12

Motul Petit Le Mans

2019
IMSA-WSC
AMERICANSPORTSCAR.racing

Michelin Raceway Road Atlanta / Braselton / Georgia / USA

09.10. - 12.10.2019

Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
Training Qualifying Rennen   2020


Bericht von Frank Bresinski (GT-Eins) und Stefan A. Volk
 
Bilder von IMSA, Michelin Racing USA,
BMW Motorsport, Ford Performance, Lexus Racing USA, Mercedes-AMG Customer Racing, Porsche,
Action Express, CGR SportsCar, JDC Motorsports, Land Motorsport, Magnus Racing, Paul Miller Racing, Performance Tech,
PR1/Mathiasen Motorsports, Team Penske, Wayne Taylor Racing und WeatherTech Racing

 

* START *

Der #31 Whelen Engineering Cadillac mit Felipe Nasr am Steuer geht von der Pole Position aus in das Petit Le Mans Rennen auf dem 2,5 Meilen langen Kurs von Road Atlanta in Braselton / Georgia. Dieses 10-stündige Rennen stellt das Finale der IMSA WeatherTech Sportscar Championship 2019 dar. Mit nur 34 Fahrzeugen ist das Feld dieses Jahr leider etwas kleiner als zuletzt.

Beim Start übernimmt Nasr auch gleich die Führung, gefolgt von Ricky Taylor (#7 Penske Acura). In der GTLM setzt sich James Calado (#62 Risi Ferrari) ebenfalls an der Spitze durch. Auch Corey Lewis (#48 Paul Miller Lamborghini) behält das Zepter in der GTD.

Die erste halbe Stunde verläuft ohne größere Zwischenfälle. Nasr erkämpft sich einen Vorsprung von 10 Sekunden auf seinen Teamkollegen Felipe Albuquerque (#5 Mustang Sampling Cadillac).

Hinter den beiden Caddys folgen die beiden Penske Acura mit einem Respektabstand von rund 20 Sekunden. In der LMP2 Klasse fährt der #38 Performance Tech Oreca seinem Markenkollegen von #52 PR1/Mathiasen Motorsports gut 10 Sekunden davon.

James Calado hat bei den GTLM einen Vorsprung von sieben Sekunden auf den #911 Porsche von Nick Tandy - der vom siebten Startplatz aus kommend bereits viel Boden gut gemacht hat.

In der GTD verteidigt Corey Lewis seinen hauchdünnen Vorsprung auf Jeff Westphal (#63 Scuderia Corsa Ferrari).

Nach 40 Minuten steuert Phillip Eng den #24 BMW mit technischen Problemen hinter die Boxenmauer. Nach einer halbstündigen Reparatur aufgrund eines Öllecks können sie das Rennen aber fortsetzen.
Frank Bresinski / Stefan Volk


 

* Stunde 2 *

Abgesehen von einem Positionstausch in der LMP2 und einem Platzverlust des Porsche ändert sich an den Platzierungen bei den ersten zwei Boxenstopp Intervallen nicht viel.

Nach 85 Minuten sorgt der Abflug von Cameron Cassels (#38 Performance Tech Oreca) nach einer Kollision mit Helio Castroneves (#7 Penske Acura) für die erste SafetyCar-Phase des Rennens. Während der Penske mit einem Schaden an der rechten Front weiter fahren kann ist das Rennen für den LMP2-Oreca beendet und die nur zwei Fahrzeuge umfassende LMP2-Klasse vorzeitig zu Gunsten des #52 PR1/Mathiasen Oreca entschieden.

Viele Teams nutzen diese Gelbphase für den dritten Boxenstopp. Pipo Derani (#31 Whelen Engineering Cadillac) zieht beim Restart dem Feld davon.


Bereits eine Runde später kommt der Meisterschafts-Führende #7 Penske Acura an die Box um seine Drive-Through für den Kontakt mit dem #38 Performance Tech Oreca an die Box und kommt auf P10 zurück auf die Strecke.

Kurz darauf fliegen John Potter (#44 Magnus Lamborghini) und Parker Chase (#14 AVS Lexus) gemeinsam in Turn 1 von der Strecke. Potter versuchte offenbar den Lexus zu überholen, verpasste den Bremspunkt und reißt seinen Kontrahenten mit. Währen Chase das Rennen fortsetzen kann eiert das linke Hinterrad des Lamborghini während der Schleichfahrt an die Box.

Frank Bresinski / Stefan Volk

 
nach 2 Stunden
  DPi LMP2 GTLM GTD
1. # 31 Whelen Cadillac # 52 PR1/Mathiasen Oreca # 66 Ford # 33 Riley Mercedes
2. # 5 Mustang Sampling Cadillac # 38 Performance Tech Oreca # 67 Ford # 48 Paul Miller Lamborghini
3.

# 6 Penske Acura

  # 62 Risi Ferrari # 63 Scuderia Corsa Ferrari
4. # 55 Joest Mazda # 3 Corvette # 9 PFAFF Porsche
5. # 10 W. Taylor Cadillac # 911 Porsche # 29 Land Audi

 

* Stunde 3 *

Kurz nach der 2-Stunden-Marke ist der LMP2-Führende #52 PR1/Mathiasen Oreca nach einem Abflug in den Esses mit einem Plattfuss vorne links unterwegs und schleppt sich an die Box zurück. Der Radwechsel dauert allerdings etwas länger da sich der Reifenmantel in der Bremse festgefressen hat.

Nach 2 1/4 Stunden kommen die meisten zu ihrem nächsten Stopp an die Box und wechseln dieses mal auch wieder die Reifen. Matthieu Vaxviere (#10 W. Taylor Cadillac) vergisst bei der Ausfahrt zurück auf die Strecke den PitSpeed-Limiter zu drücken und muss kurz darauf eine Durchfahrtstrafe antreten und fällt bis auf Platz neun zurück.

Bei verbleibenden 7:23 Stunden kommt es zur nächsten Gelbflagge als Aaron Telitz (#12 AVS Lexus) Ausgangs von Turn 1 von Matthieu Vaxviere abgeschossen wird und mehrfach in die Begrenzungsmauer einschlägt.

Mit defekter Radaufhängung vorne rechts rodelt er kurz auf die Strecke zurück, bevor der Wagen wieder nach links in die Wiese abbiegt und dort liegen bleibt.

Während der führende Pipo Derani (#31 Whelen Cadillac) in der Gelbphase auf der Strecke bleibt biegen die meisten DPi's an die Box ab.

Mit Fehlzündungen hat das Joest Racing Team an ihrem #55 Mazda DPi zu kämpfen. An der Box ist man etwas verzweifelt woher der Fehler kommt.

Beim Restart kurz vor der 3-Stunden-Marke führen die beiden Action Express Caddy's das Rennen an. In der GTLM hat Dirk Müller (#66 Ford) die Nase vorne. Dahinter folgt sein Teamkollege Ryan Briscoe (#67 Ford) vor James Calado (#62 Risi Ferrari).


In der GTD führt Bill Auberlen (#96 Turner BMW) vor Marco Seefried (#48 Paul Miller Lamborghini) und Lars Kern (#9 PFAFF Porsche).

Einen harten Fight bieten sich Christopher Mies (#29 Land Audi) und Toni Vilander (#63 Scuderia Corsa Ferrari) in der Anfahrt zu Turn 10a. Vilander rauscht dabei in das Heck des Audis wobei einige Karbonteile fliegen. Neben der beschädigten Front des Ferraris droht Vilander auch noch eine Strafe der Rennleitung. Doch die bekommt zunächst etwas überraschend sein Kontrahent Mies. Auf dem Replay ist aber zu erkennen, dass Mies den Ferrari nach links abdrängt und ihm so die Tür zu haut.

Stefan Volk


 

* Stunde 4 *

Während die Konkurrenz schon vorhin an der Box war muss Pipo Derani kurz nach der 3-Stunden-Marke zum nächsten Stopp hinein und übergibt die Gesamtführung an seinen Teamkollegen Mike Conway (#5 Mustang Sampling Cadillac) ab.

Grund des späteren Stopps ist, dass die Box erst sehr spät geöffnet wurde und der "Call" seiner Crew ihn nicht mehr rechtzeitig erreichte. Daher ließ man ihn so lange draußen bis der Tank leer war.

Nach dem Kontakt mit Christopher Mies versucht Toni Vilander (#63 Scuderia Corsa Ferrari) mit dem Messer zwischen den Zähnen seine Position wieder zurückzukämpfen. Dabei geht er es etwas zu wild an und muss im Duell mit Felipe Fraga (#33 Riley Mercedes) durchs Kiesbett in Turn 10a.


Matthieu Vaxviere (#10 W. Taylor Cadillac) macht sich an diesem Wochenende keine Freunde. Immer wieder wehrt er sich der Überrundung durch seinen Markenkollegen Pipo Derani (#31 Whelen Cadillac) und haut ihm immer wieder die Tür zu.

Die Action Express Crew entscheidet sich daher ihren Fahrer etwas früher rein zu holen und übergibt das Steuer nun an Felipe Nasr.

Einen spektakulären Moment gibt es als der #29 Land Audi, der #9 PFAFF Porsche, der #48 Paul Miller Lamborghini und der #86 Meyer-Shank Acura four-wide gemeinsam auf Turn 10a zusteuern.

Kurz vor Ende der 4-Stunden-Marke wo die ersten Endurance-Punkte verteilt werden muss der GTLM-Führende Porsche zum Boxenstopp hinein.

Stefan Volk

 
nach 4 Stunden
  DPi LMP2 GTLM GTD
1. # 31 Whelen Cadillac # 52 PR1/Mathiasen Oreca # 67 Ford # 63 Scuderia Corsa Ferrari
2. # 5 Mustang Sampling Cadillac # 38 Performance Tech Oreca # 66 Ford # 33 Riley Mercedes
3. # 77 Joest Mazda   # 62 Risi Ferrari # 96 Turner BMW
4.

# 7 Penske Acura

# 25 BMW # 48 Paul Miller Lamborghini
5. # 6 Penske Acura # 3 Corvette # 86 Meyer-Shank Acura

 

* Stunde 5 *

Den Stopp ließ sich nicht weiter hinauszögern und schenkt Ford die ersten Zähler die dann sogleich ein Doppel holen.

Während sich Parker Chase (#14 AVS Lexus) in Turn 3 und 4 kurz als Rasenmäher betätigt schraubt die Crew noch immer am Schwesterauto #12 im Paddock und hofft mit dem Wagen noch einmal ins Rennen gehen zu können.

Bei der Überrundung von Frederic Makowiecki (#911 Porsche) und dem über 30 Runden zurückliegenden Philipp Eng (#24 BMW) geht es Makowiecki etwas zu wild angehen und boxt sich in Turn 7 an Eng vorbei. Doch Eng lässt sich das nicht gefallen und gibt ihm Kontra. Erst in Turn 10a lässt der BMW seinen Kontrahenten ziehen.

Etwas heftiger ging es dann kurz darauf bei der Überrundung des #85 JDC-Miller Cadillac gegen die #4 Corvette in Turn 3 zu.

Beide fliegen von der Strecke, können dann aber das Rennen fortsetzen. Juan Piedrahita muss seinen Cadillac aber gleich zwei mal an die Box zum Service bringen wo er dann einen neuen Heckflügel bekommt.

An der Spitze kann Timo Bernhard (#77 Joest Mazda) seinen Rückstand auf den Führenden Joao Barbosa (#5 Mustang Sampling Cadillac) immer weiter verkürzen. Heftiger Verkehr auf der Strecke wirft ihn dann aber zunächst wieder zurück um dann aber wieder anzugasen.

Während einige Teams ihren nächsten Stopp absolvieren verliert Dirk Müller (#66 Ford) in Turn 1 die Kontrolle über sein Auto und landet kurz vor dem Reifenstapel im Kiesbett. Da er ohne fremd Hilfe dort nicht wieder herauskommt schaltet die Rennleitung in Runde 208 die nächste Gelbphase.


Beim Restart in Runde 23 liegen die Top-6 an der Spitze durch den "wave-by" dicht beisammen. Während sich Barbosa (#5) und Bernhard (#77) vorne absetzen können, bleibt die Konkurrenz hinter Eric Curran (#31 Whelen Engineering Cadillac) hängen.

In der GTD hat sich unterdessen ein Sextett im Kampf um Platz drei und folgende gebildet. Der #63 Scuderia Corsa Ferrari führt die Gruppe vor den beiden Meyer-Shank Acura's #86 und #57, dem #9 PFAFF Porsche und den beiden Lamborghini von #47 PPM und #44 Magnus Racing an.

An der Spitze hier liegen der #96 Turner BMW und der #33 Riley Mercedes mit einem Abstand von einer Sekunde etwas weiter auseinander. Durch die führenden DPi's wird dann das Feld aber weiter getrennt.


Dane Cameron (#6 Penske Acura) nutzt den Verkehr und durchbricht die Blockade des #31 Cadillac und zieht diesem auch gleich mehrere Autolängen davon.

Plötzlich wird der Meisterschaftsführende in der GTD mit Rauchzeichen langsamer. Ein Stein verursachte ein Kühlerleck, was dann den Motor überhitzen lies. Das Team versucht an der Box noch einmal den Wagen wieder fitt zu bekommen - am Ende ist aber kurz vor der 5-Stunden-Marke das Rennen vorzeitig zu Ende.

Das Team kann sich trotz des frühen Ausfalls freuen, denn man hat die nötige Mindestfahrzeit eingehalten um in die Punkte zu kommen und holt sich damit noch vor Rennende als erster den Titel.

Stefan Volk


 

* Stunde 6 *

Mit defekter Radaufhängung hinten rechts schleppt sich kurz nach Rennhalbzeit der einzig verbliebene LMP2 von Dalton Kellett (#52 PR1/Mathiasen Oreca) an die Box.

Auf der Strecke wird es unterdessen eng für Eric Curran (#31 Whelen Engineering Cadillac) und hat den zweiten Acura DPi von Graham Rahal (#6) am Heck kleben. Unterdessen verliert der GTD-Ferrari von Cooper MacNeil (#63) immer mehr Positionen. Im Moment ist Daniel Morad (#29 Land Audi) groß in seinem Rückspiegel zu sehen.

Im Paddock ist man noch immer kräftig am #12 AVS Lexus am Schrauben. Man hofft den Wagen noch vor der Dunkelheit wieder rennbereit zu haben.

Im extrem dichten Verkehr kann sich dann in Runde 234 Timo Bernhard (#77 Joest Mazda) in Turn 10a durchsetzen und übernimmt die Gesamtführung.

Kurz danach gehen die führenden DPi's zum nächsten Stopp an die Box wodurch nun erstmal Jordan Taylor (#10 W. Taylor Cadillac) die Spitze übernimmt. Nachdem aber auch Taylor an die Box muss ist der #77 Mazda auf Siegeskurs. Lediglich Simon Pagenaud (#6 Penske Acura) liegt nach dem Stopp in Führung liegend noch vor ihm.

Bei nur noch 4 1/2 Stunden auf der Uhr wandert die Sonne immer tiefer und macht die Sicht teils etwas schwierig. Vor allen in den 'Esses' von Turn 2 bis 5 muss man fast blind über die Kuppe hinunter.

Einen Schreckmoment gibt es kurz vor Ende der sechsten Stunde für Corey Lewis (#48 Paul Miller Lamborghini) der in den Esses von Felipe Albuquerque (#5 Mustang Sampling Cadillac) abgeräumt wird.

Stefan Volk

 
nach 6 Stunden
  DPi LMP2 GTLM GTD
1. # 77 Joest Mazda # 52 PR1/Mathiasen Oreca # 67 Ford # 33 Riley Mercedes
2. # 5 Mustang Sampling Cadillac # 38 Performance Tech Oreca # 25 BMW # 96 Turner BMW
3. # 6 Penske Acura   # 62 Risi Ferrari # 63 Scuderia Corsa Ferrari
4. # 31 Whelen Cadillac # 912 Porsche # 9 PFAFF Porsche
5. # 10 W. Taylor Cadillac # 911 Porsche # 29 Land Audi

 

* Stunde 7 *

Nach dem #38 Performance Tech Oreca ist in der letzten Stunde nun auch der #52 PR1/Mathiasen Oreca das Rennen vorzeitig zu Ende. Dies ist sogleich auch das erste Rennen überhaupt, dass eine Klasse niemand die Zielflagge sieht.

Pipo Derani (#31 Whelen Engineering Cadillac) wird die tief stehende Sonne in den 'Esses' zum Verhängnis und verbremst sich. Ein wilder Ritt über die Wiese und den Dreck übersteht er aber ohne weitere Schäden und nimmt die Jagd auf den drittplazierten Simon Pagenaud (#6 Penske Acura) wieder auf.

Ein Dreher in Turn 6 kostet Renger van der Zande (#10 W. Taylor Cadillac) wertvolle Zeit und eine Position. Im Verkehr will er an seinem Markenkollegen Mikhail Goikhberg (#85 JDC-Miller) vorbei. Doch dieser sieht ihn zu spät und zieht nach ihnen und berührt den Niederländer an der Front.


Als die Strecke wieder frei ist kann van der Zande sein Fahrzeug wieder in Fahrtrichtung bringen und das Rennen fortsetzen.

Unterdessen gibt es 3 3/4 Stunden vor Ende einen tollen Dreikampf um Platz zwei in der GTLM. Daniel Serra (#62 Risi Ferrari) wird von Tom Blomqvist (#25 BMW) und Daniel Jaminet (#912 Porsche) mächtig unter Druck gesetzt.

Um den Kurs wird es immer weiter dunkel und ohne Licht geht mittlerweile nichts mehr. In den Fahrzeugen nehmen nun nach und nach die nachterfahrenen Piloten den Platz ein.

Stefan Volk


 

* Stunde 8 *

Durch die mittlerweile sehr lange Grünphase und der unterschiedlichen Boxentaktiken ist es in den drei Feldern etwas unübersichtlich geworden. Doch an den jeweiligen Spitzen haben sich wieder die Führenden aus den letzten Stunden eingefunden. So führt in der DPi der #77 Mazda vor den beiden Action Express Cadillac's #5 und #31, in der GTLM der #67 Ford vor dem #62 Ferrari und in der GTD der #96 Turner BMW vor dem #33 Riley Mercedes.

Die Nacht bricht nun so langsam endgültig ein und die Fahrer gehen etwas zaghafter ihre Überrundungsmanöver an. Noch immer hat der #77 Joest Mazda mit Tristan Nunez die Nase vorne. Bei kompletter Dunkelheit entbrennt dann ein fantastischer Zweikampf um die Führung in der GTLM zwischen Alessandro Pier Guidi (#62 Risi Ferrari) und Richard Westbrook (#67 Ford).

Stefan Volk

 
nach 8 Stunden
  DPi LMP2 GTLM GTD
1. # 5 Mustang Sampling Cadillac # 52 PR1/Mathiasen Oreca # 62 Risi Ferrari # 96 Turner BMW
2. # 77 Joest Mazda # 38 Performance Tech Oreca # 67 Ford # 29 Land Audi
3. # 31 Whelen Cadillac   # 25 BMW # 9 PFAFF Porsche
4. # 10 W. Taylor Cadillac # 912 Porsche # 63 Scuderia Corsa Ferrari
5.

# 7 Penske Acura

# 911 Porsche # 33 Riley Mercedes

 

* Stunde 9 *

Auch in der GTD gibt es zwei Stunden vor Ende einen engen Zweikampf um die Spitze. Christopher Mies (#29 Land Audi) hängt hier Robert Foley (#96 Turner BMW) mit einem Rückstand von nur 0,525 Sekunden am Heck. Aber auch Zacharie Robichon (#9 PFAFF Porsche) liegt den beiden dicht auf. Etwas abgeschlagen dahinter folgen Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Mercedes) und Toni Vilander (#63 Scuderia Corsa Ferrari).

Mittlerweile ist auch nach einer 4 3/4-stündigen Reparatur der #12 AVS Lexus wieder auf der Strecke.

Durch eine andere Boxenstopp-Taktik liegt nun wieder der #5 Mustang Sampling Cadillac mit Mike Conway in Führung. Mit ihm sind noch der #77 Joest Mazda, die beiden Cadillac von #31 Whelen Engineering und #10 Wayne Taylor Racing, sowie der #7 Penske Acura in der Führungsrunde. Der zweite #6 Penske Acura folgt mit einer Runde Rückstand.

Im Zweikampf in der GTD zwischen dem #96 Turner BMW und dem #29 Land Audi greift dann plötzlich der #33 Riley Mercedes in den 'Esses' ein. Gerade erst aus der Box gekommen drückt er side-by-side den zur Überrundung ansetzende BMW in Turn 3 von der Strecke.

Dieser muss über die Wiese und nutzt dann die zweite Streckenvariante um wieder auf die Strecke zu kommen. Sicherheitshalber steuert er dann sofort die Box an um den Kühler zu reinigen und den Wagen auf möglichen Unfallschäden zu checken.

Dadurch ist nun der Audi-Pilot Christopher Mies in Führung gegangen, der durch den Zwischenfall ebenfalls etwas Zeit verloren hat und nun von Zacharie Robichon (#9 PFAFF Porsche) attackiert. 



Hinter Mies und Robichon folgen dann der #57 Ladies-Acura mit über einer Minute Rückstand vor  dem #33 Riley Mercedes.

Nach dem nächsten Boxenstopp ist das Feld wieder sauber sortiert und sieht den #29 Land Audi - jetzt mit Ricardo Feller am Steuer - vor Bill Auberlen (#96), Scott Hargrove (#9), Jeff Westphal (#63), Felipe Frage (#33) und Katherine Legge (#57 Heinricher/Meyer-Shank Acura) innerhalb von 16 Sekunden.

Ebenfalls innerhalb von 16 Sekunden bewegt sich das Führungs-Trio mit Joao Barbosa (#5 Mustang Sampling Cadillac), Timo Bernhard (#77 Joest Mazda) und Felipe Nasr (#31 Whelen Engineering Cadillac). Die nachfolgenden Jordan Taylor (#10 Wayne Taylor Cadillac) und die beiden Penske Acura von Helio Castroneves (#7) und Dane Cameron (#6) folgen mit einer Runde Rückstand.

In der GTLM liegt das Feld der Top-5 bei etwas mehr als nur noch 90 Minuten auf der Rennuhr innerhalb von 30 Sekunden. James Calado (#62 Risi Ferrari) hält dabei Platz eins nur knapp vor Antonio Garcia (#3 Corvette), Ryan Briscoe (#67 Ford), Tom Blomqvist (#25 BMW) und Earl Bamber (#912 Porsche).

In der Nacht wechseln viele Teams in der wohl anstrengendsten Phase des Rennens noch einmal ihren Fahrer. Joao Barbosa übergibt dabei das Steuer des #5 Mustang Sampling Cadillac an seinen Teamkollegen Felipe Abuquerque. Voller Emotionen umarmt jeder im Team ihren langjährigen Piloten, da es für alle das letzte Rennen der Nummer #5 sein wird. Da es keinen Nachfolge-Sponsor gibt setzt man ab 2020 nur noch die #31 ein.

Stefan Volk


 

* finale Stunde *

Zu Beginn der letzten Stunde führt Felipe Albuquerque (#5 Mustang Sampling Cadillac) das Renn vor seinem Teamkollegen Pipo Derani (#31 Whelen Engineering Cadillac) mit einem Vorsprung von knapp 3 Sekunden an. Weitere 23 Sekunden dahinter folgt Oliver Jarvis (#77 Joest Mazda) vor Jordan Taylor (#10 W. Taylor Cadillac) mit weiteren 39 Sekunden Vorsprung. Die beiden Penske Acura's von Helio Castroneves (#7) und Juan-Pablo Montoya (#6) liegen bereits eine Runde zurück.

In der GTLM führt weiterhin der Ferrari von James Calado (#62 Risi) vor Ryan Briscoe (#67 Ford), der einen Rückstand von knapp 10 Sekunden hat. 24 Sekunden hinter dem führenden folgt dann Tom Blomqvist (#25 BMW) knapp 5 Sekunden vor Earl Bamber (#912 Porsche). Weit abgeschlagen - als Fünftplazierter noch in der Führungsrunde - folgt dann Antonio Garcia (#3 Corvette).


Bei den GTD's hält ebenfalls noch immer der #96 Turner BMW von Bill Auberlen die Führung vor Ricardo Feller (#29 Land Audi) und Scott Hargrove (#9 PFAFF Porsche) die knapp 8 bzw. 10 Sekunden dahinter liegen. Mit einer Runde Rückstand folgen dann Felipe Frage (#33 Riley Mercedes), Katherine Legge (#57 Heinricher/Meyer-Shank Acura) und Toni Vilander (#63 Scuderia Corsa Ferrari).

Keine 40 Minuten mehr auf der Uhr kommt es dann in Runde 437 doch noch einmal zu einer Gelbphase als Toni Vilander (#63 Scuderia Corsa Ferrari) zwischen Turn 10a und 10b links im Kiesbett liegen bleibt und herausgezogen werden muss.

Im Duell mit Katherine Legge (#57 Heinricher/Meyer-Shank Acura) hatte sie dem sehr harsch fahrenden Vilander die Tür zu gemacht. Vilander trifft Legge seitlich am Heck und dreht sich von der Strecke.

Der Zwischenfall wirft die Pläne der Teams noch einmal kräftig durcheinander. Soll man sicherheitshalber noch ein Stopp einlegen oder nicht? Bei Riley Motorsports (#33 Mercedes) verzichtet man - auch wenn der letzte Stopp schon eine knappe halbe Stunde her war.

Knappe 26 Minuten vor Ende erfolgt dann der Restart. Doch was ist mit dem Mazda los? Sowohl Jordan Taylor (#10 W. Taylor Cadillac) als auch sein Bruder Ricky Taylor (#7 Penske Acura) ziehen ohne große Gegenwehr an ihm vorbei. Wie schon zuvor beim Schwesterauto gibt es offenbar Fehlzündungen und kann die Speed nicht mehr mitgehen.

Doch auch der Führende Albuquerque (#5) bekommt plötzlich Probleme und muss in Turn 10a geradeaus übers Kiesbett räubern.


Als man die Vorderreifen wechseln möchte fällt dem entsetzten Mechaniker die Einzelteile der Bremsscheibe entgegen. Der Wechsel kostet dem Team letztlich sechs Runden. Die Führung übernimmt daher sein Teamkollege und 'Wingman' Pipo Derani (#31 Whelen Cadillac) vor den Taylor-Brüdern Jordan (#10 W. Taylor Cadillac) und Ricky (#7 Penske Acura). Derani und Jordan Taylor trennen gerade einmal 1,7 Sekunden.

Auch in der GTLM und der GTD geht es nach dem Restart noch einmal zu richtig eng zu. In der GTLM führt James Calado (#62 Risi Ferrari) mit einem Vorsprung von 1,8 Sekunden auf Ryan Briscoe (#67 Ford). Bei den GTD's hat der Führende Felipe Fraga (#33 Riley Mercedes) mit Bill Auberlen (#96 Turner BMW) und Christopher Mies (#29 Land Audi) gleich zwei Kontrahenten im Rückspiegel. Auch Scott Hargrove (#9 PFAFF Porsche) liegt mit 4,3 Sekunden Rückstand noch in Schlagdistanz.

Für Fraga (#33) wird es immer enger. Zum einen muss er Sprit sparen, zum anderen hängt im Auberlen (#96) Format füllend im Rückspiegel. Und dann ist da ja auch noch der #29 Land Audi bei denen man noch auf einen Sieg in der Klasse wartet.

Der Druck steigt Runde um Runde für Fraga. Zudem kommt es so kurz vor Ende wieder zu Überrundungen durch die schnelleren DPi und GTLM. Auf der letzten Runde passiert dann das unerhoffte. Gerade als Pipo Derani (#31 Whelen Engineering Cadillac) als erster die Zielflagge sieht rollt Fraga in den 'Esses' ohne Sprit aus und liebt mit trockenem Tank liegen. Am Ende reicht es dann nur noch für Rang vier hinter dem Sieger Bill Auberlen (#96 Turner BMW) sowie Christopher Mies (#29 Land Audi) und Scott Hargrove (#9 PFAFF Porsche).



In der GTLM wird kurz vor Ziel der auf Platz fünf liegende Earl Bamber (#912 Porsche) in Turn 10a vom Gesamtsieger Pipo Derani (#31 Whelen Engineering Cadillac) unsauber abgeräumt. Der Zwischenfall bleibt dann aber ohne Konsequenzen der Rennleitung.

Mit insgesamt absolvierten 465 Runden (= 1.181,1 Meilen) wurde sogleich ein neuer Streckenrekord auf den Asphalt gebrannt.

Für Pipo Derani und GTD-Sieger Bill Auberlen ist der Sieg etwas ganz besonderes, denn beide machen sich damit selbst ein Geburtstagsgeschenk.

Stefan Volk

 

 
Zieleinlauf
  DPi LMP2 GTLM GTD
1. # 31 Whelen Cadillac # 52 PR1/Mathiasen Oreca # 62 Risi Ferrari # 96 Turner BMW
2. # 10 W. Taylor Cadillac # 38 Performance Tech Oreca # 67 Ford # 29 Land Audi
3.

# 7 Penske Acura

  # 25 BMW # 9 PFAFF Porsche
4. # 6 Penske Acura # 3 Corvette # 33 Riley Mercedes
5. # 84 JDC-Miller Cadillac # 912 Porsche # 63 Scuderia Corsa Ferrari

 

* PODIUM *

Für Acura ist es der erste IMSA-Titel in der WeatherTech SportsCar Championship, während es für Penske der insgesamt 11 Sportwagen-Titel in der 53-jährigen Teamgeschichte ist.

Für die Sieger Pipo Derani, Eric Curran und Felipe Nasr ist es der erste Petit Le Mans Sieg.

Da Risi Competizione seit einiger Zeit nur noch an ausgesuchten Rennen startet ist der Klassensieg in der GTLM, der erste seit vier Jahren. Konkrete für das kommende Jahr gibt es aber noch nicht. Bei den 24-Stunden von Daytona wolle man aber unbedingt wieder dabei sein.

Auch für Michael Shank's Team ist eine lange Durststrecke endlich vorbei. Im Vorjahr nur um einen Punkt geschlagen ließ man sich von dem Frust nicht herunterreißen und holt sich den ersten Titel seit dem Sportwagen-Einstieg 2004.

Und auch für DPi-Meister Juan-Pablo Montoya endet eine 20 Jahre lange Durststrecke. Sein letzter Titel holte er 1999 in der damaligen CART-Serie.

Bill Auberlen zieht mit seinem 60.ten Sieg mit Scott Pruett gleich. Sein erster Start war 1987 auf einem Porsche 911 Carrera und wechselte vor nunmehr 23 Jahren zu BMW. Der "Hunger auf Siege" ist aber wohl noch nicht gesättigt und so dürften 2020 weitere Einsätze folgen.

Bei Riley Motorsports ist hingegen keine gute Stimmung. Auch wenn man in der letzten Gelbphase noch einmal etwas Treibstoff einsparen konnte waren für den Mercedes 64 Rennminuten und der Druck durch die Konkurrenz zu viel.

Stefan Volk




 
Meisterschafts-Endstand
 
DPI (IWSC)
  Fahrer   Teams   Hersteller
1. # 6 Cameron 302   # 6 Penske 302   Acura 329
2. # 6 Montoya 302 # 31 Whelen Eng. 297 Cadillac 324
3. # 31 Derani 297 # 7 Penske 284 Mazda 311
4. # 31 Nasr 297 # 10 W. Taylor 274 Nissan 286
5. # 7 Castroneves 284 # 77 Joest 268  
6. # 7 Taylor, R 284 # 55 Joest 263
7. # 10 Taylor, J 274 # 5 Mustang Sampl. 258
8. # 10 van der Zande 274 # 84 JDC-Miller 237
9. # 77 Jarvis 268 # 54 CORE autosport 230
10. # 77 Nunez 268 # 85 JDC-Miller 230

 
DPI (IMEC)
  Fahrer   Teams   Hersteller
1. # 31 Curran 45 # 31 Whelen Eng. 45 Cadillac 56
2. # 31 Derani 45 # 10 W. Taylor 42 Acura 45
3. # 31 Nasr 45 # 5 Mustang Sampl. 33 Mazda 39
4. # 10 Taylor, J 42 # 55 Joest 31 Nissan 28
5. # 10 van der Zande 42 # 7 Penske 30  
6. # 5 Albuquerque 33 # 77 Joest 30
7. # 5 Barbosa 33 # 6 Penske 29
8. # 55 Bomarito 31 # 50 Juncos 24
9. # 55 Pla 31 # 54 CORE autosport 24
10. # 55 Tincknell 31 # 84 JDC-Miller 24




 
LMP2 (IWSC)
  Fahrer   Teams   Hersteller
1. # 52 McMurry 270 # 52 PR1/Mathiasen 270  
2. # 38 Cassels 259 # 38 Performance Tech 259
3. # 38 Masson 227 # 18 DragonSpeed 35
4. # 52 Aubry 130 # 81 DragonSpoed 30
5. # 52 Kellett 105  
6. # 38 Evans 99
7. # 38 Lux 70
8. # 18 Cullen 35
9. # 18 Gonzalez 35
10. # 18 Maldonado 35

 
LMP2 (IMEC)
  Fahrer   Teams   Hersteller
1. # 38 Cassels 49 # 38 Performance Tech 49  
2. # 38 Masson 49 # 52 PR1/Mathiasen 44
3. # 52 Aubry 44 # 18 DragonSpeed 19
4. # 52 McMurry 44 # 81 DragonSpeed 16
5. # 38 Evans 36  
6. # 18 Cullen 19
7. # 18 Gonzalez 19
8. # 18 Maldonado 19
9. # 18 Saavedra 19
10. # 81 Hanley 16




 
GTLM (IWSC)
  Fahrer   Teams   Hersteller
1. x Bamber 330 # 912 Porsche GT 330 Porsche 358
2. x Vanthoor 330 # 911 Porsche GT 317 Ford 345
3. x Pilet 317 # 3 Corvette 317 Chevrolet 330
4. x Tandy 317 # 67 Ganassi Ford 313 BMW 327
5. x Garcia 317 # 66 Ganassi Ford 306 Ferrari 67
6. x Magnussen 317 # 25 RLL BMW 293  
7. x Briscoe 313 # 24 RLL BMW 279
8. x Westbrook 313 # 4 Corvette 275
9. x Müller, D 306 # 62 Risi Competizione 67
10. x de Phillippi 293  

 
GTLM (IMEC)
  Fahrer   Teams   Hersteller
1. # 67 Briscoe 38 # 67 Ganassi Ford 38 Ford 42
2. # 67 Westbrook 38 # 911 Porsche GT 37 Porsche 40
3. # 911 Pilet 37 # 66 Ganassi Ford 31 Chevrolet 35
4. # 911 Tandy 37 # 912 Porsche GT 31 BMW 34
5. # 67 Dixon 33 # 3 Corvette 30 Ferrari 31
6. # 66 Hand 31 # 25 RLL BMW 29  
7. # 66 Müller, D 31 # 62 Risi Competizione 29
8. # 912 Bamber 31 # 4 Corvette 27
9. # 912 Vanthoor 31 # 24 RLL BMW 26
10. # 3 Garcia 30  




 
GTD (IWSC)
  Fahrer   Teams   Hersteller
1. # 86 Farnbacher, M 283 # 86 Meyer-Shank 283 Lamborghini 294
2. # 86 Hindman 283 # 96 Turner 262 Acura 292
3. # 96 Auberlen 262 # 9 PFAFF 262 Porsche 291
4. # 96 Foley 262 # 44 Magnus 249 BMW 278
5. # 9 Robichon 262 # 63 Scuderia Corsa 246 Lexus 277
6. # 44 Lally 249 # 14 AVS 237 Ferrari 271
7. # 44 Potter 249 # 33 Riley 236 Mercedes 266
8. # 63 MacNeil 246 # 12 AVS 236 Audi 166
9. # 63 Vilander 246 # 57 Heinricher/M.-S. 221 McLaren 139
10. # 14 Hawksworth 237 # 48 Paul Miller 215  

 
GTD (Sprint Cup)
  Fahrer   Teams   Hersteller
1. # 9 Robichon 203 # 86 Meyer-Shank 197 Porsche 216
2. # 86 Farnbacher 197 # 14 AVS 182 Lexus 205
3. # 86 Hindman 197 # 44 Magnus 177 Lamborghini 204
4. # 14 Hawksworth 182 # 96 Turner 176 Acura 204
5. # 14 Heistand 182 # 9 PFAFF 171 BMW 188
6. # 44 Lally 177 # 63 Scuderia Corsa 171 Mercedes 187
7. # 44 Potter 177 # 12 AVS 170 Ferrari 181
8. # 96 Auberlen 176 # 48 Paul Miller 168 McLaren 164
9. # 96 Foley 176 # 73 Park Place 158 Audi 78
10. # 63 MacNeil 171 # 57 Heinricher/M.-S. 149  

 
GTD (IMEC)
  Fahrer   Teams   Hersteller
1. # 33 Bleekemolen 37 # 33 Riley 37 Mercedes 37
2. # 33 Fraga 37 # 63 Scuderia Corsa 35 Audi 36
3. # 33 Keating 37 # 96 Turner 34 Ferrari 36
4. # 63 MacNeil 35 # 29 Land 34 BMW 34
5. # 63 Vilander 35 # 86 Meyer-Shank 31 Acura 32
6. # 3 Westphal 35 # 9 PFAFF 29 Lamborghini 32
7. # 96 Auberlen 34 # 12 AVS 27 Porsche 30
8. # 96 Foley 34 # 44 Magnus 26 Lexus 27
9. # 96 Machavern 34 # 57 Heinricher/M.-S. 25  
10. # 29 Feller 34 # 14 AVS 24

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