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PWC Championship Finale presented by Nissan

2014
Pirelli World Challenge
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Miller Motorsports Park / Tooele / Utah / USA

12.09. - 13.09.2014
GT #1 GT #2   TC #1 TC #2   Bericht
 

 
Bericht Stefan Volk
 
 
Bilder von Pirelli World Challenge
 

 

Da Andy Lee in der GTS-Klasse in Sachen Meisterschaft nichts mehr reißen kann wechselt er an die Seite von Marcelo Hahn auf einem der Reiter Lamborghini Gallardo FL2 und ersetzt dort Tomas Enge auf dem Fahrzeug.

Um Teamchef und Pilot Tim Pappas zu mehr Speed mit dem Flügeltürer Mercedes zu verschaffen drehte AMG-Werksfahrer Thomas Jaeger in Training einige Runden auf  #54 SLS AMG GT3 von Black Swan Racing. Auch Henrik Hedman auf dem #10 DragonSpeed Ferrari 458 GT3 Italia bekam Unterstützung durch seinen Chef Elton Julian, mit dem er vermutlich im kommenden Jahr an einigen Läufen der Blancpain Endurance Serie fahren könnte.

Nach dem schweren Startunfall in Sonoma zog Peter Cunningham seinen Acura TLX GT für das Finale zurück und will sich lieber auf die kommende Saison vorbereiten.


Nach der schnellsten Zeit im ersten Training sicherte sich Guy Smith im #88 Dyson Bentley Continental die Pole zu Rennen eins. Hinter Smith holt sich Mike Skeen im #2 CRP Audi R8 LMS Platz zwei. Doch am Start kommt Skeen aufgrund Problemen mit der Kraftübertragung nicht vom Start weg. Auch Alex Figge im #9 K-Pax McLaren bleibt auf Startplatz 6 im Grid stehen.

Weiter hinten im Feld kommt es zum Disaster bei einem Finallauf. Beim Meisterschaft anführenden Mark Wilkins im #38 Kia Optima, der sich in der GTS-Klasse die Pole sichern konnte, bricht die Halbachse. Sein Teamkollege Niclas Jönsson im #36 Kia Optima, der direkt hinter ihm startet kann nicht mehr ausweichen und kollidiert mit seinem Vordermann. Während für Wilkins das Rennen bereits beendet ist kann Jönsson im verlaufe des Rennens noch ein paar Runden drehen.


Beim ersten  Start kommen Robert Thorne im #6 K-Pax McLaren und Johnny O'Connell im #3 Cadillac am besten weg. Polesitter Guy Smith im #88 Bentley driftet in Turn 1 zu weit nach außen und verliert einige Plätze. Kurz vor dem Ausruf der ersten Gelbphase schnappt sich Ryan Dalziel im #31 Porsche noch den zweiten Platz.

Beim Restart macht Guy Smith wieder einige Plätze gut und liegt nach der ersten vollen Runde unter Grün bereits wieder auf Platz 3 vor den beiden Cadillac's.

Hinter den beiden Cadillac's von O'Connell und Andy Pilgrim duellieren sich Andrew Palmer im #21 GMG Audi R8 und Butch Leitzinger im #08 Dyson Bentley. Knapp dahinter folgen Anthony Lazzaro im #61 Ferri Ferrari 458 und GTS-Aufsteiger Andy Lee im #20 Lamborghini Gallardo.

 

Nachdem Ryan Dalziel einen Plattfuss erleidet ist der Weg für Guy Smith frei und nähert sich nach und nach dem führenden Thorne. Für Thorne, K-Pac und McLaren sind es die ersten Führungskilometer in diesem Jahr. Im Verkehr kommt es dann in Runde 14 zum Kontakt zwischen Thorne und  Brad Adams im #96 Ford Mustang bei dem Thorne sich dreht und auf Platz fünf zurück fällt.

Nach langer Führung von Jack Baldwin im #73GTSport Porsche Cayman in der GTS-Klasse übernimmt in Runde 19 Nick Esayian im #34 TRG-AMR Aston Martin Vantage diese

19 Minuten vor Rennende führt nun also Polesitter Smith vor den beiden Cadillac's von O'Connell und Pilgrim, sowie Smith Teamkollegen Butch Leitzinger. In den letzten 10 Minuten setzt dann Leitzinger die beiden Cadillac's mächtig unter Druck und holt sich kurz vor Rennende Platz drei hinter Johnny O'Connell.


Sein Teamkollege sicherte dem Team ein nahezu perfekten ersten Rennsieg mit dem Bentley. Butch Leitzinger fehlten am Ende nur wenige Meter um einen Doppelsieg einzufahren. Hätte das Rennen noch einige Minuten länger gedauert hätte er O'Connell, der unter nachlassenden Reifen litt bekommen.

Dank des zweiten Platzes ist O'Connell der Meisterschaftssieg nicht mehr zu nehmen, da sein engster Konkurrent Mike Skeen die Zielflagge nicht sah und auch keine Punkte einheimsen konnte.

Der Sieg bei den GT-Amateuren ging an Michael Mills im #41 Porsche GT3-R vor Marcelo Hahn im #0 Reiter Lamborghini Gallardo und Alex Welch im #76 GMG Audi R8.

Hinter dem GTS-Sieger Esayian holte sich Jack Baldwin Platz 2 vor Drew Regitz im #02 TRG-ARG Aston Martin.

Bereits vor den GT's trugen die Tourenwagen ihren vorletzten Lauf auf dem Kurzanbindung 'West Course' aus. Polesitter in der großen TC-Klasse war Adam Poland im #11 Eastex Mazda MX-5 vor Michael Pettiford im #41 Go 4 It Pontiac Solstice.

Nach einem perfekten Start zieht Pettiford zunächst dem Feld davon. Doch Poland gibt alles um seine Platz zurück zu erobern und schnappt sich Pettiford am Ende von Runde eins. Im Verkehr fällt Pettiford weiter zurück und muss sich dann auch noch Steven Doherty im #94 Skullcandy Nissan Altima geschlagen geben. Bis zum Rennende des 40-minütigen Rennens bleibt die Reihenfolge der Top-3 auch unverändert und Poland sichert sich nach Elkhart Lake den zweiten Saisonsieg.

In der GTA-Klasse fährt Gaststarter Niclas Jönsson im #36 Kia Forte den restlichen 4 Klassen-Teilnehmern davon und holt sich den Sieg vor seinem Teamkollegen Jason Wolfe, der sich bereits vorzeitig als Meister feiern lassen kann.

Im zweiten Lauf am Samstag morgen kommen Steven Doherty und Fred Emich im #30 Emich Volkswagen Jetta am besten weg. Polesitter und Vortagessieger Adam Poland im Mazda kommt extrem schlecht weg und fällt sogar bis auf den vorletzten Platz zurück.

Dank der riesigen Auslaufzonen bleiben die meisten Abflüge ohne folgen.

In der kleinen TCB-Klasse geben sich Brian Price im #51 Unlimited Racing Honda Fit und Johan Schwartz im #12 Garrett Racing Honda Fit ein packendes Duell um die Führung.

Auch in der TCA gibt es ein interessantes Führungsduell zwischen Jason Wolfe im #38 Kia Forte und Gaststarter Mike Skeen im #67 Shea Honda Civic.


Nach 40 Minuten ist dann auch der letzte TC-Lauf des Jahres beendet mit dem Sieg von Steven Doherty im #94 Skullcandy Nissan Altima vor Michael Pettiford im #41 Go 4 It Pontiac Solstice und Fred Emich im #30 Emich Volkswagen Jetta. Meister in der Klasse wird mit 1.573 Punkten der Honda Civic-Pilot Michael DiMeo vom Team Compass360 vor seinem Teamkollegen Karl Thomson mit 1.075 Punkten und Adam Poland im Mazda MX-5 mit 993 Punkten.

In der TCA geht auch diesmal der Sieg an die beiden Kinetic-Piloten Jason Wolfe und Niclas Jönsson. Dritter wurde Jason Cherry im #13 Breathless Mazda MX-5 vor Gaststarter Mike Skeen. Hinter dem Meister Jason Wolfe mit 1.597 Punkten holt sich Shea Holbrook mit 1.390 Punkten die Vizemeisterschaft vor Ernie Francis mit 1.366 Punkten.
 

In der kleinsten Klasse siegte beim Finale Johan Schwartz im #12 Garrett Honda Fit vor Andrei Kisel im #57 Racing.ca Mini Cooper und Brian Price.

Meister hier wird Price mit 1.390 Punkten vor Nathan Stacy im #14 Motorsports Development Group Ford Fiesta mit 1.265 Punkten und Tyler Palmer im #37 MINI of Charleston Mini Cooper mit 1.207 Punkten.

>> Punkte-Endstand

 

 

 

 

Beim großen Finale der GT's geht auch dieses mal Guy Smith im #88 Dyson Bentley Continental von der Pole ins Rennen. Neben ihm geht Robert Thorne im #6 K-Pax McLaren aus Startreihe eins ins Rennen.

Doch am Start stirb Smith das Fahrzeug ab und muss zusehen wie das gesamte Feld sich um ihn herum schlängelt.  Nur mit viel Glück kommt es zu keiner Kollision.

An der Spitze kann sich Robert Thorne den Angriffen von Johnny O'Connell im #3 Cadillac erwehren. Doch erst als Ryan Dalziel im #31 Effort Porsche mitmischt kann sich Thorne vorne absetzen.

Nach dem ersten Renndrittel kann O'Connell einen Angriff von Dalziel nicht abwehren und muss diesen ziehen lassen.



In dem disaströsen ersten Lauf hatte Niclas Jönsson im #36 Kia sich wenigsten in seinen paar gefahrenen Runden die schnellste Runde und somit die Pole für den heutigen Tag erobern können.

Nachdem er zunächst das Rennen auch problemlos anführen konnte, wird er von Jack Baldwin im #73 Porsche Cayman bedrängt. Diesen kann er zunächst noch hinter sich lassen, doch plötzlich bremst Jönsson ein mechanisches Problem ein und fällt zurück.

Während es für das Kinetic Team in der Tourenwagen-Klasse in den beiden Läufen perfekt lief, ist in der GTS-Klasse ein rabenschwarzes Wochenende. Denn auch Mark Wilkins erleidet mechanische Probleme und schiedet erneut im Rennen aus.

 

Auch Cadillac-Pilot Johnny O'Connell hat mit leichten Problem zu kämpfen und hat gleich vier Kontrahenten im Heck die ihn unter Druck setzen. Im Verkehr kann er sich zunächst noch einmal absetzen, lässt dann aber wenig später seinen Teamkollegen vorbei und gewährt ihm "Schützenhilfe".

Anthony Lazzaro (#61 Ferri Ferrari), Butch Leitzinger (#08 Dyson Bentley) sowie Mike Skeen (#2 CRP Audi) hängen O'Connell dicht im Heck. Noch 15 Sekunden hinter O'Connell kommt Polesitter Guy Smith mit großen schritten immer näher.

Nachdem sich die Verfolger gegenseitig in die Quere kommen ist Leitzinger der erste den O'Connell nicht mehr abwehren kann. In den letzten fünf Rennminuten schnappt sich Guy Smith zuerst Mike Skeen, danach Anthony Lazzaro und danach auch noch O'Connell.

An der Spitze rückt Ryan Dalziel im #31 Effort Porsche immer dichter auf den führenden Robert Thorne im #6 K-Pax McLaren auf und liegt nur wenige Autolängen zurück. Doch Thorne behält die Kontrolle und sichert sich den ersten McLaren-Sieg in diesem Jahr.

In der GTS siegt Jack Baldwin im #73 GTSport Porsche Cayman vor Lawson Aschenbach im #1 BlackDog Camaro und Drew Regitz im #02 TRG-AMR Aston Martin Vantage.

Vesko Kozarov im #90 Skullcandy Nissan 370Z, der lange bei der Rennpremiere des 370Z GTS auf Platz zwei lag, scheidet wenige Runden vor Rennende mit technischen Problemen aus und landet nur auf Platz 14.

 

 

Als GT-Meister in diesem Jahr kann sich zum dritten mal in Folge Johnny O'Connell freuen, der mit 1.558 Punkten satte 156 Punkte Vorsprung auf Mike Skeen landet. Dritter in der großen Klasse wird Anthony Lazzaro.

Meister bei den GT-Amateuren wird Michael Mills im #41 Effort Porsche mit 793 Punkten vor Henrik Hedman im #10 DragonSpeed Ferrari mit 723 Punkten und Dan Knox in der #80 Lone Star Dodge Viper mit 710 Punkten. Vierter in der Meisterschaft wird der Newcomer Marcelo Hahn im #0 Reiter Lamborghini mit 638 Punkten.

In der kleinen GTS-Klasse siegt wie im Vorjahr Lawson Aschenbach im #1 BlackDog Camaro mit 1.448 Punkten vor Jack Baldwin mit 1.398 Punkten und Mark Wilkins mit 1.340 Punkten.

>> Punkte-Endstand


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