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Grand Prix of St. Petersburg presented by Cadillac

2016
Pirelli World Challenge
AMERICANSPORTSCAR.racing

St. Petersburg (Temporary Street Course) / Florida / USA

Mit einem minimierten Feld von insgesamt 40 Fahrzeugen (24 GT/GTA/GT-Cup) zieht die Pirelli World Challenge innerhalb einer Woche von Austin nach St. Petersburg, Florida weiter. EFFORT Racing verbrachte den schwer beschädigten GT3-Porsche von Patrick Long auf dem schnellsten Weg Florida um dort in der Garage von Alex Job Racing das Fahrzeug neu aufzubauen. Vor Freitag Nachmittag wird der Wagen aber nicht fertig werden. Versuche, sich für das Rennen einen anderen Wagen zu leihen scheiterten leider.

Um wenigstens einige Runden vor dem Rennen auf der Strecke drehen zu können nahm Long auf dem zweiten EFFORT Porsche (#41) von Michael Long platz.

In der GT-Amateur Klasse waren zunächst 3 Fahrzeuge gemeldet. Doch Jorge de la Torre musste kurzfristig seinen Aston Martin V12 Vantage GT3 zurückziehen.

Auch wenn der größte Teil der Crew nicht an der Strecke vor Ort war, schaffte es Long's Teamkollege Michael Lewis seinen #41 Porsche 991 GT3-R auf Pole zu setzen und startet gemeinsam mit Alvaro Parente (#9 K-PAX McLaren) aus Reihe eins. Dahinter komplettieren Johnny O'Connell (#3 Cadillac), Austin Cindric (#6 K-PAX McLaren) und Michael Cooper (#8 Cadillac) die Top-5.

Nach über 200 Mann-Stunden harter Arbeit hat die Crew von EFFORT Racing den #31 Porsche 991 GT3 von Patrick Long am Freitag Abend rennbereit zur Strecke verbracht. Einige Kleinigkeiten sind zwar noch zu tun, doch diese sollten bis zum Rennen dann auch erledigt sein, sodass ein Start für Long vom Ende des Feldes nichts mehr im Wege stehen sollte.




Nach zwei Einlaufrunden geht das Feld mit einem fliegenden Start in Lauf 1. Polesitter Michael Lewis (#41 EFFORT Porsche) kommt am besten weg. Dahinter berühren Johnny O'Connell (#3 Cadillac) und Alvaro Parente (#9 K-PAX McLaren). Trotz eines Querstehers kann Parente seine zweite Position halten. Weiter hinten im Feld konnte Patrick Long (#31 EFFORT Porsche) bereits einige Konkurrenten überholen und liegt bereits auf Platz 16. In dem sehr ausgeglichenen Feld wird Long sich aber schwer tun in die Top-10 vor zu kommen.

Vorne können sich derweil nach 4 Runden Lewis und Parente sich von den beiden Cadillac's gut 3,5 Sekunden absetzen. Hinter O'Connell und Cooper (#8) komplettiert James Davison (#33 AE Nissan) die Top-5 vor den beiden McLaren von Austin Cindric (#6 K-PAX) und Jon Fogarty (#99 GAINSCO).


In Runde 14 kommt es dann zu den ersten Überrundungen auf der 1,8 Meilen langen Strecke. Während vorne Michael Lewis sich gut 4 Sekunden von seinem Kontrahenten lösen kann, setzt weiter hinten im Feld sein Teamkollege Patrick Long alles auf eine Karte. In Runde 18 liegt er bereits auf Platz 11.

James Davison (#33 AE Nissan) verliert unterdessen seinen fünften Platz an Jon Fogarty, nachdem er sich seinen Heckflügel an der Begrenzungsmauer beschädigte. Ohne Heckflügel schickt das Team Davison zurück auf die Strecke um mindestens 50% der Distanz zu absolvieren und so wenigstens ein paar Punkte nach Hause bringen kann.

Aufgehalten durch den Cup-Porsche von Alec Udell (#17 GMG) geben sich Adderly Fong (#88 Absolute Bentley) und Ryan Eversley (#43 RealTime Acura) einen packenden Zweikampf. Ausgebremst durch Udell zieht Fong dann aber den kürzeren und muss Eversley ziehen lassen.

Patrick Long kennt kein erbarmen und schnappt sich 20 Minuten vor Rennende bereits Position 9 von Andrew Palmer (#87 Absolute Bentley) und hat bereits die nächsten Kontrahenten im Visier.

Einen weitern packenden, aber weitaus fairen Zweikampf bieten sich Andew Palmer (#87 Absolute Bentley) und Ryan Eversley (#42 RealTime Acura). Immer wieder liegen beide gleich auf doch Palmer behält die Nase vorne. Erst in Runde 33 schafft es Eversley in Turn 1 seinen Konkurrenten zu knacken. Durch die Zweikämpfe konnten Colin Thompson (#13 K-PAX McLaren) und Kyle Marcelli (#2 CRP Audi) aufschließen liegen Palmer schon fast im Heck.

An der Spitze vorne tut sich 10 Minuten vor Ende hingegen nichts mehr. Mit 10 Sekunden Vorsprung auf Alvaro Parente (#9 K-PAX McLaren) dürfte der Sieg von Lewis schon sicher sein.

Für EFFORT Racing endet das Rennen nach 50 Minuten mit einem riesigen Erfolg. Neben dem Start/Ziel-Sieg von Michael Lewis schafft es Patrick Long seinen frisch aufgebauten Wagen auf Platz sieben ins Ziel zu bringen.

Zwischen den beiden klassiert sich Alvaro Parente (#9 K-PAX McLaren) vor Johnny O'Connell (#3 Cadillac), Michael Cooper (#8 Cadillac), Austin Cindric (#6 K-PAX McLaren) und Jon Fogarty (#99 GAINSCO McLaren).

In der mit nur zwei Fahrzeugen besetzten GT-Armateur Klasse gewinnt Martin Fuentes (#07 Scuderia Corsa Ferrari) vor Frankie Montecalvo (#66 DIME Mercedes SLS).