Im
Qualifying am Nachmittag durften zunächst die GT-Daytona Teams an den
Start. Nach spannenden 15 Minuten teilen sich Audi und Ferrari die
ersten beiden Startreihen. Als schnellster konnte sich dabei
Audi-Entwicklungsfahrer Christopher Haase auf dem #48 Paul Miller R8
durchsetzen und blieb als einziger unter 1:47.
Knapp dahinter folgt ihm Toni Vilander im #63
Scuderia Corsa Ferrari, DTM-Pilot Oliver Jarvis im #46 Fall-Line Audi
R8, Daniel Serra im #65 Scuderia Corsa Ferrari und dem #007 TRG-AMR
Aston Martin Vantage mit James Davison. Der beste Porsche mit Norbert
Siedler von #71 Park Place landete auf Platz 9.
Nach
der GTD ging es dann für die GT-LeMans rund. Nach ebenfalls 15 Minuten
Qualifying ging die Pole an Marc Goossens in der #91 SRT Viper mit
0,076 Sekunden Vorsprung auf Nick Tandy im #911 Porsche North America
GT3-RSR. Hinter Tandy reiht sich zunächst die zweite #93 SRT Viper vor
der ersten #4 Corvette mit Oliver Gavin. Für die beiden BMW Z4 vom
Team RLL langte es am Ende nur für die Plätze 7 und 8 hinter dem Aston
Martin Vantage.
Nach einer kurzen Pause ging es mit der PC-Klasse weiter. Lange konnte
sich Renger van der Zande im #8 Starworks Oreca FLM09 an der Spitze
halten. Doch kurz vor Ende zieht der bisher Zweitplatzierte Colin
Braun im #54 CORE an ihm vorbei. Auf Startplatz drei landet Bruno
Junqueira im Team RSR Racing von Paul Gentilozzi. Mit Problemen hatte
der Deutsche Pierre Kaffer im zweiten #7 Starworks Oreca FLM09 zu
kämpfen und wurde letzter.
Die
"rote Laterne" unter den PC's ging aber an das Team von Enzo
Potolicchio, die keine Runde absolvierte.
Am Ende ging es dann um die Gesamt-Pole. Als einer der ersten ging
Christian Fittipaldi in der #5 Action Express Coyote Corvette-DP auf
die Strecke. Nach der frühen Führung legte Alex Gurney in der roten
#99 Bob Stallings Riley Corvette-DP zur Halbzeit nach und konnte weder
von Fittipaldi, noch von Richard Westbrook in der #90 SDR Coyote
Corvette-DP geschlagen werden.
In der letzten Runde legte dann Scott Mayer im #78
Starworks Riley Dinan(BMW) nach und setzt sich hinter Gurney und
Westbrook auf Platz 3 vor Fittipaldi.
Für
die P2-Teams lief es im Qualifying alles andere als gut. Bester P2
wurde mit Platz 11 der #6 Pickett Oreca 03-Nissan von Lucas Luhr. Für
eine Überraschung sorgte Katherine Legge, die den Deltawing vor allen
P2-Fahrzeugen auf Startplatz 8 stellt. Lange Gesichter gab es hingegen
beim SpeedSource Team.
Nicht nur, dass man letzter in seiner Gruppe wurde,
liegt man sogar noch hinter den langsamsten GT-Daytona und muss das
Rennen von ganz hinten beginnen.
Große Enttäuschung gab es wenig später nach der technischen Abnahme
im Audi-Lager. Sowohl Christopher Haase, als auch Oliver Jarvis
Fahrzeug werden ans Ende des Feldes verbannt. An Haase's #48 Paul
Miller Audi R8 stellte man Unregelmäßigkeiten an der Endplatte des
Heckflügels fest. Jarvis #46 Fall-Line Audi R8 fiel hingegen wegen
der Fahrzeughöhe durch. Durch die Disqualifikation rücken die beiden
Scuderia Corsa Ferrari #63 und #65 in der ersten Startreihe
zusammen.
Auch
in der Top-Klasse, der Prototypen, kommt es zu einer
Disqualifikation. Hier traf es den Drittplatzierten Scott Mayer im
#78 Starworks Riley Dinan(BMW). Auch hier wurde unter anderem eine
Vergehen der Fahrzeughöhe entdeckt. Beide Action Express Coyote
Corvette starten nun gemeinsam aus der zweiten Startreihe.
Nach der Streichung aller Zeiten zog die IMSA die Entscheidung
am Folgetag ohne Begründung wieder zurück und setzten Christopher
Haase im #48 Paul Miller Audi R8 wieder auf die Pole-Position in der
GTD-Klasse. Die Disqualifikation der #78 Starworks-DP und des #46
Fall-Line Audi R8 bleiben aber bis auf weiteres bestehen.
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