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Grand Prix of St. Petersburg presented by Cadillac

2016
Pirelli World Challenge
AMERICANSPORTSCAR.racing

St. Petersburg (Temporary Street Course) / Florida / USA

Mit gerade einmal 16 gemeldeten Fahrzeugen bildet die GTS an diesem Wochenende das kleinste Feld. Nach dem "physischen Ausrutscher" von Anthony Mantella in Austin, blieb das Team dem Rennen fern.

Nach einer frühen schnellsten Runde durch Austin-Sieger Lawson Aschenbach (#10 BlackDog Camaro) gelangte es Jack Roush - jr. (#60 Roush Mustang) erst zur 10 Minuten-Marke am Camaro vorbei zu gehen. Am Ende duellierten sich Aschenbach und Roush noch einmal - konnten aber ihre Zeiten nicht mehr verbessern. Brett Sandberg (#13 ANSA KTM X-Bow), Charles Espenlaub (#93 RT Maserati) und Parker Chase (#19 PMG Ginetta) komplettieren die Top-5.

Am Start kann Roush dem Feld enteilen und legt gleich einige Autolängen Vorsprung hin. Dahinter berühren sich Aschenbach und Sandberg in Turn 1.

Glücklicherweise bleibt es nur beim Lackaustausch. In Runde 4 zieht Nate Stacy (#12 Roush Mustang) auf der Start/Ziel-Gerade an Sandberg vorbei - verpasst dann aber in Turn 1 den Bremspunkt und muss sich hinter Sandberg wieder einreihen.

Hinter Stacy klafft mittlerweile eine Lücke von gut 6 Sekunden auf Charles Espenlaub (#93 RT Maserati), Parker Chase (#19 PMG Ginetta) und Mark Klenin (#62 Klenin Maserati). Nach seinem Fahrfehler kann Stacy wieder schnell auf Sandberg aufschließen und macht mächtig Druck.

In Runde 11 bremst sich Parker Chase im wilden Drift in Turn 1 an Espenlaub vorbei und übernimmt Platz fünf. Hinter Espenlaub zeitgt sich Dore Chaponick im zweiten #12 ANSA KTM X-Bow mittlerweile formatfüllend im Rückspiegel.

An der Spitze liegt weiterhin Jack Roush - jr. mit gut 2 Sekunden Vorsprung vor Aschenbach und Sandberg, die sich immer wieder fair duellieren. Rundenlang beißt sich Sandberg die Zähne am mehrmaligen PWC-Meister Aschenbach aus.

Durch die ganzen Zweikämpfe kann Nate Stacy auch wieder auf seine beiden Kontrahenten aufschließen. Selbst eine Überrundung in Runde 23 kann Sandberg nicht ausnutzen. Nach einem Zweikampf mit Aschenbach muss Sandberg Stacy an sich vorbeiziehen lassen. Dieser versucht sich in Turn 1 an Aschenbach und brummt diesen in die Seite. Dadurch ist die Tür für Sandberg offen, der nun Platz zwei übernimmt.

Jack Roush - jr. kann es vorne mittlerweile mit einem Vorsprung von über 8 Sekunden ruhig angehen lassen.


Auch weiter hinten im Feld gibt es einige packende Duelle. Einer davon ist der Zweikampf zwischen Mark Klenin (#62 Klenin Maserati) mit seinem Markenkollegen Jeff Courtney (#99 Courtney Maserati) die sich um Platz 8 streiten. Nach einem Plattfuss von Klenin in Runde 30 endet dann der Zweikampf an der Box.

Für die beiden RacersGroup Aston Martin von Jason Alexandridis (#09) und Sean Gibbons (#7) läuft es heute überhaupt nicht und bilden hinter dem #73 Compass360 Audi TT-RS von Pierre Kleinubing und Kevin Marshall (#44 VSA Lotus Evora) das Schlusslicht.

Nach dem Crash mit Nate Stacy läuft es für Lawson Aschenbach nicht mehr ganz rund. Parker Chase (#19 PMG Ginetta) und Dore Chaponick (#12 ANSA KTM X-Bow) können immer weiter aufschließen und gehen dann in Runde 33 an ihm vorbei.

Ohne jeglichen Druck durch die Konkurrenz holt sich nach etwas mehr als 50 Minuten Jack Roush - jr. seinen ersten Seriensieg. Brett Sandberg (#13 ANSA KTM X-Bow) kommt zwar zum Schluss noch einmal bis auf 2,6 Sekunden an Roush heran, muss sich dann aber mit Platz zwei begnügen. Roush's Teamkollege Nate Stacy (#14) komplettiert das Treppchen mit Platz drei.