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Chevrolet Sports Car Classic presented by Lear Corporation 2017
IMSA-WSC
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Belle Isle Park / Detroit / Michigan / USA
02.06. - 03.06.2017
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
 


Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von IMSA, Continental Tire, Mazda Motorsports,
Stevenson Motorsports und Tequila Patron ESM
 

* VORWORT *

Ohne GTLM aber mit einem 28 Wagen großen Feld kommt die IMSA WeatherTech SportsCar Championship nach "Motor City". Für etliche Piloten ist das Rennen im Belle Isle Park aber mit jede Menge Stress verbunden. Während Jon Bennett und Colin Braun an diesem Wochenende noch in Connecticut beim Red Bull Global Rallycross Lites Lauf antreten müssen einige andere direkt nach dem Rennen zu ihrem Flieger nach Le Mans.

Aufgrund der bisherigen Dominanz kommt es erneut zu Änderungen der BoP bei denen die Cadillac's bei ihrem Heimrennen nochmals stark eingebremst werden. Der bisher genehmigte Body-Gurney wurde so von ursprünglich 30mm auf 8mm verringert, während der Heckflügel von 12 Grad auf 17 Grad erhöht wurde. Des weiteren wird der Air-Restriktor um 0,6 mm und der Tank um 2 Liter nochmals verringert.
 

 
 

* TRAINING *

Wer jetzt glaubt das Nissan, Mazda oder einer der LMP's durch die Beschneidung der Cadillac's im Training schnellster sein müsste wurde schon gleich in der ersten Sitzung eines besseren belehrt.

Die 1 1/2-stündige Trainingssitzung musste aber immer wieder nach Mauerkontakten unterbrochen werden. Für die erste Unterbrechung sorgte Ryan Lewis (#20 BAR1). Danach erwischte es unter anderem Daniel Morad (#28 Alegra Porsche) und Oswaldo Negri (#86 M. Shank Acura).

Erst gar nicht auf die Strecke schaffte es das Team von PR1/Mathiasen mit ihrem #52 Ligier JS P217.

Hinter den beiden Caddy's von Christian Fittipaldi (#5 Mustang Sampling) und Jordan Taylor (#10 W. Taylor) holt sich Mikhail Goikhberg (#85 JDC-Miller Oreca) Platz drei vor Tristan Nunez (#55 Mazda).

Im zweiten Training am Mittag deklassierten die drei Cadillac erneut den Rest des Prototypenfeldes und verpassten diesen einen Rückstand von einer Sekunde. Bester "Nicht-Cadillac" wurde Renger van der Zande (#90 VisitFlorida Multimatic/Riley) vor Joel Miller (#70 Mazda) und Stephen Simpson (#85 JDC-Miller Oreca).

Nach einem leichten Mauerkuss von Jeroen Mul (#16 Change Lamborghini) kam es in der 90-minütigen Sitzung zu einer kurzen Unterbrechung um Trümmerteile zu beseitigen. Für eine weitere Unterbrechung sorgte Gaststarter Tomy Drissi (#26 BAR1) als sich dieser in Turn 2 von der Strecke drehte und ohne Einschlag liegen blieb und aus dem Heck Flüssigkeit auslief.

Während Daniel Morad (#28 Alegra Porsche) nach dem Crash in Training 1 wieder auf die Strecke gehen konnte, blieb der #86 M. Shank Acura an der Box.

 
 

* QUALIFYING *

Wie üblich starten die GTD als erstes ins Qualifying. Angeführt durch Ben Keating (#33 Riley/AMG Mercedes) gehen mit Ausnahme des #73 Park Place Porsche und dem #86 M. Shank Acura alle Fahrzeuge auf die 2,35 Meilen lange Strecke.

Schon früh holte sich in der 15-minütigen Sitzung Lawson Aschenbach (#57 Stevenson Audi) die provisorische Pole. Hinter ihm wechselte sich immer wieder die Reihenfolge, bevor dann in den letzten Minuten es zum finalen Showdown kam.

Drei Minuten vor Ende übernahm zunächst Scott Pruett (#14 3GT Lexus) die Spitze bevor 30 Sekunden später Corey Lewis (#16 Change Lamborghini) in Führung ging. 25 Sekunden vor Ende ließ es Aschenbach dann noch einmal so richtig fliegen und holt sich endgültig die Pole.


Auch Bryan Sellers (#48 P. Miller Lamborghini) und Katherine Legge (#93 M. Shank Acura) versuchten in den letzten Sekunden noch einem die Polezeit zu knacken mussten sich dann aber mit Platz zwei (Legge) und drei (Sellers) begnügen.

Das anschließende Qualifying der Prototype Challenge war vor allem für die Rennfans vor Ort mehr als ermüdend. Vor allem durch die starke Fahrerpaarung bei #38 Performance Tech stand schon quasi vor der Qualifying fest, wer von der Pole-Position starten dürfte.

Am Ende holte sich James French (#38) die Pole mit einem Vorsprung von über 4,6 Sekunden auf Gaststarter Tomy Drissi (#26 BAR1) und 6,4 Sekunden auf Don Yount (#20 BAR1).



In der finalen Qualifying-Sitzung sah zunächst wieder alles nach einer Cadillac-Pole aus. Insbesondere Ricky Taylor (#10 W. Taylor) ließ es heftig fliegen. Kurz zuvor duellierten sich die beiden Mazda von Jonathan Bomarito (#55) und Tristan Nunez (#70) mit Mikhail Goikhberg (#85 JDC-Miller Oreca) und Renger van der Zande (#90 VisitFlorida Multimatic/Riley) um die Spitze.

Zeitweise gingen aber dann die Cadillac's an dem Quartett vorbei, bis Ricky Taylor seinen Wagen gegen Halbzeit in der Betonmauer ausgangs von Turn 4 schmiss und in einer Rettungsausgang zu stehen kam. Das Qualifying wurde sofort unterbrochen und die Teams kamen geschlossen zur Box.

Auch wenn die Bergung des Fahrzeuges relativ schnell von statten ging reichte am Ende die Zeit nicht mehr dazu aus ein paar schnelle Runden zu drehen.

Zunächst sah alles nach der ersten LMP2-Pole nach Sebring aus, da zu diesem Zeitpunkt Renger van der Zande (#90 VisitFlorida Multimatic/Riley) in Führung lag.

Da allerdings nicht die vorgeschriebene Mindestfahrzeit von 10 Minuten absolviert waren wird die Startreihenfolge gemäß Reglement anhand der aktuellen Teamwertung aufgestellt. Dies bedeutet, dass nach der Strafversetzung des #10 Taylor Cadillac die beiden Action Express Cadillac's aus der ersten Startreihen gehen. Dahinter folgen der #85 JDC-Miller Oreca vor dem #2 Tequila Patron ESM Nissan DPi und dem #55 Mazda.

 
 

* Warm-Up *

Im morgendlichen Warm-Up holte sich Joao Barbosa (#5 Mustang Sampling Cadillac) die Bestzeit vor Marc Goossens (#90 VisitFlorida Multimatic/Riley) und Scott Sharp (#2 Tequila Patron ESM Nissan DPi).

Nach dem Crash im Qualifying hatte das Team von Wayne Taylor Racing einiges zu tun um den Wagen wieder rennfertig zu bekommen - konnte dann aber schon im Warm-Up die ersten Runden wieder drehen und holten sich Platz vier.

Einen kleineren Zwischenfall gab es als Mikhail Goikhberg (#85 JDC-Miller Oreca) auf seiner "Out-Lap" die Mauer streifte. An der Box wechselte dann das Team das Front-Bodywork, checkte die Aufhängungen und schickte ihren Piloten wieder auf die Strecke.

 
 
* RENNEN *

Bereits direkt am Start des 100-minütigen Rennens zieht Christian Fittipaldi (#5 Mustang Sampling Cadillac) dem Rest des Feldes davon. Dahinter setzt sich Mikhail Goikhberg (#85 JDC-Miller Oreca) neben Eric Curran (#31 Whelen Engineering Cadillac) und liegt in der Anfahrt zu Turn 3 auf dem zweiten Platz.

Auch Jonathan Bomarito (#55 Mazda) versucht sich bei der Anfahrt zu Turn 3 neben Curran zu setzen - muss dann um eine Kollision zu vermeiden sich zurück fallen lassen. Der meisterschaftsführende #10 Wayne Taylor Racing Cadillac liegt nach Runde eins bereits auf dem siebten Gesamtrang.

In der GT-Daytona kann sich ebenfalls der von der Pole aus gestartete Lawson Aschenbach (#57 Stevenson Audi) vom Rest des Feldes absetzten und hat mit dem PC-Piloten Don Yount (#20 BAR1) einen unfreiwilligen Helfer der die Kontrahenten in Schach hält.

Katherine Legge (#93 M. Shank Acura) schafft es als erstes sich an dem fahrenden Hindernis vorbei zu kommen, während sich Bryan Sellers (#48 P. Miller Lamborghini), Corey Lewis (#16 Change Lamborghini) und Daniel Morad (#28 Alegra Porsche) schon etwas schwerer tun. Mit der Brechstange schiebt sich Morad dann an den beiden Lamborghini's vorbei. Hinter Morad staut sich mittlerweile das gesamte GTD-Feld so stark zusammen, dass es zu einigem Lackaustausch - auch mit der Mauer - kommt.

Ohne Aussicht auf den Klassensieg kommt Yount dann an die Box. Ein Reifenwechsel oder Auftanken findet allerdings nicht statt und geht dann wieder auf die Strecke zurück. Vermutlich hat das Team ihren Piloten hineingerufen um eine Kontakt mit einem der GTD's zu vermeiden. Dafür steht er nach seinem Boxenbesuch nun der Gesamtspitze im Weg. Aufgrund der höheren Speed ziehen diese aber problemlos an ihm vorbei.

Nach einer Attacke von Eric Curran (#31) kommt es zu einem Verbremser von Mikhail Goikhberg (#85) der nur mit viel Glück einem Einschlag in der Mauer entgeht. Goikhberg verliert sein zweiten Platz und wird dann auch noch von Jonathan Bomarito (#55) angegriffen und diesen erfolgreich abwehren.

Doch von hinten stürmt Ricky Taylor (#10) immer weiter nach vorne und liegt mittlerweile in den Top-5.

Für die Mercedes AMG GT3 ist das Detroit-Rennen ein Rennwochenende zum vergessen. In der BoP stark beschnitten läuft es schon das gesamte Wochenende nicht nach gerade Plan. Im Grid kommt es dann noch zu einem schleichenden Plattfuss am #75 SunEnergy1 Wagen. Auch die beiden anderen von Riley Racing eingesetzten Fahrzeuge müssen im Rennen im hinteren Teil des Feldes um die Positionen kämpfen.

Ausgebremst durch einen zu überrundenden GTD wird Mikhail Goikhberg (#85) in Turn 1 eingebremst und gibt somit in der Anfahrt zu Turn 2 Jonathan Bomarito (#55) innen an ihm vorbei zu ziehen. Doch Goikhberg gibt nicht auf und presst sich in Turn 3 wieder an Bomarito vorbei. Auch Ricky Taylor (#10) probiert es in Turn 3 außen herum an den beiden vorbei zu kommen hat dann allerdings die schlechtere Linie.

Mit etwas mehr als 70 Minuten noch auf der Uhr kommt es zur ersten Gelbphase als zunächst Ben Keating (#33 Riley/AMG Mercedes) in Turn 9 plötzlich geradeaus fährt und hart in die Betonmauer einschlägt und sich die Aufhängung beschädigt.

Nahezu zeitgleich kommt es dann zu einem weiteren Zwischenfall mit dem #75 SunEnergy1 Mercedes.


Bei der Überrundung des auf dem letzten Platz liegenden Kenny Habul durch den GTD-führenden Lawson Aschenbach (#57) und Renger van der Zande (#90 VisitFlorida Multimatic/Riley) knallt Habul in der Anfahrt zu Turn 3 dem Prototypen-Piloten fast ungebremst in die Seite. Beide landen nach dem Kontakt tief im Reifenstapel. Während sich Habul mit einer defekten linken vorderen Aufhängung an die Box schleppt muss der #90 VisitFlorida Multimatic/Riley mit einem 'Flatbed'-Truck abgeschleppt werden. Beim VFR-Team sieht man ringsum verärgerte Gesichter, dass nun auch das neue Chassis nach dem schweren Long Beach Unfall im Frontbereich mächtig onduliert ist.

Während der Gelbphase führt kurz James French (#38 Performance Tech Oreca) das Feld vor Dane Cameron (#31 Whelen Engineering Cadillac) und Joao Barbosa (#5 Mustang Sampling Cadillac) an.

Doch vor dem Restart muss auch er zum Stopp hinein, sodass für die Spitze der Weg fast komplett frei ist. Nur Bruno Junqueira (#26 BAR1) hat sich zwischen die beiden Action Express Cadillac's geschoben und sorgt für etwas Aufregung beim Restart.

Während vorne Dane Cameron (#31) davon ziehen kann kommt es hinter Junqueira zum Dreikampf zwischen Barbosa (#5), Jordan Taylor (#10 W. Taylor Cadillac) und Joel Miller (#70 Mazda). Miller schafft es dabei mit einem fantastischen 'move' an den beiden Cadillac vorbei und liegt nun auf Platz zwei.

Da sich Barbosa und Taylor weiter duellieren kann sich Miller nun auch etwas absetzen.

In der GTD führt nach dem Restart Andy Lally (#93 M. Shank Acura) vor Mathieu Jaminet (#28 Alegra Porsche).

Doch Jaminet muss aufgrund eines Zwischenfalls beim Boxenstopp eine Durchfahrtstrafe antreten. Dadurch rutscht Alessandro Balzan (#63 Scuderia Corsa Ferrari) auf Platz zwei auf. Auch der #16 Change Lamborghini muss zu einer 'Stop & Go' an die Box.

Mit etwas weniger als 50 Minuten Restzeit holt Tequila Patron ESM ihren Piloten Ryan Dalziel (#2 Nissan) an die Box um einen letzten Stopp einzulegen. Da das Team weit hinten im Prototypen-Feld liegt unternimmt man den riskanten Versuch ohne weiteren Stopp das Rennen zu beenden. In der Regel reicht der Sprit aber nur für 40-45 Minuten unter Grün.

Wenige Minuten später holt auch Action Express ihren #5 Mustang Sampling Cadillac hinein. Danach folgen der #55 Mazda, der #85 JDC-Miller Oreca und der #10 Wayne Taylor Cadillac.

Für den gesamtführenden Dane Cameron (#31 Whelen Engineering Cadillac) wird es nun auch so langsam Zeit seinen Stopp zu absolvieren. Zudem verliert er bei der Überrundung einer größeren GTD-Gruppe viel Zeit auf den zweitplatzierten Joel Miller (#70 Mazda).

Nach seinem Stopp lässt es hingegen Jordan Taylor (#10) mächtig fliegen und schnappt Miller den zweiten Platz weg. Mit großen Schritten nähert er sich immer mehr Dane Cameron der immer noch ohne letzten Stopp das Feld anführt. Cameron braucht jetzt den perfekten Stopp um vorne zu bleiben, denn Taylor fährt gut eine Sekunde schnellere Rundenzeiten als er. Als Taylor dann aber in den Verkehr kommt verliert er wieder mehr als drei Sekunden.

In der GTD sieht derzeit alles nach dem ersten Acura-Sieg aus. Bereits seit Runde 21 führt der #93 Michael Shank Wagen das Feld an.

27 Minuten vor Rennende rollt Andrew Davis (#57 Stevenson Audi) plötzlich extrem langsam um die Strecke und bleibt wenige Meter vor der Boxenfahrt stehen. Davis bekommt den Wagen dann noch einmal gestartet und schleppt sich Meter für Meter in die Boxgasse wo er dann von der Streckensicherung und seinem Team angeschoben werden kann.

Mit nur noch 22 Minuten auf der Uhr kommt nun der führende Dane Cameron (#31 Whelen Engineering Cadillac) zu seinem letzten Stopp an die Box. Draußen auf der Strecke zieht unterdessen Jordan Taylor (#10 Wayne Taylor Cadillac) an ihm vorbei und schnappt sich die Gesamtführung. Bereits wenige Runden später hat Taylor bereits einen Vorsprung von mehr als 6 Sekunden auf Cameron und 18 Sekunden auf den drittplatzierten Joel Miller (#70 Mazda).


Knapp dahinter folgt Johannes van Overbeek (#22 Tequila Patron ESM Nissan) vor Joao Barbosa (#5 Mustang Sampling Cadillac), Stephen Simpson (#85 JDC-Miller Oreca) und Tristan Nunez (#55 Mazda) innerhalb von 5 Sekunden.

In der GTD führt Andy Lally (#93 M. Shank Acura) mit knapp 1 1/2 Sekunden Vorsprung auf Alessandro Balzan (#63 Scuderia Corsa Ferrari).

Dahinter hat sich ein großer Zug gebildet der von Jeff Segal (#86 M. Shank Acura) vor Madison Snow (#48 Paul Miller Lamborghini), Jens Klingmann (#96 Turner BMW), Sage Karam (#14 3GT Lexus), Gunnar Jeannette (#50 Riley/WeatherTech Mercedes) und vier weiteren Piloten die ebenfalls innerhalb von 5 Sekunden liegen.



Das Desaster bei Mercedes ist dann 13 Minuten vor Ende perfekt als Jeannette (#50) langsam um die Strecke ruckelt. Scheinbar hat man sich aber einfach nur mit dem Sprit verrechnet. An der Box angekommen bekommt er selbigen und geht auf die Strecke zurück.

Kurz darauf steht plötzlich Simpson (#85) Ausgangs von Turn 1 quer zur Fahrbahn und wird beinahe noch von Tristan Nunez (#55) torpediert. Im Zweikampf mit Joao Barbosa tut sich eingangs der Kurve eine Lücke auf in die Simspon reinzog und fast gleichauf mit seinem Kontrahenten war, der dann aber eine sehr enge Linie nimmt und Simpson auf den Curb schickt. Nach dem kurzen Schreckmoment nimmt Simpson dann aber wieder die Fahrt auf und holt sich am Ende noch Platz sechs.

Keine Minute später rollt dann Ryan Dalziel (#2 Tequila Patron ESM Nissan) um den Kurs.

Nach dem extrem frühen Ausfall des #52 PR1/Mathiasen Ligier und dem unverschuldeten Crash des #90 VisitFlorida Multimatic/Riley vor das Team das ganze Rennen eh schon auf dem letzen Platz ohne jegliche Chance auf Positionsverbesserung in der Prototypen-Klasse um den Kurs.

In den letzten drei Minuten kommt es dann in der GTD um Platz drei zum finalen Showdown als Madison Snow (#48) sich neben Jeff Segal (#86) und diesen in Turn 7 auf die dreckige Linie schickt und an ihm vorbeizieht. Segal muss dabei sogar noch Klingmann den Vortritt lassen bevor er wieder volle Fahrt aufnehmen kann.

Auch dahinter entbrennt in dem extrem dichten Feld ein heftiger Kampf um die Position bei dem sich die beiden Lexus beinahe sogar selbst abräumen.


An der Spitze lässt sich Jordan Taylor (#10 Wayne Talyor Cadillac) den fünften Sieg in Folge nicht nehmen und gewinnt mit einem Vorsprung von fast 5 Sekunden vor seinem Markenkollegen Dane Cameron (#31 Whelen Engineering) und Joel Miller (#70 Mazda).

Der Sieg von Patricio O'Ward (#38 Performance Tech) geht in der PC völlig  unter, während Andy Lally (#93 M. Shank Acura) sich über den ersten Sieg seiner Marke dermaßen freut, dass er einen 'Donut' nach dem anderen hinlegt.

Nach dem Rennen verhängt die Rennleitung Kenny Habul für den Abschuss des #90 VisitFlorida Multimatic/Riley eine Strafe und fährt die nächsten drei Rennen unter Beobachtung. Über Twitter entschuldigt sich Habul und erklärt das er aufgrund eines Felgenschadens ein Bremsproblem bekam und seinem Unfallgegner gerne eine Scheck für den Schaden ausstellen wolle.


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