Bei frischen 8 Grad Celsius startete die
TUSC am Donnerstag morgen in das erste einstündige Training. Trotz der
späten BoP-Anpassung konnten sich die DP's wieder durchsetzen und
deklassierten die P2-Teams. Sowohl Spirit of Daytona als auch Action
Express Racing mit ihrer #5 Coyote Corvette-DP, die bereits beim ROAR
die dominierenden Teams waren, wechselten sich regelmäßig an der
Spitze ab.
Am Ende konnte sich dann Richard
Westbrook mit einer Zeit von 1:39.462 durchsetzen. Die beste P2-Zeit
ging mit 1:41.032 an das "Werks"-Team von Greg Pickett Racing mit
ihrem Oreca 03-Nissan.
Das Training wurde durch mehrere Crashs unterbrochen worden. Am
heftigsten traf es Alex Riberas im #23 Team Seattle/Alex Job
GTD-Porsche, der mit dem #55 RLL BMW Z4 von Bill Auberlen kollidierte und
nach einem Mauerkontakt mit einem schwer beschädigten Auto liegen
blieb. Ein weiteren Zwischenfall, der zu einer Unterbrechung führte,
löste James Davison im #007 TRG-AMR Aston Martin Vantage aus.
Im zweiten Training hatten die Teams
gerade einmal 30 Minuten Zeit um sich für das spätere Qualifying
vorzubereiten. Auch dieses mal waren die beiden Spitzenreiter aus der
ersten Trainingssitzung nicht zu bremsen. Als einziger konnte Bob
Stallings Racing mit ihrer #99 Riley Corvette-DP mithalten.
Hinter den drei Daytona Prototypen konnte
sich mit knappen 1,5 Sekunden Rückstand diesmal der #42 Oak Morgan-Nissan
durchsetzen. Wie schon in der ersten Sitzung konnte auch diesmal der
Deltawing die Speed der Daytona Prototypen und der LMP2 nicht mitgehen
und wurde nach Platz 11 im ersten diesmal nur 13.
In mitten der GT-Daytona Fahrzeuge
landeten wie bereits im ROAR auch dieses mal die beiden Diesel-Mazda
von SpeedSource.
Während sich Corvette Racing im ersten Training nur knapp vor die
erste SRT-Viper setzen konnte musste man sich im zweiten Training
gleich beiden Viper geschlagen geben. Auch dieses mal bekam das
BMW-Werksteam wieder eine Sonderschicht aufgebrummt, nachdem diesmal
Andy Priaulx in Kurve 5 abflog und den Wagen in der Mauer parkte.
In der kleinen Klasse holte sich im ersten Training der Fall-Line Audi
die erste Trainingsbestzeit vor dem #81 GB Porsche von Faulkner/Huisman/Faeita.
In Sitzung zwei holt sich überraschend Daniel Serra im #65 Scuderia
Corsa Ferrari die Bestzeit vor Leh Keen im #22 Alex Job Porsche und
Norbert Siedler im #71 Park Place Porsche. |