Neben
der IMSA WeatherTech Serie startet auch der Continental Tire Cup in die
diesjährige Saison.
Mit der TCR-Klasse und den brandneuen GT4-Fahrzeugen von Audi, BMW und
Mercedes wird das Feld neu durchmischt. Waren im letzten Jahr nur wenige
Mustangs dabei haben sich diese mehr als verdoppelt. Auch einige neue
Teams nehmen erstmals dieses Jahr teil. Auch der Mercedes ist ein heiß
begehrtes Renngerät.
In der TCR dominiert Audi mit sechs Fahrzeugen. Während beim Dezember
Test ein Alfa-Romeo auf der Strecke war ist an diesem Wochenende nur ein
VW Golf dabei. In der ST sind mit zwei MINI's, zwei Porsche und einem
BMW gegenüber dem Vorjahr nur wenige Fahrzeuge unterwegs. Zum Rennen
dürfte sich hier aber noch einmal einige Boliden dazu gesellen.
Das
Team von RS1 mit ihren beiden Porsche Cayman GT4 MR dominierte das
gesamte Wochenende über in der GS. Am besten konnten die Mustangs von
KohR / Roush und VOLT mithalten. Der beste Newcomer landete mit dem Audi
R8 GT4 von Carbahn Motorsports auf Platz vier, knapp vor dem DXDT
Mercedes.
Das Wochenende wurde allerdings von einem heftigen Crash des #54
JDC-Miller Audi RS 3 LMS von Michael Johnson überschattet. Johnson, der
einer der ersten von der INDYCAR zugelassenen querschnittsgelähmten
Rennfahrer ist, hatte in Turn 6 die Kontrolle über seinen TCR verloren
und krachte frontal in die Begrenzungsmauer. Nach dem Crash wurde er
sofort ins Florida Hospital Memorial Medical Center verbracht wo er
wenig später wegen eines gebrochenen Beines operiert werden musste.
Johnson
ist bereits wieder wohl auf und sehr zuversichtlich innerhalb weniger
Monate wieder sich hinters Steuer setzen zu können. Auch die Reparatur
für Johnson speziell umgebauten und mit einem komplizierten Brems-,
Schaltungs- und Drosselklappen-System mit Handsteuerung versehenen
Rennwagens stellt sich etwas aufwendiger heraus.
In der TCR trennen mit Rodrigo Sales (#74) und Pierre Kleinubing (#75)
die beiden Compass Racing Audi gerade einmal 0,018 Sekunden an der
Spitze. In der ST-Klasse sicherte sich Mat Pombo (#37 MINI) die
Bestzeit.
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