Der Kampf um die Führung spitzt sich auf der
Strecke zu. David Brabham im #1 Extreme Speed HPD geht an
Daytona-Sieger Joao Barbosa in der #5 Action Express Coyote-Corvette
vorbei. Wenig später überholt auch Ganassi-Pilot Sage Karam im #02
Riley-Ford Barbosa, der sich nun auf P3 wieder findet. Im Kampf um die
LMPC-Führung setzt sich #54 CORE-Pilot James Gue gegen David
Heinemeier-Hanson im #09 RSR-LMPC durch.
Alessandro Balzan im #63 Scuderia Corse Ferrari
strandet 2 1/2 Stunden vor dem Rennende am Beginn der Ullman Straight.
Gelbphase Nummer zehn wird fällig.
2 Stunden und 10 Minuten vor dem Rennende
verschwinden zum Restart die letzten Reste an Tageslicht über dem Kurs
in Florida. Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Ford übernimmt die Führung vom
#1 Extreme Speed HPD von David Brabham. Teamkollege Scott Dixon im #02
Riley-Ford hingegen rutscht im Tower-Turn von der Strecke und verliert etwa eine halbe Runde auf die
Spitze.
In der GTD-Klasse kämpfen nach dem Restart Markus
Palttala im #94 Turner Motorsport Z4 GT3, Marco Seefried im #44 Magnus Racing
Porsche, der #23 Alex Job/Team Seattle Porsche von Mario Farnbacher und Christopher Mies im
#48 Paul Miller Audi R8 LMS-ultra im Pulk um die Klassenführung.
Für Diskussionen sorgt zu diesem Zeitpunkt eine
Szene von ein paar Stunden bevor: als ein Ferrari von einem weißen
Porsche umgedreht wurde hat das #23 Alex Job/Team Seattle trotz scharfem Widerspruch
von der Rennleitung eine Zeitstrafe aufgedrückt bekommen. TV-Aufnahmen
belegen jedoch klar das der #912 Werks-Porsche den Ferrari umgedreht hat.
Während die IMSA-Verantwortlichen die Strafe daraufhin
aufheben - das Team bekommt eine Zeitgutschrift - bleibt der
eigentliche Verursacher, der eigentliche Verursacher unbestraft.
David Brabham im #1 Extreme Speed HPD kann sich im Verkehr auf der
Startgerade wieder an Memo Rojas im #1 Riley-Ford vorbei kämpfen und erneut die Führung vom
Ganassi-Piloten erobern.
90 Minuten vor dem Rennende
- Eingangs der
Boxengasse drehen sich zunächst die GTLM-Führende #4 Corvette und
dann der zweitplazierte Memo Rojas der zu seinem Boxenstop reinkommen will.
David Brabham kommt eine Runde später in die Box und übergibt den #1
Extreme Speed HPD an Ryan Dalziel.
Auch die anderen Prototypen aus der Spitzengruppe stoppen nun nach und
nach.
Noch 80 Minuten: Die Top-Klasse verzeichnet noch
9 Autos in der Führungsrunde, wobei Ryan Dalziel sich langsam aber
sicher vom Kampfpaket hinter sich absetzt. In der LMPC kämpfen weiter
#54 CORE Autosport und #09 RSR Motorsports im Infight um Gesamtplatz
Zehn um die
Klassenführung. Die GTLM-Klasse verzeichnet 5 Autos in der
Führungsrunde - hier führt zwischenzeitlich sogar der #57 Krohn Racing
Ferrari. GTD hat noch 6 potentielle Siegeskandidaten in der
Führungsrunde.
Der #01
Ganassi Riley-Ford mit Marino Franchitti an Bord verzeichnet
gleich mehrere Dreher in der Hairpin. P4 geht an den #42 OAK Morgan-Nissan von Oliver
Pla verloren. Vorne jagt Sebastian Bourdais in der #5 Action
Express Coyote-Corvette den #1 Extreme Speed HPD von Ryan Dalziel. Die
GTLM-Führung hat unterdessen die #93 Viper mit Jonathan Bomarito vor dem
#912 Werks-Porsche
mit Patrick Long übernommen.
Eine Stunde vor dem Rennende: Der #0 DeltaWing
muss mit einem Reifenschaden die Box ansteuern.
Nachdem die #31 Marsh Coyote-Corvette 51 Minuten vor
dem Rennende ohne Vortrieb auf der Strecke strandet, wird die elfte
Gelbphase des Rennens ausgerufen. Damit schieben sich alle Klassen
noch mal zusammen. Ein Finale mit Potential für reichlich
Gesprächsstoff deutet sich an.
12
Ausfälle hat das 62 Wagen starke Feld
bislang zu vermelden. Einige Autos, so auch der #0 DeltaWing, stehen
zudem noch in der Box. 36 Minuten vor dem Rennende öffnet sich die
Boxengasse für die Prototypen. Extreme Speed lässt am Wagen von Ryan Dalziel einen
neuen Reifensatz aufziehen.
21 Minuten vor der Zielflagge endet nach nur 30
Minuten, die das Abschleppen der Corvette-DP gedauert hat, die
hoffentlich letzte Gelbphase des Rennens. Ganassi-Pilot Marino Franchitti
holt in der ersten, verkehrsfreien Runde 5 Sekunden Vorsprung aus seinem
#01 Riley-Ford heraus. Hinter Dalziel drücken Sebastien Bourdais in der
#5 Action
Express Coyote-Corvette und Oliver Pla im #42 OAK Morgan-Nissan nach.
Bei den GTLM hat Jörg Bergmeister die Viper aus beschleunigt und ist mit dem
#912 Porsche in Führung gegangen. Während
in der LMPC CORE und RSR um die Führung kämpfen kann Dalziel in den
letzten Minuten den Vorsprung vom auf den Verkehr auflaufenden Marino Franchitti Sekunde um Sekunde reduzieren.
Doch es reicht nicht mehr für den LMP2-Piloten.
Chip Ganassi Racing gewinnt mit dem #01 Riley-Ford von Marino Franchitti,
Scott Pruett und Memo Rojas die 62. 12-Stunden von Sebring. Mit einem
Vorsprung von 4,6 Sekunden vor dem #1 Extreme Speed Motorsport HPD von Ryan Dalziel, David Brabham und Sccott
Sharp. Dritte werden die
Daytona-Sieger Sebastian Bourdais, Joao Barbosa und Christian
Fittipaldi auf der #5 Action Express Coyote-Corvette.
Der Klassensieg in der
LMPC-Klasse geht erneut an CORE Autosport.
Die GTLM-Klasse gewinnt
Porsche mit der #912 von Bergmeister & Co vor der SRT-Viper und dem
#55 BMW Z4.
Die GTD-Klasse gewinnen Marco Seefried, Andy Lally und
John Potter auf dem #44 Magnus Racing Porsche 911 America. |