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ACURA Sports Car Challenge

2018
IMSA-WSC
AMERICANSPORTSCAR.racing

Mid-Ohio Sports Car Course / Lexington / Ohio / USA
04.05. - 06.05.2018
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
 


Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von IMSA,
BMW USA Motorsport, Honda Racing / HPD, Lexus Racing USA, Nissan NISMO, Porsche Motorsport,
CORE autospoprt, JDC Motorsports, Porsche GT Team IMSA, Turner Motorsport, Wayne Taylor Racing
und Mark Windecker @ SCU
 

* VORWORT *

Bei der Rückkehr auf dem Mid-Ohio Sports Car Course gehen insgesamt 34 Teams an den Start. Spirit of Daytona fehlt nach Long Beach auch hier - soll aber beim 6 Stunden Endurance Rennen in Watkins Glen wieder mit dabei sein. Auch der Land Audi und der Spirit of Race Ferrari sollen dann am Start sein.

Ebenfalls nicht am Start ist der HART Acura, obwohl es für das Team ein Heimrennen ist. Der #69 NSX war in Sebring kurz nach dem Einschlag des #90 Cadillac über etliche Trümmerteile gerast und einen finanziell sehr hohen Schaden verursacht.

Für das Team von Hobby-Schraubern ist es schwer das benötigte Budget zusammen zu bekommen. Man hofft aber an den beiden Endurance Events in Watkins Glen und Road Atlanta (Petit Le Mans) dabei sein zu können.


Dafür meldet Michael Shank eine neue Partnerschaft mit SiriusXM CEO Jim Meyer, die neben einem Einsatz in der IndyCar Serie auch einen erweiterten Einsatz in der IMSA ermöglicht. Daher wird auch in Mid-Ohio der zweite Wagen #93 an den Start bringen. Das Team firmiert künftig unter dem Namen Meyer Shank Racing.

Auch Wright Motorsport kommt mit einem zweiten #16 Porsche für Wolf Henzler und Michael Schein für die Sprintrennen.

An der Seite von Dillon Machavern wird an diesem Wochenende Bill Auberlen in das Lenkrad des #96 Turner BMW ins Lenkrad greifen. Der BMW-Werksfahrer ist nur für die Endurance Rennen auf den GTLM BMW's gesetzt.  


 

* TRAINING *

Wie schon in Long Beach zeigt sich Acura im ersten Training sehr stark. Sowohl Ricky Taylor (#7) als auch Juan-Pablo Montoya (#6) waren die Schnellsten auf der Strecke.

Filipe Albuquerque (#5 Mustang Sampling Cadillac) ließen die beiden Penske-Piloten dabei etwas mehr als eine Sekunde hinter sich. Simon Trummer (#85 JDC-Miller Oreca) und Felipe Nasr (#31 Whelen Engineering Cadillac) komplettieren die Top-5 bei den Prototypen.

Eine homogene Mischung findet man dafür an der Spitze des GTLM-Feldes. Die schnellste Zeit holte sich hier Earl Maber (#912 Porsche) vor Jan Magnussen (#3 Corvette) und Jesse Krohn (#24 BMW). Für eine kleine Überraschung sorgten Bill Auberlen (#96 Turner BMW) und Lawson Aschenbach (#93 Meyer Shank Acura) die sich den Top-3 der GTLM vor den restlichen GTLM's anschlossen.


Grund für die bunte Mischung an GTLM und GTD dürfte darin liegen, dass es bei der Strecke nicht all zu sehr auf die Aerodynamik oder Power ankommt, sondern mehr auf Traktion und ein gutes Setup.

Das zweite Training am Nachmittag wurde dann extrem feucht und wurde aufgrund der Wetterbedingungen 15 min. später gestartet als geplant. Sowohl die Streckenposten, Teams als auch die Fans wurden gebeten einen sichern Unterschlupf aufzusuchen.

Als der Regen dann endlich abnahm setzten sowohl Montoya (#6) als auch Helio Castroneves (#7 Penske Acura) die Bestzeiten. Einzig Jordan Taylor (#10 Wayne Taylor Cadillac) konnte mit den beiden mithalten, während der Viertschnellste Filipe Albuquerque (#5) schon 1 1/2 Sekunden Rückstand hatte.


Die Trainingssitzung wurde mit langsam abtrocknender Strecke knapp 10 min. vor Ende abgebrochen aufgrund eines Zwischenfalls mit dem #31 Whelen Engineering Cadillac.

Mit der gesamt siebtschnellsten Zeit in der Sitzung holt sich mit Laurens Vanthoor (#912) erneut Porsche die Bestzeit vor Antonio Garcia (#3) und Oliver Gavin (#4).

Die beiden Mercedes von Jeroen Bleekemolen (#33 Riley/AMG) und Maro Engel (#75 SunEnergy1) waren in der GTD dieses mal die Schnellsten.

Bei trockenen und kühlen Wetterbedingungen purzelten dann am Folgetag noch einmal die Zeiten um knapp zwei Sekunden. Auch dieses mal waren die beiden Acura bei ihrem Heimrennen unschlagbar an der Spitze zu finden.


Wieder einmal ließen Dane Cameron (#7) und Helio Castroneves (#6) die Konkurrenz etwas mehr als eine Sekunde hinter sich. Die Top-5 komplettieren die beiden Joest Mazda DPi von Jonathan Bomarito (#55) und Oliver Jarvis (#77) die Colin Braun (#54 CORE Oreca) ins Sandwish nahmen.

Bei den Werks-GT's holte sich mit Earl Bamber (#912) erneut Porsche die Bestzeit vor Antonio Garcia (#3) und Jesse Krohn (#24 BMW).

Schnellster in der GTD wurde diesmal Madison Snow (#48 P. Miller Lamborghini) der den Huracan vor die beiden Lexus von Kyle Marcelli (#14) und Jack Hawksworth (#15) sowie den beiden Meyer-Shank Acura von Alvaro Parente (#86) und Lawson Aschenbach (#93) setzen konnte.


 

* QUALIFYING *

Im Qualifying der GT-Daytona wird es schon von Beginn an voll auf der Strecke. Niemand will Zeit verlieren oder eine freie Runde abwarten.

Die beiden Lexus von Jack Hawksworth (#15) und Kyle Marcelli (#14) drehen in der 15-minütigen Sitzung kräftig auf und bieten der Konkurrenz kaum eine Chance. Eine fliegende Runde nach der anderen führt die beiden in den Bereich der 1:19er Zeiten während die anderen nur 1:20er Zeiten erreichen.

Der erste Nicht-Lexus der die magische Marke knackt ist Madison Snow (#48 Paul Miller Lamborghini). In den letzten 3 Minuten schafft es dann nur noch die frühere DeltaWing-Pilotin Katherine Legge (#86 Meyer-Shank Acura) die sich in die zweite Startreihe neben Snow auf Position vier setzen kann. Die Top-5 komplettiert Dillon Machavern (#96 Turner BMW).

Den zweiten Teil des Qualifying sieht zunächst die beiden gelben Corvette's alleine auf der Strecke. Timmy Milner (#4) legt dann eine 1:22.782 vor. Die Konkurrenz lässt dann aber nicht lange auf sich warten und schiebt die Chevys immer weiter nach hinten im Ranking.

An der Spitze der Tabelle wechseln sich die biden BMW von John Edwards (#24) und Alexander Sims (#25) immer wieder ab, bis dann auch die beiden Ford sich vorne blicken lassen.

Doch am Ende geht die Pole an den Lokalmathador Edwards, der sich vor Nick Tandy (#911 Porsche) die Pole holt. Ein Besuch des Grüns am Streckenrand versaut Ryan Briscoe (#67 Ford) die Chance in die ersten beiden Startreihen zu kommen und so teilen sich mit Sims (#25) und Earl Bamber (#912) ebenfalls je ein BMW und Porsche die zweite Reihe.


Auch beim Qualifying der Prototypen wird es von Beginn an voll auf der Strecke. Lediglich Acura lässt es etwas ruhiger angehen. Da die drei Cadillac kurz vor der Boxenausfahrt ihre Box bezogen haben sind sie auch die ersten auf der Strecke die eine Zeit hinlegen. Schnellster der Drei ist Renger van der Zande (#10 W. Taylor).

Doch als die Acura's ihre erste Zeiten auf den Asphalt brennen hat Dane Cameron (#6) die Konkurrenz wieder über eine Sekunde eingeschenkt. Auf weiteren fliegenden Runde knackt er dann auch die 1:13er Zeit.

Doch nach oben ist noch etwas Platz und als van der Zande (#10) ebenfalls in die 1:12er-Region kommt bekommt er durch seinen Teamkollegen Helio Castroneves (#7) Verstärkung an der Front.



Dann tauchen auch plötzlich die beiden Mazda von Oliver Jarvis (#77) und Jonathan Bomarito (#55) in der Spitzengruppe auf.

Acura gerät dadurch doch noch unter Druck und legen für ihre letzte fliegende Runde noch einmal ein paar Kohlen nach. Dane Cameron (#6) nutzt die freie Bahn vor ihm und scheucht seine Pferdchen zu einer 1:11.984.

Danach kommt er an die Box und freut sich schon in seinem Auto als auf der Strecke sein Teamkollege Castroneves (#6) mit dem Fallen der Zielflagge eine 1:11.837 in den Asphalt brennt.

Die besten Cadillac reihen sich mit Renger van der Zande (#10) und Joao Barbosa (#5 Mustang Sampling) erst in Startreihe drei ein. Für die beiden Nissan lief es alles andere als perfekt und landen auf den Startplätzen 11 + 13.


 

* WARM-UP *

Im Warm-Up vor dem Rennen sah man unverändert die Acura von Helio Castroneves (#7) und Dane Cameron (#6) in Front.

Vor den beiden Action Express Cadillac von Ex-Formel1-Pilot Felipe Nasr (#31) und Filipe Albuquerque (#5) holte sich Colin Braun (#54 CORE Oreca) die drittschnellste Zeit.

Nasr parkte zum Ende der Sitzung bei der Anfahrt zum Karussel auf einer schnellen Runde seinen Cadillac in der Reifenbarriere. Der Schaden blieb aber gering und konnte ohne große fremde Hilfe die Box aufsuchen.

Schlimmer traf es dafür Patrick Pilet (#911 Porsche) einige Minuten zuvor, der mit seinem 911er ebenfalls in einen Reifenstapel landete und einen größeren Schaden am Bodywork erlitt.


Der Rahmen, Motor und das Getriebe bleiben glücklicherweise Heil. Das Team sieht sich daher sehr zuversichtlich, dass einem Rennstart nicht entgegen stehe.

Die schnellste Zeit holte sich dieses mal Jesse Krohn (#24 BMW) vor Richard Westbrook (#67 Ford) und Laurens Vanthoor (#912 Porsche).

In der GT-Daytona holt sich Polesitter Jack Hacksworth (#15 Lexus) dann vor Alvaro Parente (#86 Meyer-Shank Acura) die Bestzeit im Warm-Up.


 

* RENNEN *

Bei leicht bewölkten aber trockenen Bedingungen geht das Feld bei angenehmen Temperaturen in ihre Aufwärmrunden. Wie schon in der Vergangenheit wird der Start auf der Gegengeraden durchgeführt.

Während Polesitter Helio Castroneves (#7 Penske Acura) sich an der Spitze halten kann, zeigt sich Oliver Jarvis (#77 Joest Mazda) bereits an der Seite seines Teamkollegen Dane Cameron (#6 Penske Acura). Doch in Turn 5 fehlt es dem Mazda etwas an Traktion und muss sich hinter seinen Kontrahenten zurückfallen lassen.

Am Ende der ersten Runde haben die beiden Acura DPi sich schon einige Autolängen Vorsprung herausgefahren. Für Nissan ist es ein Wochenende zum abhaken. Bereits nach Runde 1 gibt der #2 von Scott Sharp Rauchzeichen und steuert die Box an. Nach einem Feindkontakt schleifte "nur" ein Teil des Bodywork am rechten Hinterreifen.

Dem nicht genug gibt es dann auch noch für das Schwesterauto eine frühe Penalty für einen vermeidbaren Kontakt mit dem "Banana Boat" von Robert Alon (#85 JDC-Miller Oreca), den Pilot Johannes van Overbeek in Turn 6 umgedreht hatte.

In der GTLM haben sich die beiden Porsche von Nick Tandy (#911) und Earl Bamber (#912) am Start am Polesitter vorbei gemogelt. Die beiden nutzten das Durcheinander in Turn 6 bei dem John Edwards (#24 BMW) über die Wiese ausweichen musste und dadurch weit zurückfällt.

Dafür bleibt die Reihenfolge an der Spitze der GTD unverändert. Die beiden Lexus von Jack Hawksworth (#15) und Kyle Marcelli (#14) führen vor Katherine Legge (#86 Meyer-Shank Acura), Madison Snow (#48 Paul Miller Lamborghini und Dillon Machavern (#96 Turner BMW).


Nach etwas mehr als 10 Minuten beginnt dann der Überrundungsverkehr und schweißt die Gesamtspitze wieder näher zusammen. Während sich die Acura und Mazda schnell durch das Feld der GTD geschlichen haben, tun sich die Caddys etwas schwerer. Als würde man mit angezogener Handbremse fahren muss man sich sogar den privaten Oreca's und dem Ligier erwehren.

Als die Spitze wieder auf das hart umkämpfte Mittelfeld der GTD stößt trennen die Mazda's wieder von den führenden Acura's. Doch als sich die beiden Spitzenreiter beide der Überrundung des etwas ondulierten #54 CORE Oreca gegenseitig aufhalten, schließen die Mazda wieder auf.

Immer wieder kommt es bei der Überrundung dazu, dass jemand übers Grün muss. So trifft es unter anderem Kenny Habul (#75 SunEnergy1 Mercedes) aus auch die amtierende GTD-Meisterin Christina Nielsen (#58 Wright Porsche).

Einen frühen ersten Stopp legt Filipe Albuquerque (#5 Mustang Sampling Cadillac) ein, der nach nicht einmal 40 Rennminuten die Box ansteuert.

Einige Minuten später kommt der mittlerweile auf Platz drei vorgefahrene Jonathan Bomarito (#55 Mazda) als erster der Führungsgruppe an die Box. Einige Runden später kommt dann auch der zweite Mazda hinein. Kurz darauf kommen auch die Acura's hinein und gehen Side-by-side auch wieder auf die Strecke.

Mit noch kalten Reifen muss man dann aber in einen harten Zweikampf mit den heran fliegenden Mazda's bei dem Ricky Taylor (#7) seinem Teamkollegen Schützenhilfe gibt und dabei auf Platz vier zurück gereicht wird. Sowohl Jarvis (#77) als auch Bomarito (#55) können mit dem führenden Cameron (#6) mithalten und setzten ihn vor allem bei den Überrundungen unter Druck.

Im Duell mit Ricky Taylor (#7 Penske Acura) um Position zwei muss dann Jonathan Bomarito (#55 Joest Mazda) Ausgangs des Keyhole kurz über die Wiese und fällt wieder auf Platz drei zurück.

Mit mächtig Dampf unter der Haube kommt dann kurz darauf Bill Auberlen (#96 Turner BMW) an die Box. Auch er musste wohl übers Grün und betätigte sich als Rasenmäher. Zu mindestens holt das Team jede Menge Unrat aus dem Kühler.

Bislang kann sich Acura an der Spitze behaupten, während Mazda den Verkehr auf der Strecke bislang nicht ausnutzen konnten in Führung zu gehen. Oliver Jarvis (#77) kann zwar immer wieder auf Dane Cameron (#7) aufschließen, zieht dann aber immer wieder en kürzeren.



In den beiden GT-Klassen tut sich so gut wie nichts an der Spitze und so führen die beiden Porsche in der GTLM, während die beiden Lexus weiterhin an der Spitze der GTD ihre Runden drehen.

Bis zur Rennhalbzeit gab es noch keine einzige Gelbphase im Rennen. Das Feld hat sich so gut sortiert, dass es ein Rennen ohne Unterbrechung werden könnte.

Nur wenige Minuten danach kommt es zum ersten größeren Zwischenfall als Spencer Pigot (#55 Joest Mazda) sich beim Kontakt mit Maro Engel (#75 SunEnergy1 Mercedes) einen Aufhängungsschaden einfängt und den Wagen an der Box parken muss.

Ein Problem mit der rechten vorderen Radmutter wirft den #912 Porsche beim Stopp nur kurz zurück und beschert dem #25 BMW ein paar Runden Führungsluft.

Zu Beginn der letzten 60 Rennminuten führen nun auch wieder beide Acura das Feld an. Tristan Nunez (#77 Joest Mazda) liegt aktuell 11 1/2 Sekunden hinter Ricky Taylor (#7).

Ricky Taylor kommt dann 42 min. vor Ende zu seinem letzten Stopp an die Box. Acura läst die Konkurrenz - mit Ausnahme von Mazda - alt aussehen. Weder Cadillac noch Nissan hatten bislang keine einzige Chance. Durch die Doppelführung dürfte klar sein, wer in wenigen Minuten auf dem Treppchen ganz oben stehen wird.

In der GTLM kämpfen unterdessen Richard Westbrook (#67 Ford), Jan Magnussen (#3 Corvette) und Joey Hand (#66 Ford) um den letzten Platz auf dem Treppchen. Die drei geben sich einen packenden Battle und lassen sich von überrundender Prototypen nicht dabei stören.


Aktuell führt Connor de Phillippi (#25 BMW) vor Laurens Vanthoor (#912 Porsche) in der GT Le Mans. Doch bei den nächsten Stopps wendet sich das Blatt wieder. De Phillippi kommt kurz vor dem Kampftrio auf die Strecke zurück, kann sich dann aber auf frischen Reifen - und auch dank einigem Verkehr - von den drei wieder lösen.

In der GTD hält Dominik Baumann (#14 3GT Lexus) die Nase weiterhin vorne. Das Schwesterauto (#15) liegt nach einer langen Doppelführung nur noch auf dem fünften Platz.

Beinahe wäre die Doppelführung der beiden Acura's gefährdet gewesen, als ihn Pipo Derani (#2 Tequila Patron ESM Nissan) mit einer Runde Rückstand auf Platz 9 liegend Juan-Pablo Montoya (#6) in den Esses bei einer Überrundung von der Strecke drückt. Etliche Lackpartikel werden ausgetauscht, aber Montoya behält die Ruhe und die Kontrolle über die Situation.

Da er keinen Druck von hinten verspürt lässt er sich zur Sicherheit zurückfallen und fährt dem Nissan erst einmal lieber hinterher.

In der GTLM geht es in der Endphase noch einmal eng zu, als Laurens Vanthoor (#912 Porsche) etwas Gas raus nehmen muss um Sprit zu sparen. Connor de Phillippi (#25 BMW) kann dadurch bis auf wenige Autolängen aufschließen.

Auch bei der GTD entbrennt noch einmal ein Zweikampf als auch Dominik Baumann (#14) Tempo herausnehmen muss und so Alvaro Parente (#86 Meyer-Shank Acura) aufschließen kann.

Nose-to-Tail geht es in die letzte Runde. Parente versucht alles um das Acura-Wochenende perfekt zu machen.


Doch der Angriff kommt zu spät und so sichert sich Baumann den Sieg für Lexus mit einem Vorsprung von gerade einmal 0.191 Sekunden.

Die beiden Penske-Teamkollegen Ricky Taylor (#7) und Juan-Pablo Montoya (#6) trennen am Schluss gerade einmal 8,464 Sekunden und holen sich den ersten Sieg für den neuen Acura DPi. Für Penske ist es der erste Sieg seit 2008 mit dem Porsche RS Spyder in Utah - für Acura deren seit 2009 mit dem Acura ARX-02 LMP1.

Für Mazda die mit einem Rückstand von 26 Sekunden auf Platz drei ins Ziel kamen war das Rennen ein voller Erfolg. Erstmals konnte man problemlos um den Sieg mitkämpfen und hatte keine Sekunde im Rennen zum Relaxen. Nun fehlt dem Team nur noch ein Sieg.


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