Bericht von Stefan A. Volk
Bilder von IMSA.com, Dan "Sput" Dodge sowie
BMW Motorsport, BMW USA Motorsport,
Ford Performance,
Continental Tire und
Michelin Alley
|
*
VORWORT * |
Bereits
mehrere Tage vor dem Rennen auf dem Virginia International Raceway kam
es im Porsche-Lager miese Stimmung. Grund hierfür ist wieder einmal
wie so oft die Balance of Performance, die bereits bei den vergangenen
beiden Rennen negativ für Porsche ausgelegt wurde. Gleich zwei Teams
(Alex Job und Park Place) zogen daher kurzfristig ihre 911er für das
Rennen zurück.
Dem nicht genug wird man den MacNeil-Wagen dieses Jahr in der IMSA
nicht mehr sehen und will stattdessen in der Pirelli World Challenge
an den Start gehen. Das es dabei ausgerechnet der Wagen des
Seriensponsors "WeatherTech" trifft ist für die Serie sicherlich
suboptimal.
Einziger GTD-Porsche an diesem Wochenende ist somit der zweite Alex
Job Kunden-Porsche von Mario Farnbacher und Alex Riberas.
Da
das Rennen an diesem Wochenende ganz ohne die beiden
Prototypen-Klassen stattfindet kommt so, nach Abzug aller
Nicht-Teilnehmer zu einem Feld von lediglich 21 Fahrzeugen. Dadurch
verringert sich entsprechend auch die Gefahr durch die Großen
"herausgeboxt" zu werden und kann so, drei Rennen vor Saisonende, noch
einmal wichtige Punkte einfahren.
Mit einem neuen Chassis kommt Riley Motorsports für Ben Keating. Trotz
des Sieges beim letzten Rennen in Road America kommt es zur
Rennpremiere für das 7. und letzte gebaute Chassis. Da die Produktion
der Straßenwagen zum Jahresende eingestellt wird und Ben Keating einen
Riley Mk. XXX geordert hat, kam es zu den Gerüchten, dass man in die
große Prototypen-Klasse aufsteigen würde. Doch noch hat sich Keating
nicht endgültig entschlossen.
Auch
der weitere Einsatz der Dodge Viper - trotz einer angeblich
7-stelligen Hersteller-Einschreibegebühr (die Keating dieses Jahr aus
eigener Tasche bezahlt hatte) - schließt man aktuell nicht vollends
aus. Fest steht, dass Keating gerne wieder nach Le Mans will und dank
des 'Trueman Awards' gute Chancen mit dem LMP2 sieht. Vielleicht wird
man auch aufstocken und in beiden Klassen starten. Fest steht aber,
dass man nicht in die WEC oder der ELMS wechseln wird.
Ebenfalls noch äußerst unentschlossen ist das Team von Michael Shank
Racing. Soll man einen neuen LMP2/DPi kaufen, oder lieber den alten
Ligier JS P2 nehmen, oder vielleicht sogar auf den HPD ARX-04b
wechseln? Zudem hat man eine Bewerbung als Einsatzsteam des neuen
Acura NSX GT3 abgegeben. Sollte es zum Zuschlag kommen, wird man
vermutlich zweigleisig fahren.
In
wenigen Wochen wird es zum ersten Roll-Out des Dallara-Cadillac DPi's
kommen. Nach einigen Dyno-Tests der Motoren der vier Herstellern geht
es dann auf der Strecke weiter. Auch der Ligier JS P2'17, als auch der
Oreca 07 und der Keating Riley Mk.XXX sollen dann auf die Strecke
gehen. Anfang/Mitte Oktober soll es dann auch zur Premiere des Mazda
DPi kommen. Nach letzten Meldungen der IMSA werden die beiden
Hersteller (Cadillac und Mazda) beim 24-Stunden Rennen von Daytona die
Rennpremiere geben.
Mitte des Jahres dürfte dann der nächste DPi folgen. Weitere
Hersteller stehen für 2018 bereits in den Startlöchern. Nach einem
Start in der ALMS (Porsche LMP2) und der GrandAm (Riley-Porsche DP)
könnte es zum Comeback von Penske Racing kommen. Als mögliches
Einsatzfahrzeug könnte ein Honda DPi in Frage kommen. |
|
|
*
TRAINING * |
Im
ersten Training am Freitag Vormittag holt sich Earl Bamber (#912
Porsche) die erste Bestzeit an diesem Wochenende. Doch Joey Hand (#66
Ford) liegt ihm mit einem Rückstand von gerade einmal 0,018 Sekunden
extrem dicht auf den Fersen. Drittschnellster wurde in der
60-minütigen Sitzung Antonio Garcia (#3 Corvette).
In der GT-Daytona zeigte der Stier von Madison Snow (#48 Paul Miller
Lamborghini) und Spencer Pumpelly (#16 Change Lamborghini) seine
Hufen. Dritter wurde Andy Lally (#44 Magnus Audi) vor Mike Skeen (#80
Lone Star Viper).
Gleich zwei mal musste das Training unterbrochen werden, nachdem zum
einen das Dach und die Heckscheibe bei Dirk Werner's #25 BMW bei
voller Fahrt davon flog und Andrew Davis (#6 Stevenson Audi) in Turn
15 von der Strecke abkam und in die Barriere einschlug.
Im
zweiten Training legte Antonio Garcia nach. Während die Konkurrenz
schnellere Zeiten auf den Asphalt brannte, konnten die beiden Porsches
ihre Zeiten aus P1 nicht wirklich verbessern. Hinter Garcia belegen
die beiden Ford GT von Joey Hand und Ryan Briscoe (#67) die Ränge zwei
und drei vor Toni Vilander (#62 Risi Ferrari).
In der GTD setzt Lamborghini seine Dominanz an diesem Wochenende fort
und fuhren Platz 1, 3 und 5 ein. Nach Madison Snow war dieses mal sein
Teamkollege Bryan Sellers schnellster vor Jeroen Bleekemolen (#33
Riley Viper) und Corey Lewis (#16 Change Lamborghini).
Aufgrund der heißen Temperaturen kam es zu einigen Abflügen, zu denen
unter anderen Toni Vilander oder auch Dan Knox (#80 Lone Star Viper)
gehörten.
Im
dritten Training am frühen Samstag morgen purzelten die Zeiten noch
einmal rapide. Erneut war es Corvette Racing die die Bestzeit mit Jan
Magnussen (#3) am Steuer einfahren konnte. Mit einer Zeit von 1:41.637
lag man aber gerade einmal 0,025 Sekunden vor Dirk Müller (#66 Ford)
und 0,040 Sekunden vor Dirk Werner (#25 BMW). Auch der Rest lag extrem
dicht beisammen. Gerade einmal 0,387 trennen Magnussen vom letzt
platzieren GTLM Frederic Makowiecki (#912 Porsche).
In der GT-Daytona setzt sich die Dominanz der Stiere fort. Alle drei
Lamborghini's liegen unter den Top-4, wobei Madison Snow (#48 Paul
Miller) wieder einmal schnellster vor Corey Lewis (#16 Change) wurde.
Auf Platz drei landete Lawson Aschenbach (#9 Stevenson Audi) vor
Cedric Sbirrazzuoli (#27 Dream Lamborghini) und Markus Palttala (#97
Turner BMW).
Im
kurzen Warm-Up vor dem Rennen änderte sich das Bild auch kaum.
Corvette und Lamborghini belegen wieder die Top-Positionen. Mit Oliver
Gavin (#4) und Antonio Garcia (#3) lagen diesmal sogar beide
Corvette's vorne. Dahinter folgten die beiden BMW's.
Nach einem Abflug von Lucas Luhr (#100 BMW) sowie zwei Drehern der #4
Corvette und des #23 Alex Job Porsche's endete das Warm-Up bereits ein
paar Minuten früher als geplant.
Doch die schnellsten Zeiten wurden allesamt am Samstag erzielt. |
|
|
*
QUALIFYING * |
Im
Qualifying setzt sich die Dominanz der Lamborghini's und der
Corvette's erneut weiter fort. Bei perfekten Streckenbedingungen holt
sich mit Madison Snow (#48 Paul Miller Lamborghini) einer der jüngsten
IMSA-Piloten seine erste Pole in der GTD. Mit einem Rückstand von
0,291 Sekunden holt sich Matt Bell (#9 Stevenson Audi) Startplatz zwei
vor Cedric Sbirrazzuoli (#27 Dream Lamborghini) und Andrew Davis (#6
Stevenson Audi). Allerdings sehen sich die drei Lamborghini-Team's
nicht als Favoriten fürs Rennen, da man einen kleineren
Tank-Restriktor hat als die Konkurrenz und rechnet daher mit gut 5-6
Sekunden längeren Boxenstopps.
Auch Jan Magnussen (#3 Corvette) gelang die perfekte Runde und lässt
dabei seinen Teamkollegen Tommy Milner (#4 Corvette) gerade einmal
0,011 Sekunden hinter sich. Joey Hand (#66 Ford) komplettiert die
Top-3 vor Giancarlo Fisichella (#62 Risi Ferrari) und John Edwards
(#100 BMW). |
|
|
*
RENNEN * |
Aufgrund
einiger notwendigen Reifenwechsel werden die #80 Lone Star Dodge
Viper, der #23 Alex Job Porsche sowie der #67 Ford GT ans Ende des
Feldes strafversetzt.
Gleich beim Start ziehen Joey Hand (#66 Ford) und Giancarlo Fisichella
(#62 Risi Ferrari) an Tommy Milner in der zweiten Corvette (#4)
vorbei. Bereits eine Runde später zieht dann auch noch Dirk Werner im
besten BMW (#25) und Nick Tandy (#911 Porsche) an Milner vorbei.
In der GT-Daytona konnte sich Polesitter Madison Snow (#48 Paul Miller
Lamborghini) gegen seine Konkurrenten durchsetzen. Matt Bell im #9
Stevenson Audi bleibt ihm aber dicht auf den Fersen.
Bereits nach Runde 1 muss Bret Curtis (#96 Turner BMW) an die Box
nachdem er von dem am Ende des Feldes gestarteten Richard Westbrook
(#67 Ford) Ausgangs der letzten Kurve abgeschossen wurde.
Bereits
nach etwa 10 Minuten Fahrzeit geht es wie auf einer Perlenschnur um
den Kurs. Normalerweise mischen die schneller Prototypen das Feld zu
diesem Zeitpunkt etwas durch, doch es tut sich nichts mehr. Einzig
Richard Westbrook, der den Anschluss an sein GTLM-Feld sucht pflügt
aktuell durch das Feld der GT-Daytona Fahrzeuge.
Einzig ein kurzer Abflug von Frederic Makowiecki (#912 Porsche) und
ein verlorenes rechtes Hinterrad von John Edwards (#100 BMW) frischen
das etwas ermüdende Rennen auf. Auch die ersten Boxenstopps nach rund
30 Minuten lassen kaum Spannung aufkommen.
Ein Verbremser von Giancarlo Fisichella (#62 Risi Ferrari) bringt dann
das GTLM-Feld etwas in Fahrt. Der Leader eines Quartetts fällt
allerdings nur um eine Position zurück. Einzig Dirk Werner (#25 BMW)
konnte die Chance nutzen und liegt nun auf Position vier.
Kurz
danach schafft es Tommy Milner (#4 Corvette) nach dutzenden Versuchen
an Nick Tandy (#911 Porsche) vorbei zu gehen und liegt nun knapp
hinter Fisichella's Ferrari.
Nach seinem frühen Stopp muss der in der GTD neunt platzierte Cedric
Sbirrazzuoli (#27 Dream Lamborghini) während der Überrundung durch die
GTLM-Spitze über die Wiese und muss danach die Box ansteuern um die
mit Grass gefüllten Lüftungseinlässe säubern zu lassen. Das wirft den
Anfangs unter den Top-3 liegenden Wagen noch weiter zurück.
Wie schon zuvor Giancarlo Fisichella verliert Dirk Werner in Turn 6
nach einem Verbremser die Kontrolle über sein Fahrzeug und muss über
die Wiese und mäht dabei noch eine Werbetafel um. Erst hinter dem #912
Porsche von Frederic Makowiecki schafft er sich wieder ins Feld
einzureihen.
Tommy
Milner (#4 Corvette) nutzt die Chance des leicht ausgebremsten
Fisichella's und zieht an ihm auf Platz drei vor. Doch plötzlich liegt
Milner nach einem wilden Ritt durch die Wiese ausgangs von Turn 8
hinter den beiden Porsche's. Wie schon bei den anderen Abflügen sind
auch bei Milner die Lüftungseinlässe mit Grass voll gestopft und
müssen an der Box gereinigt werden.
Auf aussichtsreicher Position liegend gerät Ben Keating (#33 Riley
Viper) durch die Überrundung von der GTLM-Spitze in Bedrängnis und
verliert in Turn 6 plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug. Keating
schliddert rückwärts über die Wiese in die Reifenstapel. Doch der
Einschlag war zum nur leicht und kann das Rennen direkt fortsetzen.
Auch Christina Nielsen (#63 Scuderia Corsa Ferrari) übt sich in Turn 8
als "Rasenmäher" und muss an die Box.
Kurz
darauf kommt auch die Spitze zu ihrem ersten Routinestopp hinein.
Kurzzeitig geht nun Joey Hand (#66 Ford) in Führung, bevor dann auch
er an die Box muss. Danach übernimmt Fisichella (#62 Risi Ferrari)
gefolgt von Frederic Makowiecki (#912 Porsche) die Spitze, bevor die
#3 Corvette mit Antonio Garcia am Steuer die Führung wieder übernimmt.
Nach einer Stunde führt in der GTLM die #3 Corvette, vor dem #66 Ford
GT, dem #912 Porsche, dem #62 Risi Ferrari und dem #911 Porsche das
Rennen an.
In der GT-Daytona hat immer noch der #48 Paul Miller Lamborghini die
Nase vorne. Dahinter folgen der #9 Stevenson Audi, vor dem #23 Alex
Job Porsche, dem #6 Stevenson Audi, dem #16 Change Lamborghini und der
#80 Lone Star Viper.
Ein
packendes Duell geben sich aktuell Markus Palttala (#97 Turner BMW)
und Andy Lally (#44 Magnus Audi) um die Plätze sechs und sieben. In
Turn eins bremst sich dann Lally an Palttala vorbei und zieht gleich
einige Autolängen davon.
Wie schon einmal etliche Runden zuvor fliegt Patrick Pilet (#911
Porsche) in Turn acht erneut von der Strecke und schenkt somit seinem
bis dahin hinter ihm liegenden Ryan Briscoe (#67 Ford) die fünfte
Position. Auch sein Teamkollege Earl Bamber (#912 Porsche) hat
Probleme und muss Ausgangs Turn eins über die Wiese. Bamber verliert
dabei seinen dritten Platz an Markus Vilander (#62 Risi Ferrari). An
der Spitze spult unterdessen Antonio Garcia (#3 Corvette) wie aus
Schienen fahrend Runde um Runde ab und hält seinen engsten
Widersacher, Dirk Müller (#66 Ford), gut 1 1/2 bis 2 Sekunden hinter
sich.
Als
einer der ersten GTLM kommt die #4 Corvette eine Stunde vor Rennende
zum letzten Stopp an die Box. Die Spitze pflügt unterdessen durch ein
größeres Pulk der GTD.
Mit einem Plattfuss hinten links schleppt sich dann Alessandro Balzan
(#63 Scuderia Corsa Ferrari) an die Box und verliert dadurch etliche
Plätze die wichtig für die Meisterschaftsführenden wären.
Ohne Gelbphase bislang scheint nun doch noch einmal
etwas Spannung aufzukommen als die Spitze nach
und nach an die Box kommt.
Mit dem Treibstoff etwas verrechnet hat man sich wohl bei Change
Racing. Der #16 Lamborghini rollt in Führung liegend 46 Minuten vor
Ende vom 'Oak Tree' langsam in Richtung Boxengasse hinunter und fällt
weit zurück.
Auch
der #48 Paul Miller Lamborghini hat kurz Probleme als er in Turn fünf,
bei der Überrundung der #80 Lone Star Viper, von der Strecke abkommt.
Doch Bryan Sellers hat Glück und kann die zurück gewonnene Führung
fortsetzen.
Mit einem weiteren Plattfuß hat dann Markus Palttala (#97 Turner BMW)
zu kämpfen und muss in langsamer Fahrt fast um den halben Kurs.
In der letzten halben Stunde kommt es gleich mehrfach zu Abflügen über
die Wiese. Kurz nachdem Ryan Briscoe (#67 Ford) von der Strecke
abkommt und seinen Platz an Patrick Pilet (#911 Porsche) verliert,
fliegt Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Viper) nachdem er Pilet in Turn
sechs hinausgedrängt wurde ebenfalls über die Wiese. Hinter ihm kämpft
unterdessen Mike Skeen (#80 Lone Star Viper) mit dem einzigen
GTD-Porsche von Alex Riberas (#23 Alex Job) um die Plätze fünf und
sechs.
Kurz
vor der Überrundung durch den GTD-Führenden Bryan Sellers (#48 Paul
Miller Lamborghini) boxt sich Riberas in Turn 4 an seinem Kontrahenten
vorbei und zieht diesem um mehrere Autolängen Abstand davon. Kurz
danach steuert Skeen die Box an und klagt über Lenkprobleme. Scheinbar
hat ihn Riberas unglücklich am Vorderrad getroffen. Nach einem
schnellen Check schickt ihn seine Crew aber wieder auf die Strecke
zurück.
Mit einem schleifenden linken Vorderrad schleppt sich der mittlerweile
schon weit zurück liegenden Luca Persiani (#27 Dream Lamborghini)
keine 8 Minuten vor Ende um die Strecke.
6 Minuten vor Ende kommt es dann doch noch zu einer Gelbphase als
Oliver Gavin in Turn 14 die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert und
rückwärts heftig in die Reifenbarriere knallt.
Kurz
bevor die Streckensicherung eintrifft schleppt sich Gavin mit einem
stark ondulierten Heck die wenigen Meter an die Box.
Nach einem kurzen 'Wave-by' gibt die Rennleitung bereits eine Runde
später das Rennen zu einer finalen Runde unter Grün wieder frei. Earl
Bamber (#912) presst sich dabei in der Anfahrt zu Turn eins neben
drittplatzierten Giancarlo Fisichella (#62 Risi Ferrari) und dreht
diesen von der Strecke. Fisichella fällt bis ganz ans Ende des Feldes
zurück. Verbittert über den Abschuss jagt Fisichella in der
Auslaufrunde durchs Feld. In der Box angekommen wartet Fisichella dann
auf seinen Widersacher und lässt seine Wut mit einem Fußtritt in Seite
von Bamber's Porsche heraus. Die Rennleitung hingegen sieht die
Situation als "normalen" Rennunfall an und verhängt diesbezüglich
keine weiteren Strafen.
Dafür
kommt es dann aber nach der technischen Abnahme zur Disqualifizierung
des drittplatzierten GTD. Der #44 Magnus Audi R8 LMS von Andy Lally
und John Potter wies eine zu niedrige Fahrzeughöhe auf. Dies wirft die
beiden in der Meisterschaftswertung von Platz zwei auf sechs zurück.
Ben Keating und Jeroen Bleekemolen rücken somit in der Wertung zwei
Rennen vor Ende bis auf 20 Zähler auf Christina Nielsen und Alessandro
Balzan, die es im Rennen immerhin noch auf Platz sieben schafften,
auf. |
|