Seit Gründung der GrandAm-Serie ist das kalifornische Team The Racers Group
mit Fahrzeugen aus dem Hause Porsche. Lediglich in den Jahren 2005 und 2006
fuhr man zweigleisig und war Haupteinsatzteam des Pontiac GTO.R.
Nachdem Porsche seine Werksunterstützung aufgrund der Entwicklungsarbeit des
eigenen LMP's für 2013 zurückgeschraubt hat schloss sich Teamchef Kevin
Buckler mit Aston Martin zusammen und wird ab dem zweiten Lauf in Austin mit
dem Vantage an den Start gehen. Gerüchten nach plant das TRG-Team an einem
Aston Martin Daytona Prototypen dessen Einsatz im Laufe des Jahres kommen
könnte.
Doch Daytona gehört für das Team einfach zur Pflicht und setzt insgesamt 3
GT3-Porsche ein.
Mit
dabei sind neben Jörg Bergmeister auch Dominik Farnbacher, Emmanuel Collard,
Romain Dumas auch Tracy Krohn mit seinem Schützling Niclas Jönsson.
Als Eigentümer zweier Lola DP könnte Tracy Krohn eines der Bausteine des
Aston Martin DP sein. Immerhin setzt Multimatic mehrere Aston Martin in
Continental-Cup ein und haben kürzlich mit Carl Haas Lola vor der Insolvenz
gerettet. Zudem hat das Team von Tracy Krohn 2 Wochen vor dem Rennen auf dem
Circuit of the Americans ein Test angemeldet. Nähere Einzelheiten folgen in
Kürze.
Ein weiteres traditionsreiches Rennteam ist Brumos Racing. Das 1971
gegründete und von einem der ältesten Porschehändlern in der USA
gesponserten Team kehrte 2011 in die GT-Klasse zurück und holte sich auf
Anhieb die Meisterschaftsschale.
Unterstützt werden die Stammpiloten Andrew Davis und Leh Keen beim
diesjährigen D24 durch Bryan Sellers und Marc Lieb.
Ebenfalls schon lange mit dabei ist Alex Job Racing. Geschasst durch den
Einsatz des Lotus Evora in der ALMS will man diesen einmotten und dafür
parallel zum Einsatz eines Porsche GT3 in der ALMS auch in der GrandAm
starten. Ob hierfür der Porsche oder der beim Daytona Rennen eingesetzte
Audi R8 zum Einsatz kommen wird steht noch nicht fest.
An Bord des Porsche stehen für das 24-Stunden-Rennen Jeroen Bleekemolen,
Damien Faulkner, Marco Holzer sowie Cooper MacNeil. Auf dem Audi R8 starten
neben Dion von Moltke die Audi-Werkfahrer Filipe Albuquerque, Oliver Jarvis
und Edoardo Mortara.
Seit 2010 mit dabei ist das Team Magnus Racing von John Potter. Im Vorjahr
holte man sich den Sieg beim Jubiläumsrennen und setzt dieses Jahr erstmalig
einen zweiten Wagen ein. Wie nahezu jedes Porsche-Team erhält auch Magnus
Racing beim diesjährigen Rennen durch Porsche-Werkspiloten hilfreiche
Unterstützung.
Im Vorjahr noch mit Dempsey Racing und dem Mazda RX-8 am Start greifen
Charles Espenlaub und Charles Putman in das Steuer des zweiten Magnus
Porsche während Teamchef Potter gemeinsam mit Andy Lally, Niclas Armindo und
Richard Lietz den anderen Wagen pilotieren werden.
Anfänglich
mit dem Team TRG unterwegs startet Teamchef Claudio Burtin mittlerweile mit
seiner eigenen Crew. Nach etlichen Problemen landete man im Vorjahr
lediglich auf dem 24. Platz und hat daher noch eine Rechnung offen.
Mit Mario Farnbacher, Martin Ragginger und Robert Renauer hat das Team
ebenfalls ein paar Top-Piloten an Bord.
Im
Vorjahr eher im Mittelfeld unterwegs sorgte das Team von Park Place Racing (Horton)
beim Vortest für mächtig aufsehen als man die Konkurrenz gut eine halbe
Sekunde hinter sich halten konnte.
"Was bekommt man schon für einen Trainingssieg? Natürlich könnte man als
neues Team damit prahlen und fühlen auch für das Rennen zuversichtlich"
sagte Patrick Long im Interview. "Die Leistungen im Vorjahr haben mich dazu
bewegt bei ihnen zu für einen Start zu melden. Das Team ist ein Haufen
junger, hungriger und motivierter Leute."
Long startet gemeinsam mit Spencer Pumpelly, Mitgründer Patrick Lindsey
sowie den Youngsters Daniel Graeff und Jason Hart. Der zweite Wagen ist als
Kundenfahrzeug mit Chuck Cole, Grant Phipps, Alex Whitman und Sponsor Mike
Vess besetzt.
Ein weiteres 2-Wagen-Team ist wie im Vorjahr das in Spa-Francorchamps und in
DeLand, Florida ansässige Mühlner Motorsport Team von Bernhard Mühlner.
Einigen Meldungen nach soll dieses Jahr sogar ein Fahrzeug die ganze Saison
mit dabei sein. Noch steht die endgültige Fahrerpaarung noch nicht fest. Als
mögliche Piloten stehen der kanadische Mark J. Thomas sowie die beiden
Chilenen Elisio Salazar und Eduardo Costabal bereit.
Zuletzt 1998 beim 24-Stunden-Rennen von Daytona dabei gibt das
brasilianische Dener Motorsport Team ihren Comeback und haben gleich 2
Top-Piloten an den Start.
Neben ex Formel 1-Pilot Rubens Barrichello greift sein ehemaliger
IndyCar-Teamkollege Tony Kanaan, der ehemalige IRL-Pilot Feilipe Giaffone
sowie die beiden StockCar Brasil-Fahrer Ricardo Mauricio und Flavio
Figueiredo ins Lenkrad.
Auf einem zweiten Dener Porsche starten Constantino Junior, Clemente Lunardi
und Marcel Visconde.
Ein
weiterer Comeback'ler ist Konrad Motorsport. Gemeinsam mit dem Orbit Racing
Team setzt man einen Wagen für Michael Christensen, Christian Engelhart,
Nick Tandy und Lance Willsey ein.
Mit rund einer halben Sekunde holte man sich beim Vortest die zweitbeste
Zeit. Mit der Fahrerpaarung dürfte man über den elften Platz aus dem Vorjahr
hinaus kommen.
Caution
Snow ahead!
Letztmals 2004 war mit Martin Snow einer der Snow-Familie am beim
Daytona-Klassiker Start. Sonst hauptsächlich im amerikanischen Porsche
GT3-Cup unterwegs starten Mutter und Sohn Melanie und Madison mit den beiden
deutschen Piloten Sascha Maassen und Marco Seefried sowie dem
österreichischen Klaus Bachler im Team Snow Racing / Wright Motorsports.
Zwischen
2006 und 2007 sporadisch in der DP-Klasse am Start fuhr das Team rund um
Gründer Rob Morgan wie Snow Racing und einige andere Teams bislang zumeist im Porsche
GT3-Cup.
Mit dem 2008er Grand-Am GT-Meister Kelly Collins als Zugpferd fahren Phil
Fogg, Tom Haacker und Jim Walsh auf einem 5 Jahre alten Porsche GT3.
Last
but not least ist wie im Vorjahr wieder das NGT Motorsport Team mit ihrem "MOMO"
gesponserten GT3 am Start.
Neben Stammpilot Henrique Cisneros fahren der Pole Jakub "Kuba" Giermaziak,
der Brite Sean Edwards sowie der Franzose Patrick Pilet. |