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VORWORT * |
Kommt
es 2017 neben den DPi's auch zur Premiere der LMP3's? Auf jeden Fall
wird Ende 2017 der Oreca FLM09 in Rente geschickt. Aufgrund der
riesigen Verkaufszahlen der kleinsten LMP-Klasse in Europa wächst
natürlich auch das Interesse in den USA.
Erste Fahrzeuge sind dort ja bereits in anderen Serien unterwegs. Eine
eigene Klasse in der IWSC kommt auf jeden Fall nicht in Frage. Wenn
überhaupt müssten die Fahrzeuge in die Prototype Challenge integriert
werden.
Eine andere Möglichkeit wäre, diese mit der Mazda Prototype Lites.
Auch als neue Oberklasse der 'Continental Tire SportsCar Challenge'
wäre denkbar. Dort ist man bereits, wie in der Pirelli World Challenge,
dabei die GS-Klasse auf die GT4-Level umzustellen. Die TCR könnte dann
den LMP3's folgen. |
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TRAINING * |
Das
erste Training der Prototype Challenge und GT-Daytona wurde gleich
durch mehrere Zwischenfälle unterbrochen. Zunächst sorgte Andy Lally
im #44 Magnus Audi R8 aufgrund eines Aufhängungsschaden für einen
spektakulären Abflug. Nach einem "Abflug ins Grüne" sorgte der #88
Starworks Oreca dann noch einmal für eine weitere Unterbrechung.
Schnellster der Sitzung wurde Renger van der Zande im zweiten #8
Starworks Oreca vor Colin Braun (#54 CORE) und Tom Kimber Smith (#52
PR1/Mathiasen).
In der GTD gaben die beiden Porsche GT3 mit Alex Riberas (#23 Alex
Job) und Jörg Bergmeister (#73 Park Place) den Ton an. Dahinter
belegten Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Viper), Markus Palttala (#97
Turner BMW) und Robin Liddell (#6 Stevenson Audi) die weiteren Plätze
der Top-5.
Bester
im zweiten Training wurde Colin Braun (#54 CORE) der eine solide Zeit
auf den Asphalt brannte und Renger van der Zande, der ausnahmsweise
mal auf dem #88 Starworks an den Start ging, satte 0,742 Sekunden
hinter sich hielt.
Zu den beiden besten Porsche aus Training 1 gesellte sich Leh Keen im
zweiten #22 Alex Job Porsche. Alle drei dominierten gemeinsam die
Sitzung vor Christina Nielsen (#63 Scuderia Corsa Ferrari) und Jens
Klingmann (#96 Turner BMW).
Im Training vor dem Qualifying war es dann wieder einmal Renger van
der Zande (#8 Starworks), der die Tabelle vor Colin Braun (#54 CORE)
und Robert Alon (#52 PR1/Mathiasen anführte. Auch bei den GTD's gab es
ein ähnliches Bild wie am Vortag.
Zwar
dominierten hier wieder die Porsche's von Alex Job (#23) und Park
Place (#73), doch der Deutsche Jens Klingmann (#96 Turner BMW) konnte
sich diesmal zwischen den beiden platzieren. Viertschnellster wurde
Brandon Davis (#007 TRG-AMR Aston Martin) vor Alessandro Balzan (#63
Scuderia Corsa Ferrari).
im 15-minütigen Warm-Up mischten sich die beiden Audi R8 von Stevenson
(#6) und Magnus Racing (#44) zwischen die beiden Top-Porsche von Alex
Job (#23) und Park Place (#73) und ließen die Dodge Viper von Riley
(#33) und Lone Star (#80) hinter sich.
Bei der Prototype Challenge holte sich Johnny Mowlem (#20 BAR1)
diesmal die Bestzeit. |
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* QUALIFYING * |
Nachdem
sich Starworks und CORE die Bestzeiten in den bisherigen Trainings
sicherten war es im Qualifying Tom Kimber-Smith's Teamkollege Robert
Alon (#52 PR1/Mathiasen) der sich die Pole sicherte. Hinter ihm holt
sich James French (#38 Performance Tech) den zweiten Platz in
Startreihe eins vor Alex Popow (#8 Starworks) und Matthew McMurry (#20
BAR1).
In der GT-Daytona sicherte sich Alex Riberas (#23 Alex Job) seine
erste Pole seiner Karriere in der GT-Daytona. Die schnelle Dänin
Christina Nielsen (#63 Scuderia Corsa Ferrari) landete mit 0.722
Sekunden Rückstand auf dem zweiten Startplatz vor Patrick Lindsey (#73
Park Place Porsche) und Cedric Sbirrazzuoli (#27 Dream Lamborghini).
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RENNEN * |
Wie
bei der GTLM kommt es auch bei den GT-Daytona noch einmal zu
Startplatzwechseln. Während es beim Vierplatzierten #27 Dream
Lamborghini zu einem Fahrerwechsel kommen wird, starten die #80 Lone
Star Viper, der #73 Park Place Porsche und auch der #22 Alex Job
Porsche auf neuen Reifen. Sämtliche Wechsel lösen eine Strafversetzung
ans Ende des Feldes aus.
Nicht rechtzeitig in den Grid schaffte es der #54 CORE Oreca und muss
daher aus der Box nachstarten. Hinter Robert Alon (#52 PR1/Mathiasen)
gehen Alex Popow (#8 Starworks), James French (#38 Performance Tech)
und Matthew McMurry (#20 BAR1) 'three-wide' in die 'Andretti Hairpin'
von Turn 2. Während Popow auf der Innenbahn am besten durch die Kurve
kommt geriet McMurry außen auf den Dreck und fällt hinter Mikhail
Goikhberg (#85 JDC/Miller).
Bei
den mit etwas Abstand zu den PC's startenden GT-Daytona kann Alex
Riberas (#23 Alex Job Porsche) seine Pole Position behaupten. Dahinter
reihen sich die Dänin Christina Nielsen (#63 Scuderia Corsa Ferrari)
vor Brandon Davis (#007 TRG-AMR Aston Martin) und Andrew Davis (#6
Stevenson Audi) ein. Schnell reißt das Feld auseinander. Mit Problemen
fällt Cedric Sbirrazzuoli (#27 Dream Lamborghini) aufgrund technischer
Probleme weit zurück und wird in Runde 3 bereits zum ersten mal
überrundet.
Aus der Box gestartet muss sich auch Jonathan Bennett (#54 CORE) auf
die erste Überrundung einstellen.
Dan Knox (#80 Lone Star Viper) und Mike Marsal (#97
Turner BMW) sind so stark mit ihrem Zweikampf beschäftigt, dass es bei
der Überrundung mehrfach zu extrem brenzligen Situationen kommt die
fast zu Kollisionen geführt hätten. An der Spitze ist derweil James
French am Polesitter Alon vorbei gegangen.
Nach
etwa einer halben Stunde kommt es zu einem Kontakt zwischen Mike
Kvamme (#88 Starworks) und Cedric Sbirrazzuoli (#27 Dream
Lamborghini). Während Kvamme weiter fahren kann muss Sbirrazzuoli mit
einer gebrochenen Aufhängung hinten rechts an die Box.
Zwei packende Vierkämpfe gibt es um die Plätze 5-8 (#96
Turner BMW, #16 Change Lamborghini, #48 Miller Lamborghini, #73 Park Place Porsche) und 9-12 (#540 Black Swan Porsche, #9 Stevenson Audi,
#22 Alex Job Porsche, #33 Riley Viper) - ansonsten ist es relativ
ruhig im Feld.
Die Konkurrenz durch die Überrundungen aufgehalten kann sich James
French (#38 Performance Tech) vorne um gut 20 Sekunden absetzen. Mit
dem Messer zwischen den Zähnen fliegt Colin Braun (#54 CORE) um die
Strecke und liegt kurz vor Halbzeit mittlerweile auf Platz sechs.
Ebenfalls
kurz vor Halbzeit kommt es zur ersten Unterbrechung als Tim Pappas
(#540 Black Swan Porsche) bei der Anfahrt zu Turn 5 das Heck ausbricht
und im Kiesbett landet. Die Gelbphase nutzen die Teams für ihren
Tankstopp, Reifen- und Fahrerwechsel. Schnellster beim Stopp war die
Crew von Starworks Motorsports die Renger van der Zande (#8) als
ersten wieder auf die Strecke schicken.
Beim Restart kommt es zu einem harten Fight um die Führung zwischen
van der Zande und Tom Kimber-Smith (#52 PR1/Mathiasen). Van der Zande
muss durch den Dreck und muss zunächst Kimber-Smith und kurz darauf
auch Stephen Simpson (#85 JDC/Miller) ziehen lassen. In der GTD konnte
Mario Farnbacher (#23 Alex Job Porsche) sowohl beim Stopp als auch
beim Restart die Führung vor dem #63 Scuderia Corsa Ferrari behalten.
Nach
dem Aufhängungsschaden am #27 Dream Racing Lamborghini und dem Abflug
des #540 Black Swan Porsche sind beide Fahrzeuge in der Endphase
wieder im Rennen zurück. Auslöser für den Dreher war eine beschädigte
Bremsleitung vorne, sodass der Druck komplett auf die Hinterachse
ging. Beide rangieren mit etlichen Runden Rückstand am Ende des
Feldes.
Einen hervorragenden Zweikampf gibt es am Ende in der GTD um Platz 14
und 15 zwischen Mike Skeen (#80 Lone Star Viper) und Andy Lally (#44
Magnus Audi) die dadurch den drittplatzierten Jens Klingmann (#96
Turner BMW) aufhalten. Erschwert wird dann die Überrundung zusätzlich
durch die Gesamtführenden die auf das Trio schnell aufschließen. Van
der Zande riecht schon wieder Führungsluft muss sich dann aber doch
wieder Kimber-Smith geschlagen geben und mit Platz zwei begnügen.
An
der Spitze der GTD steuert Mario Farnbacher (#23 Alex Job) seinen
Porsche ohne großen Druck zu einem Start/Ziel-Sieg vor dem #63
Scuderia Corsa Ferrari von Alessandro Balzan. Nach dem Tankstopp auf
Platz vier zurückgefallen holt sich in der letzten Runde James Davison
im #007 TRG-AMR Aston Martin Vantage seinen Platz von Jens Klingmann
im #96 Turner BMW wieder zurück.
Den Gesamtsieg holt sich Tom Kimber-Smith (#52 PR1/Mathiasen) mit
1,736 Sekunden Vorsprung auf Renger van der Zande (#8 Starworks) und
dem fulminant nach vorne geeilten #54 CORE Oreca von Jon Bennett und
Colin Braun. Kyle Marcelli (#38 Performance Tech) boxt sich in der
Schlussrunde in der 'Andretti Hairpin' an Stephen Simpson (#85 JDC/Miller)
vorbei und holt sich Platz vier.
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