortsetzen kann.
Nach 12 Minuten ist mit dem #70 Speedsource Lola-Mazda schon der erste
Ausfall zu vermelden. Tom Long steuert den Wagen an die Box und
steuert sofort das Paddock an, wo man wieder einmal ein Motorproblem
feststellen muss. Mit den ständigen Motorproblemen wird man aber wohl
kaum Kunden für die kommende Saison gewinnen können.
Nur
wenige Minuten später dreht sich dann Matt McMurry (#20 BAR1 Oreca) im
Zweikampf mit Jose Guitterez (#7 Starworks Oreca) in Turn 5. Kurz
nachdem McMurry seinen Wagen wieder auf die Strecke bringt fliegt sein
Teamkollege Don Yount (#26 BAR1 Oreca) an exakt der selben Stelle von
der Strecke und bleibt am Kurvenausgang liegen. Da Yount fremde Hilfe
benötigt sieht sich die Rennleitung gezwungen die erste Gelbphase
einzuläuten. Nachdem der Wagen hinter die Sicherheitsbarrieren
abgeschleppt wurde ´schafft es Yount dem Motor wieder zu befeuern und
kann sich in das Feld einsortieren. Nach einem 'Wave-by' geht es dann
in Runde 10 weiter.
Jonathan Bomarito (#55) kann seine Führung gegen die vier starken
Corvette-DP's von Christian Fittipaldi (#5) und Ricky Taylor (#10 W.
Taylor), Marc Goossens (#90 VisitFlorida) und Eric Curran (#31 Action
Express).
Beim
Restart kann Bomarito dann aber wieder seine Führung behaupten und
zieht seiner Konkurrenz wieder davon.
Aufgrund eines Verbremsers fällt Giancarlo Fisichella (#62 Risi
Ferrari) von Platz zwei auf vier in der GTLM-Klasse zurück. Dadurch
führen dort jetzt die beiden Werks-Porsche von Patrick Pilet (#911)
und Earl Bamber (#912) sowie Antonio Garcia (#3 Corvette).
Nachdem die Reifen wieder sauber gefahren sind schnappt sich
Fisichella zunächst Antonio Garcia und holt sich ein paar Runden
später Platz zwei von Earl Bamber zurück. Kurzzeitig kann Fisichella
sogar Führungsluft schnuppern, verbremst sich dann aber in Turn 5 und
bietet sich danach einen fantastischen rundenlangen Zweikampf mit
Patrick Pilet. Tür-an-Tür geht es dann durch Turn 6.
Nach
einem grenzwertigen Fight mit Lackaustausch und einem kurzen Ritt
durch die Wiese von Patrick Pilet liegt der Italiener nun an der
Spitze und setzt sich sofort von den beiden Porsche's gut 2 Sekunden
ab.
In der Prototype Challenge führt seit dem Start noch immer James
French (#38 Performance Tech) während Alex Riberas (#23 Alex Job
Porsche) ebenfalls seit dem Start in der GT-Daytona die Nase vorne
hat.
Gerade als Fisichella (#62) und Ryan Briscoe (#67 Ford) die Boxen zu
ihrem ersten Stopp ansteuern, kommt es draußen auf der Strecke zu
einem Kontakt zwischen Mark Kvamme (#88 Starworks) und Don Yount (#26
BAR 1) in Turn drei, bei dem beide Piloten fremde Hilfe benötigen. Die
Rennleitung ruft daher Gelbphase Nummer zwei aus.
Auch
wenn die letzten Stopps unter Grün noch nicht all zu lange her sind
kommen nahezu alle zu ihrem zweiten Stopp hinein. Speedsource
entscheidet sich allerdings dafür ihren Piloten Tristan Nunez (#55)
auf der Strecke zu lassen und geht damit ein großes Risiko ein ihre
Führung durch einen späteren Stopp unter Grün zu verlieren.
Gegen Halbzeit heißen die Führenden Tristan Nunez (#55 Speedsource
Lola-Mazda), Tom Kimber-Smith (#52 PR1/Mathiasen), Richard Westbook
(#67 Ford) und Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Dodge Viper).
Mit 1 Stunde 11 Minuten noch zu fahren kommt der führende Tristan
Nunez dann zu seinem nächsten Stopp an die Box. Doch bis Rennende wird
der Treibstoff definitiv nicht reichen. Durch den Stopp fällt man bis
auf Position sechs zurück.
Bei
der Überrundung der Top-5 in der GTD kommt es etwa eine Stunde vor
Rennende zum Führungswechsel als Jordan Taylor (#10 W. Taylor
Corvette-DP) in Turn 3 zu weit nach außen kommt. Dane Cameron (#31
Action Express Corvette-DP) nutzt die Chance und zieht an Taylor
vorbei. Wenig später kommt es dann zum Duell zwischen Taylor und
Cameron's Teamkollegen Joao Barbosa (#5). Barbosa kann sich in Turn
5/6 neben Taylor setzen, doch Taylor behält zunächst die Nase
noch vorne.
Bei verbleibenden 50 Minuten kommt es bei einem erneuten
zusammentreffen zwischen dem #62 Risi Ferrari und dem #911 Porsche zur
Revanche bei dem dieses mal der Ferrari in Turn sechs durchs Grass
muss.
Nachdem der #55 Speedsource Lola-Mazda noch einmal für einige Runden
Führungsluft schnuppern durfte muss man 33 Minuten vor Ende zum
letzten Stopp hinein.
Dane
Cameron (#31) übernimmt daher wieder die Führung vor seinem
Teamkollegen Joao Barbosa (#5) und Jordan Taylor (#10). In den anderen
Klassen führen noch immer Tom Kimber-Smith (#52 PR1/Mathiasen),
Richard Westbrook (#67 Ford) und Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Dodge
Viper).
Nach einem Dreher durch Bruno Junqueira (#20 BAR1 Oreca) kommt es
einige Minuten später zu einem weiteren Zwischenfall in der PC-Klasse.
12 Minuten vor Rennende kommt es zur dritten Gelbphase als sich die
auf Platz zwei und drei liegenden Renger van der Zande (#8 Starworks)
und Stephen Simpson (#85 JDC-Miller) eingangs des 'Caroussel' berühren
und von der Strecke fliegen. Für beide ist das Rennen nach 66 Runden
kurz vor Ende vorbei. Besonders bitter ist der Unfall für den in der
Meisterschaft führenden van der Zande, der dadurch wichtige Punkte
verliert.
Mit
verbleibenden vier Minuten auf der Uhr geht das Feld noch mal ins
Rennen. Während der führende Dane Cameron (#31) halbwegs seinen
Teamkollegen Joao Barbosa (#5) in Schach halten kann, entbrennt in der
GTLM ein heißer Dreikampf zwischen Richard Westbrook (#67 Ford), Toni
Vilander (62 Risi Ferrari) und Nick Tandy (#911 Porsche).
'Nose-to-Tail' gehen die drei durch die ersten paar Kurven. In Turn
fünf bremst Westbrook früh, sodass Vilander auf ihn auffährt und
anschiebt. Beide geraten da durch auf die Außenbahn, sodass für Tandy
innen frei wird. Doch Tandy ist zu schnell, knallt Westbrook in die
Tür und dreht sich und schlägt sanft in die Betonmauer ein. Westbrook
kann seine Führung vor Vilander fortsetzen, doch Tandy muss das gesamt
Feld vorbei ziehen lassen und fällt bis auf Rang sieben zurück.
Im
Duell mit Westbrook wird dann zwei Runden vor Ende Toni Vilander vom
etwas zu stürmischen Tristan Nunez (#55 Speedsource Lola-Mazda) in
Turn eins herumgedreht und fällt bis auf Platz fünf zurück. Für
Westbrook ist das Rennen aber dadurch noch nicht gelaufen, denn nun
kommen Tommy Milner (#4 Corvette) und John Edwards (#100 BMW) mit
großen Schritten immer näher. In der Anfahrt zu Turn fünf ist
Westbrook der Corvette von Milner geliefert und fällt auf Platz zwei
zurück. Doch nun hängt ihm Edwards eine halbe Runde vor Ende im Heck.
Doch Edwards schafft es nicht mehr an Westbrook vorbei - ist aber mit
einem hervorragenden dritten Platz mehr als zufrieden.
In der GT-Daytona holt sich Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Dodge Viper)
den Sieg in einem der wohl letzten Rennen der Viper vor Jörg
Bergmeister (#73 Park Place Porsche) und Alessandro Balzan (#63
Scuderia Corsa Ferrari).
Der
Sieg in der Prototype Challenge geht an Tom Kimber-Smith (#52
PR1/Mathiasen) vor Colin Braun (#54 CORE) und Kyle Marcelli (#38
Performance Tech).
Der Gesamtsieg ging wieder einmal an Action Express Racing, die erneut
einen Doppelsieg mit Dane Cameron / Eric Curran (#31) und Joao Barbosa
/ Christian Fittipaldi (#5) hin legten. Das Treppchen komplettieren
die Taylor-Brüder Jordan und Ricky (#10) in einer weiteren Corvette-DP.
In der Meisterschaft führen Barbosa/Fittipaldi noch immer vor Cameron/Curran,
doch der Abstand ist mittlerweile auf nur noch einen Punkt
geschrumpft. Da die großen Prototypen beim nächsten Rennen auf dem
Virginia International Raceway nicht dabei sind, sind mit den beiden
Läufen auf dem Circuit of the Americas und dem Petit Le Mans maximal
noch 72 Punkte zu vergeben. |
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