Die
Indianapolis 8 Hours startete mit heftigem Regen und sorgte schon früh
für dutzende Dreher und Ausflüge ins Grüne.
Polesitter Augusto Farfus (#34 Walkenhorst BMW) führte das Feld zunächst
an. Doch der immer stärker werdende Regen zwang die Team zum Wechsel auf
Full-Wet's. Dadurch kam der von P2 auf P10 strafversetzte #7 K-Pax
Bentley mit Jordan Pepper an die Spitze.
Durch einen aquaplaning-bedingten Mauerkuss des #6 Vital Speed Ferrari
auf der Start/Ziel-Geraden kam es dann zur ersten Gelbphase.
Diese brachte nun den Österreicher Martin Konrad (#75 SunEnergy
Mercedes) in Führung. Während der Rest des Feldes den Restart verschlief
zog Konrad dem Feld davon.
Doch
schon wenig später flog einer der GT4-BMW's ab und sorgte für die
nächste Gelbphase.
Das Team rief ihn dann allerdings zu spät an die Box und musste eine
Extra-Runde drehen während der Rest der Spitze zum Stopp kamen. Konrad
verlor dadurch etliche Plätze und kam erst auf P7 auf die Strecke
zurück.
Beim Restart lag nun der #30 Honda Racing Acura NSX mit Dane Cameron in
Front. Doch Martin Tomcyzk (#34 Walkenhorst BMW) lag ihm dicht auf den
Fersen und machte mächtig Druck.
Durch den #20 Wright Porsche auf dem Weg ins Infield aufgehalten verlor
Cameron dann Platz 1 an Martin Tomczyk.
Auf
der immer weiter abtrocknenden Strecke kam es dann zu einigen
Reifenplatzern. Durch die vielen Reifenstopps kam nun Jordan Pepper (#7
K-Pax Bentley) wieder in Führung.
Doch durch ein Kontakt mit dem #3 Motorsport USA GT4-McLaren brach die
rechte hintere Radaufhängung. Pepper hatte große Mühe den Wagen an die
Box zu schleppen. Erst kurz vor Rennhälfte sollte es für das Team dann
nach langer Reparatur weiter gehen.
Mit noch 5 1/2 Stunden auf der Uhr scheinen die Walkenhorst BMW nun die
besten Chancen auf den Sieg zu haben. Einzig der #30 Honda Racing Acura
NSX konnte in der zweiten Rennhälfte den BMW's Paroli bieten.
Doch
beim vorletzten Stopp des NSX gab es Elektronikprobleme und der Wagen
wollte nicht mehr starten. Erst nach quälenden 4 1/2 Minuten und mit
einem Rundenrückstand ging es für das Team weiter.
Währenddessen absolvierten die BMW's problemlos ihren Stopp im
Parallelflug und konnten in den verbleibenden 2 Stunden es ruhig angehen
lassen.
Selbst eine weitere Gelbphase nach einem Crash des #63 DXDT Mercedes von
Ryan Dalziel half dem Honda Team nicht mehr sich irgendwie
zurückzurunden.
Am
Ende gewann der #34 Walkenhorst BMW von Nicky Catsburg, Connor de
Phillippi und Augusto Farfus mti einem Vorsprung von 41 Sekunden auf die
Teamkollegen David Pittard, Martin Tomczyk und Nicholas Yelloly im #35
BMW.
Platz 3 ging mit einer Runde Rückstand an den #30 Honda Racing Acura NSX
mit Dane Cameron, Mario Farnbacher und Renger van der Zande vor dem #31
Hardpoint-WRT Audi mit Mirko Bortolotti, Spencer Pumpelly und Markus
Winkelhock (+3 Runden) und dem #04 DXDT/CrowdStrike Mercedes mit Colin
Braun, Ben Keating und Geore Kurzt (+5 Runden). |