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52. Rolex 24 Stunden von Daytona

2014
TUSC
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Daytona International Speedway / Daytona Beach / Florida / USA
23.01. - 26.01.2014
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
Vorbericht   Training Qualifying Rennen

 
Bericht von Stefan Volk
 
Bilder von IMSA.com und Dan "Sput" Dodge
 

* Training 1 & 2 *

Bei frischen 8 Grad Celsius startete die TUSC am Donnerstag morgen in das erste einstündige Training. Trotz der späten BoP-Anpassung konnten sich die DP's wieder durchsetzen und deklassierten die P2-Teams. Sowohl Spirit of Daytona als auch Action Express Racing mit ihrer #5 Coyote Corvette-DP, die bereits beim ROAR die dominierenden Teams waren, wechselten sich regelmäßig an der Spitze ab.

Am Ende konnte sich dann Richard Westbrook mit einer Zeit von 1:39.462 durchsetzen. Die beste P2-Zeit ging mit 1:41.032 an das "Werks"-Team von Greg Pickett Racing mit ihrem Oreca 03-Nissan.

 




Das Training wurde durch mehrere Crashs unterbrochen worden. Am heftigsten traf es Alex Riberas im #23 Team Seattle/Alex Job GTD-Porsche, der mit dem #55 RLL BMW Z4 von Bill Auberlen kollidierte und nach einem Mauerkontakt mit einem schwer beschädigten Auto liegen blieb. Ein weiteren Zwischenfall, der zu einer Unterbrechung führte, löste James Davison im #007 TRG-AMR Aston Martin Vantage aus.

Im zweiten Training hatten die Teams gerade einmal 30 Minuten Zeit um sich für das spätere Qualifying vorzubereiten. Auch dieses mal waren die beiden Spitzenreiter aus der ersten Trainingssitzung nicht zu bremsen. Als einziger konnte Bob Stallings Racing mit ihrer #99 Riley Corvette-DP mithalten.

 


Hinter den drei Daytona Prototypen konnte sich mit knappen 1,5 Sekunden Rückstand diesmal der #42 Oak Morgan-Nissan durchsetzen. Wie schon in der ersten Sitzung konnte auch diesmal der Deltawing die Speed der Daytona Prototypen und der LMP2 nicht mitgehen und wurde nach Platz 11 im ersten diesmal nur 13.

In mitten der GT-Daytona Fahrzeuge landeten wie bereits im ROAR auch dieses mal die beiden Diesel-Mazda von SpeedSource.

Während sich Corvette Racing im ersten Training nur knapp vor die erste SRT-Viper setzen konnte musste man sich im zweiten Training gleich beiden Viper geschlagen geben. Auch dieses mal bekam das BMW-Werksteam wieder eine Sonderschicht aufgebrummt, nachdem diesmal Andy Priaulx in Kurve 5 abflog und den Wagen in der Mauer parkte.


In der kleinen Klasse holte sich im ersten Training der Fall-Line Audi die erste Trainingsbestzeit vor dem #81 GB Porsche von Faulkner/Huisman/Faeita.

In Sitzung zwei holt sich überraschend Daniel Serra im #65 Scuderia Corsa Ferrari die Bestzeit vor Leh Keen im #22 Alex Job Porsche und Norbert Siedler im #71 Park Place Porsche. 

 
 
* Nachttraining *
Nach dem Qualifying ging dann die letzte Trainingssitzung des Tages in die Nacht hinein. Auch hier konnten sich wieder die #5 Action Express Coyote Corvette-DP und die #90 SDR Coyote Corvette-DP durchsetzen.
 
Nach dem missglückten Qualifying lief es für die P2-Teams wieder besser. Mit den Plätzen 5 und 6 für den #42 OAK Morgan-Nissan und dem #6 Pickett Oreca 03-Nissan liegt man aber wieder mehr als eine Sekunde hinter dem schnellsten zurück. 
 
 In der GTLM ging die schnellste Runde wieder einmal an eine der beiden SRT Viper. Knapp dahinter konnte sich dieses mal der #97 Aston Martin vor dem #62 Risi Competizione Ferrari setzen.
 
 
 

Gleich ein Trio von Ferrari’s lag am Ende der Sitzung in der GTD-Klasse vorne. Aber nicht die bislang dominierenden Scuderia Corsa Ferrari, sondern die Kunden-Ferrari's #555 Level Five mit Alessandro Pier Guidi, #49 Spirit of Race/AF-Corse mit Paulo Ruberti und #72 SMP/Extreme Speed mit dem künftige IndyCar-Pilot Mikhail Aleshin aus Russland. Dahinter folgt der #94 BMW Z4 von Turner Motorsport vor zwei weiteren Ferraris.
 
 
* Abschlusstraining *

Auch im Abschlusstraining waren die Corvette-DP's wieder einmal nicht zu bremsen. Sprichwörtlich in letzter Sekunde zog Richard Westbrook in der #90 SDR Coyote Corvette-DP an Polemann Alex Gurney in der #99 Bob Stallings Riley Corvette-DP vorbei und holte sich auch die letzte Trainingsbestzeit.

Noch immer von Motorproblemen geplagt kam das Team des Vorjahressiegers mit ihre beiden Riley-Ford auf die Plätze vier und fünf. Als bester P2 fand sich Alex Brundle auf Platz 8 ein. Doch noch immer fehlt es an Speed, denn auch dieses mal liegt man 1,3 Sekunden hinter dem Führenden. 

 


 

In der GTLM markierte erstmals Matteo Malucelli im #62 Risi Ferrari die Bestzeit vor dem #911 Porsche von Patrick Pilet und der #3 Corvette von Jan Magnussen.
 
Auch in der GTD trumpften die Ferrari wieder auf und holten sich mit Milo Valverde im #556 Wagen von Level 5 Motorsports die Bestzeit vor Christian Engelhardt  im #28 Dempsey/Konrad Porsche.

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