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52. Rolex 24 Stunden von Daytona

2014
TUSC
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Daytona International Speedway / Daytona Beach / Florida / USA
23.01. - 26.01.2014
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
Vorbericht   Training Qualifying Rennen

 
Bericht von Harald Gallinnis und Timo Schumacher (GT-Eins) und Stefan Volk

Bilder von IMSA.com und Dan "Sput" Dodge
 

* Der Start / Stunde 1 & 2 *

Klares Wetter aber mit frischen 11 Grad Celsius auf dem Thermometer geht das Feld auf die Strecke. Während dies für den Motor sicherlich in Sachen Kühlung entgegenkommt dürfte ein Problem bei den Reifen sein.

Während sich Polesitter Alex Gurney in der #99 Stallings Riley-Corvette beim Start durchsetzen kann geht es etwas weiter hinten chaotischer zu. Verlierer in der Startphase ist PC-Polesitter Colin Braun im #54 CORE Oreca FLM, der von der #91 SRT Viper abgeschossen wird und weit zurückfällt.

Einige Minuten später kommt es zur ersten Gelbphase als Charles Putman im #46 Fall-Line Audi R8 auf der Start/Ziel-Geraden dreht und rückwärts in der Mauer einschlägt. Kaum ist das Feld wieder unterwegs hat der #07 SpeedSource Lola-Mazda ein technisches Problem. Ein Wasserschlauch hatte sich gelöst. Kaum im Rennen zurück spuckt der Diesel-Motor mächtig viel Russ aus.

Nach 50 Minuten kommen die drei Führenden Prototypen (#99 Stallings, #90 Spirit of Daytona und #01 Ganassi) an die Box zum ersten Routine-Stop. Eingangs des Infields verpasst der #49 Spirit of Race Ferrari den Bremspunkt und knallt dem #94 Turner BMW Z4 ins Heck und schickt diesen in die Auslaufzone. Etwa zum selben Zeitpunkt dreht sich Johannes van Overbeek im #2 Extreme Speed HPD in der Busstop-Schikane und  fliegt in den Reifenstapel. Mit beschädigter Aufhängung hinten rechts schleppt sich van Overbeek zurück an die Box.

Zur 1-Stunden-Marke kollidiert Teamkollege David Brabham im #1 Extreme Speed HPD mit dem #42 OAK Morgan-Nissan mit Olivier Pla an selber Stelle und bleibt außen in der Busstop liegen. Durch den heftigen Verkehr auf der Strecke muss er lange warten bis er weiterfahren kann und wird dann beinahe von Kuba Giermaziak im #30 NGT "Momo"-Porsche auf die Hörner genommen.

Aktuell führen in den vier Klassen (P) Scott Dixon im #02 Ganassi Riley-Ford, (PC) Renger van der Zande im #8 Starworks Oreca, (GTLM) Jonathan Bomarito in der #93 SRT-Viper und Kevin Estre im #73 Park Place Porsche.

Scott Dixon ist auch in der zweite Stunde der dominierende Fahrer und führt das Feld vor Joao Barbosa in der #5 Action Express Corvette an. Während der zweite Pitstop des #02 Ganassi Riley-Ford problemlos abging, ging der Stopp von Teamkollege Scott Pruett mächtig in die Hose. Trotz losen linken Hinterrads wurde der Wagen los geschickt, konnte aber durch ein beherztes "Stopp" über Funk nur wenige Meter weiter angehalten werden. Mit befestigtem Rad geht es dann wieder ins Rennen zurück - wegen eines "unsafe release" bekam man aber eine 60-Sekunden Stop-and-Hold-Strafe aufgebrummt.

Während Dixon die Gesamtführung behalten konnte führen in der PC nun Tagliani im #08 RSR Oreca, Tandy im #911 Porsche (GTLM) und Giermaziak im #30 NGT Porsche (GTD).

 
 
* Rennunterbrechung nach heftigem Crash / Stunde 3 & 4 *

Zeitweise in der PC-Klasse in Führung liegend muss Bruno Junqueira im #09 RSR Oreca zu einem längeren Stopp an die Box. Auch der #0 Deltawing kommt kurz darauf an die Box. Ein defektes Getriebe plagt das skurrile Gefährt. 

An der Spitze liegt mittlerweile Christian Fittipaldi in der #5 Action Express Coyote-Corvette vor Tony Kanaan im #02 Ganassi Riley-Ford und Max Angelelli in der #10 Wayne Taylor Dallara-Corvette.

 

 

 

 


Kurz vor der 3-Stunden-Marke kommt es zum heftigsten Crash seit Jahren beim 24-Stunden-Rennen.

Im Infield, ausgangs Kurve 3, rollt plötzlich Matteo Malucelli im #62 Risi Ferrari im Schritttempo um die Strecke. Bei der Überrundung des #65 Scuderia Corsa Ferrari's sieht Memo Gidley in der - von Startplatz 1 ins Rennen gegangenen - #99 Stallings Riley-Corvette vermutlich aufgrund der tief stehenden Sonne Malucelli's Fahrzeug zu spät und torpediert diesen mit mehr als 150 Km/h. Durch die tiefe Fahrzeugfront des DP's steigt der Ferrari über den Daytona-Prototypen auf und fliegt in die Begrenzungs-mauer. Bei dem Aufprall wurde an Gidley's Corvette-DP sogar die Fahrerzelle in Mitleidenschaft gezogen, was eine Bergung des Piloten erschwert.

 


Zunächst wurde das Feld an den beiden Wracks mit dem Safety-Car vorbei geführt, entschied sich die Rennleitung wenig später das Rennen zu unterbrechen um so den Rettungskräften ein ungestörtes Arbeiten zu ermöglichen. Die Bergung von Memo Gidley zog sich fast 20 Minuten hin, da zuerst der Gitterrohr-Käfig aufgeschnitten werden musste.

Die A-Säule des geschlossenen Prototypen hat aber wohl einiges der Energie aufgefangen und somit Gidley das Leben gerettet. Mit einem LMP2-hätte dies sicher schlimmer ausgehen können.

Beide Fahrer wurden ins Halifax Medical Center zur weiteren Versorgung gebracht.

Der Stand nach der Rennunterbrechung:

Pl. Pl.Cl. Car Class Team Car Laps
1 1 5 P Action Express Coyote-Corvette 93
2 2 02 P Ganassi Racing Riley-Ford 93
3 3 10 P W. Taylor Racing Dallara-Corvette 93
4 4 78 P Starworks MSs Riley-Dinan 93
5 5 42 P OAK Racing Morgan-Nissan 93
17 1 08 PC RSR Racing ORECA FLM09 90
20 2 52 PC PR1/Mathiasen ORECA FLM09 89
21 3 7 PC Starworks MSs ORECA FLM09 89
24 4 87 PC BAR1 MSs ORECA FLM09 89
25 5 8 PC Starworks MSs ORECA FLM09 89
12 1 91 GTLM SRT Motorsports SRT Viper 91
13 2 911 GTLM Porsche N.A. Porsche GT3 RSR 90
14 3 912 GTLM Porsche N.A. Porsche GT3 RSR 90
15 4 93 GTLM SRT Motorsports SRT Viper 90
16 5 4 GTLM Corvette Racing Corvette C7.R 90
30 1 72 GTD SMP/ESM MSs Ferrari 458 Italia 87
31 2 58 GTD Snow Racing Porsche GT-America 87
32 3 73 GTD Park Place MSs Porsche GT-America 87
33 4 30 GTD NGT Motorsports Porsche GT-America 87
34 5 555 GTD Level 5 MSs Ferrari 458 Italia

87

 
 
* Einbruch der Dunkelheit / Stunde 5 & 6 *

Fast exakt eine Stunde nach dem schweren Unfall erfolgt der Restart hinter dem Safety-Car. Nachdem die Teams mit Rundenrückstand sich zurückgerundet haben und das gesamte GTLM-Feld die Gelbphase für einen Boxenstopp genutzt hat, geht es nach 6 Runden hinter dem Safety-Car bei fast völliger Dunkelheit mit der grünen Flagge weiter.

Das etwas abgekühlte Wetter scheint den Ford Turbo-Motoren wieder besser zu passen und nähert sich den Rundenzeiten den bis dahin dominierenden Corvette-DP's.

Die fünfte Rennstunde geht langsam zu Ende, der beste ehemalige „LMP2“, die #42 von OAK Racing hat sich bis auf Platz 3 nach vorne gekämpft, allerdings auch einen Stopp weniger absolviert als die direkte Konkurrenz.

 


Nach Boxenaufenthalt ist der Deltawing wieder unterwegs, Katherine Legge beschädigt allerdings die Fahrzeugnase bei einem kleinen Abflug. Kämpferisch zeigt sich auch die Mazda-Truppe: Die #70 fährt scheinbar problemlos, die #07 ist nach einem zweistündigen Stopp wieder auf der Strecke.

Einen bislang guten Rennverlauf hat die Farnbacher Familie. Dominik Farnbacher führt in der GTLM, Mario Farnbacher liegt aktuell auf P2 in der GTD.

Nach Kühlerproblemen hat die #4 Corvette C7.R mittlerweile 2 Runden verloren.

Kurz nach der Fünf-Stunden-Marke gibt es die dritte Gelbphase als einer der beiden Oreca FLM09 von RSR Racing neben der Strecke stehen bleibt und in Folge mit Elektrikproblemen an der Box zu kämpfen hat.
 

Nach 20 Minuten unter Gelb geht das Rennen weiter. Während die Top-7 noch in der Führungsrunde liegen, sind die dahinter liegenden Fahrzeuge 3 und mehr Runden bereits zurück. Im Verkehr schafft es aber nach dem Restart aber kein Fahrzeug in allen 4 Klassen, sich vom Rest des Feldes abzusetzen. Mit Problemen an der Lichtmaschine fällt der #42 Morgan-Nissan von OAK Racing aus der Spitzengruppe zurück und hat nach 6 Rennstunden bereits 16 Runden auf den Gesamtführenden eingebüsst.

Die abgelöste Lauffläche nach einem Reifenschaden am #7 Starworks Oreca FLM09 beendet dann die sechste Rennstunde mit einer weiteren Gelbphase. Der frühe Leader in der Klasse, der #8 Starworks-PC mit Renger van der Zande und Mirco Schultis, muss unterdessen mit Problemen an der Servolenkung in der Box behandelt werden.

 
 
* Die frühen Nachtstunden / Stunde 7 & 8 *

Zu Beginn der siebten Stunde vermeldet die Rennleitung, dass die beiden verunglückten Memo Gidley und Matteo Malucelli nach ihrem schweren Crash im Halifax Medical Center wach und ansprechbar angekommen sind. Über den weiteren Zustand konnte die Rennleitung aber noch keine Informationen geben.

Wie schon zu Beginn des Rennens fliegt mit dem #32 GMG erneut einer der Audi R8 LMS in Höhe der Boxenausfahrt von der Strecke und schleudert mit stark ondulierter Front über die Strecke. Teamchef und Fahrer James Sofronas, der zu diesem Zeitpunkt auf dem Wagen, auf dem auch Marc Basseng und Frank Stippler unterwegs waren, verlässt das Fahrzeug ohne fremde Hilfe.

Die Rennleitung ruft sofort die insgesamt fünfte Gelbphase aus.


Als im Durcheinander nach dem Einschlag vor dem Gesamtführenden Max Angelelli in der #10 W. Taylor Dallara-Corvette ein Oreca-PC eine Vollbremsung hinlegt, fährt dieser auf seinen Vordermann auf und dreht sich ebenfalls von der Strecke. Das Fahrzeug hat den Crash scheinbar recht gut weggesteckt, kommt aber trotzdem zu einem Check an die Box und übergibt so die Führung an Mike Rockenfeller in der #90 Spirit of Daytona Coyote-Corvette ab.

Die achte Rennstunde läuft – und der #97 Aston Martin aus der GTLM verliert 12 Runden an der Box. Derweil werden an der Spitze des Feldes die schnellsten Rennrunden bisher gedreht.

Die nächste Gelbphase löst nach 7:21 Rennstunden der auf der Strecke liegen gebliebene #009 TRG-AMR Aston Martin mit Max Riddle am Steuer aus.

Da sich die zurückliegenden Fahrzeuge in der Gelbphase wieder zurückrunden können, hat sich an der Spitze wieder ein Oktett gebildet. Auch der beste P2, der #6 Muscle Milk Pickett Racing Oreca-Nissan mit Klaus Graf am Steuer liegt auf Position 9 nur 1 Runde zurück - vor drei Stunden lag man nach einigen Reifenschäden noch 3 Runden zurück.

Nach einem Motorwechsel ist zwischenzeitlich auch wieder der #27 Dempsey Porsche GT-America wieder unterwegs.

Während sich die Führungsposition in der P, der GTLM und der GTD durch die Boxenstopps immer wieder wechseln, scheint sich in der PC-Klasse mit dem #54 CORE Autosport Oreca FLM ein Favorit herausgebildet zu haben. Die Top-5 in der Klasse trennen jeweils eine Runde. Doch durch die schnellere Speed und konstante Fahrweise liegt die Spitze der GTLM seit längerem vor der PC.

Pl. Pl.Cl. Car Class Team Car Laps
1 1 10 P W. Taylor Racing Dallara-Corvette 208
2 2 5 P Action Express Coyote-Corvette 208
3 3 9 P Action Express Coyote-Corvette 208
4 4 01 P C. Ganassi Racing Riley-Ford 208
5 5 60 P M. Shank Racing Riley-Ford 208
18 1 54 PC CORE autosport ORECA FLM09 203
19 2 25 PC 8Star Motorsports ORECA FLM09 203
20 3 7 PC Starworks MSs ORECA FLM09 202
21 4 87 PC BAR1 Motorsports ORECA FLM09 201
29 5 38 PC Performance Tech ORECA FLM09 200
10 1 911 GTLM Porsche N.A. Porsche GT3 RSR 205
11 2 3 GTLM Corvette Racing Corvette C7.R 205
12 3 912 GTLM Porsche N.A. Porsche GT3 RSR 205
13 4 93 GTLM SRT Motorsports SRT Viper 205
14 5 56 GTLM BMW RLL BMW Z4 205
22 1 63 GTD Scuderia Corsa Ferrari 458 200
24 2 58 GTD Snow Racing Porsche GT-America 200
25 3 007 GTD TRG-AMR N.A. Aston Martin Vantage 200
26 4 22 GTD Alex Job Racing Porsche GT-America 200
27 5 48 GTD P. Miller Racing Audi R8 LMS 200
 
 
* Mitternacht / Stunde 9 & 10 *

Sebastian Bourdais dreht an der Spitze in der #5 Action Express Coyote-Corvette noch einmal ordentlich auf. Gleich mehrere schnellste Rennrunden, jede gut 0,8 Sek. schneller als die Konkurrenz gehen auf das Konto des IndyCar-Piloten und vergrößerte so den Vorsprung an der Spitze des Feldes.

Pech für die #007: Man hat sich gerade auf Position 1 in der GTD nach vorne gekämpft, doch nun steht eine 3:30 minütige Stop-and-Go Strafe an. Grund dafür soll unerlaubtes Zurückrunden unter Gelb gewesen sein. Das Team ist mit der Strafe zwar nicht einverstanden, tritt die Strafe dennoch an.

Auch für die Viper #91 läuft nicht alles nach Plan: Man verabschiedet sich aus der Spitzengruppe der GTLM mit Lenkungsproblemen und geht „Behind the Wall“ und verliert so ganze 20 Minuten.


Kurz später gerät auch die zweite Viper mit Jonathan Bomarito in Probleme. Es wird berichtet, dass man von der Strecke abgekommen ist und das Bodywork reparieren muss - die Reparatur dauert ca. 10 min.

Die neunte Rennstunde endet mit dem Ausruf der nächsten Gelbphase nachdem der #78 Starworks Riley-Dinan, mit Sebastian Saavedra am Steuer, auf der Strecke liegen bleibt. Mechanische Probleme spülen den in den Top-10 liegenden und somit in aussichtsreicher Position liegend aus der Führungsgruppe wieder hinaus. 

Als das Feld unter grüner Flagge wieder ins Rennen geschickt wird, liegen die Top-7 dicht beisammen. Die nächste Stunde ist bis zur nächsten Gelbphase, kurz vor der 10-Stunden-Marke, mit diversen Zweikämpfen in den vorderen Positionen der einzelnen Klassen geprägt.

 
 
* Ein neuer Tag beginnt / Stunde 11 & 12 *

Just nach der 10h-Marke verschwindet der #01 Ganassi Riley-Ford mit Anlasserproblemen während der nächsten Gelbphase für einen längeren Stopp in der Garage. Die Spitzengruppe der Prototypen umfasst damit nur noch 7 Autos als es nach der Gelbphase wieder im Renntempo weiter geht.

Erst als die neunte Gelbphase zu Beginn der 11. Rennstunde geschaltet werden muss geht der #01 Ganassi Riley-Ford mit 33 Runden Rückstand auf die Spitze wieder ins Rennen. Auslöser dieser Gelbphase ist der im Horseshoe liegen gebliebene #87 BAR1 Oreca FLM. Ein kleines Feuer im Heck muss gelöscht werden. Zur Bergung wird daher das Safety-Car auf die Strecke geschickt.

Damit schrumpft auch die Spitzengruppe der LMPC um ein weiteres Auto auf nun 4 Wagen zusammen. 20 Minuten dauert die Bergung der #87 ehe es im Renntempo wieder weiter geht.


Der #6 Muscle Milk Pickett Racing Oreca-Nissan ist der einzige LMP2 der in der Spitzengruppe verblieben ist. Pilot Alex Brundle berichtet von mehreren Reifenschäden die die Truppe zu Rennbeginn zurück geworfen haben. Allerdings sieht man sich in guter Position um die Führungsrunde wieder zu erreichen. Momentan kreist man eine Runde hinter dem Spitzenreiter um den Kurs.

In der GT-Klasse verlieren die #3 Corvette und der #56 BMW Z4 den Anschluss an die Spitzengruppe, die aus den beiden Porsche Schwesterautos besteht. An der Corvette wird aktuell in der Boxengasse im Motorraum wieder gearbeitet. Eine sich stetig vergrößernde Kühlwasserpfütze unter dem Auto lässt nichts gutes erahnen. Schließlich geht die #3 Corvette hinter die Mauer.

 


Kurz vor der Rennhalbzeit sind noch 62 Fahrzeuge im Rennen.

Ein Update gibt es unterdessen aus Halifax Medical Center was den Gesundheitszustand des GAINSCO-Piloten Memo Gidley angeht. Nach ersten Untersuchungen hat sich Gidley den linken Arm und das linke Bein gebrochen und wird im Moment operativ versorgt. Seinem Unfallgegner Matteo Malucelli geht es soweit ebenfalls ganz gut und ist bis auf einige Prellungen wohl "unverletzt".

Der Stand nach 12 Stunden lautet:

Pl. Pl.Cl. Car Class Team Car Laps
1 1 02 P C. Ganassi Racing Riley-Ford 326
2 2 9 P Action Express Coyote-Corvette 326
3 3 10 P W. Taylor Racing Dallara-Corvette 326
4 4 90 P Spirit of Daytona Coyote-Corvette 326
5 5 60 P M. Shank Racing Riley-Ford 326
12 1 54 PC CORE autosport ORECA FLM09 318
13 2 25 PC 8Star Motorsports ORECA FLM09 318
15 3 7 PC Starworks MSs ORECA FLM09 316
16 4 38 PC Performance Tech ORECA FLM09 315
21 5 08 PC RSR Racing ORECA FLM09 311
8 1 911 GTLM Porsche N.A. Porsche GT3 RSR 320
9 2 912 GTLM Porsche N.A. Porsche GT3 RSR 320
10 3 4 GTLM Corvette Racing Corvette C7.R 319
11 4 55 GTLM BMW RLL BMW Z4 319
14 5 56 GTLM BMW RLL BMW Z4 317
19 1 555 GTD Level 5 MSs Ferrari 458 Italia 311
20 2 30 GTD NGT Motorsports Porsche GT-America 311
22 3 63 GTD Scuderia Corsa Ferrari 458 311
23 4 45 GTD Flying Lizard Audi R8 LMS 311
24 5 58 GTD Snow Racing Porsche GT-America 311
 
 
* Vor dem Sonnenaufgang / Stunde 13 & 14 *

In der 13. Rennstunde passiert in den Spitzengruppen nicht viel und lässt einen Blick in die kleinste Klasse, der GT-Daytona, zu. Hier liegen 11 Stunden vor Rennende noch 12 Fahrzeuge innerhalb von 4 Runden beisammen. Die vordersten Positionen teilen sich, je nach Boxenstopp-Rythmus, die beiden Ferrari's von Scuderia Corsa mit der Startnummer 63 und Level 5 mit dem #555, sowie der #48 Audi R8 von Paul Miller Racing und die beiden Porsche GT-America #22 von Alex Job Racing und #58 Snow Racing.

Nach dem Abflug ausgangs der Busstopp-Schikane landet der #09 RSR Racing Oreca FLM in der Außenwand es Ovals und löst nach 13 1/2 Rennstunden die 10. Gelbphase aus. Zur gleichen Zeit strandet Katherine Legge im #0 Deltawing mit Problemen an der ECU ebenfalls in der Busstopp und muss and ei Box geschleppt werden.

 

Während der Gelbphase geht der #60 Michael Shank Racing Riley-Ford mit einem Problem am Heckflügel kurz hinter die Mauer und verliert 5 Runden auf die Spitze. Damit fällt ein weiteres Auto aus dem Kreis der Siegkandidaten heraus, in der nun nur noch 6 Wagen, 5 DP und der #6 Muscle Milk Oreca, verbleiben. Ebenfalls kurz hinter der Mauer war der #48 Paul Miller Racing Audi R8 von Rene Rast, der 8 Runden auf die Spitzengruppe in der Klasse verliert und  auf Klassenrang 13 zurück fällt.

Kurz vor der 14-Stunden-Marke geht es wieder in den Rennbetrieb. An der Spitze kämpfen Corvette-DP's von #5 Action Express Racing und #10 Wayne Taylor Racing sowie der verbleibende #02 Ganassi Riley-Ford im direkten Dreikampf um die Spitze.

 
 

* Der Tag bricht an / Stunde 15 & 16 *

9 1/2 Stunden stehen aktuell noch an als eine neue Gelbphase zur Bergung des gestrandeten #1 Extreme Speed HPD von David Brabham ausgerufen wird. Nach einer kurzen Gelbphase haben die beiden RLL BMW Z4 einen Rückstand von 2 Runden auf das Führungstrio der beiden Werks-Porsche und der #4 Corvette angesammelt.

Als zur 16-Stunden-Marke die Morgendämmerung einzieht, fällt der #60 Michael Shank Riley-Ford durch eine weitere Reparaturpause nun endgültig aus den Top-10 heraus. 

Pl. Pl.Cl. Car Class Team Car Laps
1 1 10 P W. Taylor Racing Dallara-Corvette 449
2 2 5 P Action Express Coyote-Corvette 449
3 3 9 P Action Express Coyote-Corvette 449
4 4 02 P Ganassi Racing Riley-Ford 449
5 5 90 P Spirit of Daytona Coyote-Corvette 449
10 1 54 PC CORE autosport ORECA FLM09 438
11 2 25 PC 8Star Motorsports ORECA FLM09 437
15 3 7 PC Starworks MSs ORECA FLM09 436
16 4 38 PC Performance Tech ORECA FLM09 434
23 5 52 PC PR1/Mathiasen ORECA FLM09 427
7 1 911 GTLM Porsche N.A. Porsche GT3 RSR 440
8 2 912 GTLM Porsche N.A. Porsche GT3 RSR 440
9 3 4 GTLM Corvette Racing Corvette C7.R 439
12 4 56 GTLM BMW RLL BMW Z4 437
13 5 55 GTLM BMW RLL BMW Z4 437
21 1 555 GTD Level 5 MSs Ferrari 458 Italia 428
22 2 45 GTD Flying Lizard Audi R8 LMS 428
24 3 63 GTD Scuderia Corsa Ferrari 458 427
25 4 58 GTD Snow Racing Porsche GT-America 427
27 5 72 GTD SMP/ESM MSs Ferrari 458 Italia 426
 
 
* Zum Frühstück etwas aus dem Topf / Stunde 17 & 18 *

Als der Morgen über dem in typisch amerikanischer Bescheidenheit titulierten  "World Center of Racing" mit einem leicht wolkenverhangenen Himmel graut, endet auch eine der bislang längsten Grünphasen des Rennens. Der #57 Krohn Racing Ferrari strandet an der Busstop-Schikane und muss an den Haken genommen werden.

Kurz vor dem Restart muss der #0 Deltawing erneut zu einer Reparaturpause "Behind the Wall" und liegt mit über 200 Runden Rückstand auf dem 61. und letzten Platz.

Die zweitplazierte #5 Action Express Coyote-Corvette bekommt eine 70 Sekunden Stop-and-Hold Strafe wegen eines vermeidbaren Kontakts mit einem Kontrahenten verpasst, verliert dadurch eine Runde und fällt auf P4 zurück.



Gerade erst Position 2 übernommen, fällt der #02 Ganassi Riley-Ford mit einem Reifenschaden auf Platz 5 zurück. Derweil haben sich der #42 Oak Morgan-Nissan und der #2 Extreme Speed HPD wieder aus den Tiefen des Feldes in die Top-20 vorgearbeitet. Einziger Vertreter der LMP2 in der Spitzengruppe ist aber nach wie vor der #6 Muscle Milk Pickett Oreca-Nissan.

Als die führende #10 Wayne Taylor Dallara-Corvette die zweitplazierte #9 Action Express Coyote-Corvette überrundet, geht in der GTLM der #912 Porsche hinter die Mauer und wird wenig später aus dem Rennen zurückgezogen. Porsche spricht von einem "mechanischen Gründen" als Ausfallursache - andere Quellen wollen von einem sich anbahnenden Motorschaden an der 912 erfahren haben. Porsche hat nun nur noch ein Eisen im Feuer.

Die beiden BMW übernehmen die Plätze 3 & 4 in der Klasse. Beide haben nur eine Runde Rückstand hinter dem verbleibenden #911 Porsche und der #4 Corvette.

Mittlerweile vermeldet die Rennleitung Neuigkeiten aus der Klinik. Die Operation an Gidley's Arm und Bein verliefen erfolgreich, doch bei weiteren Untersuchungen stellte man eine instabile Fraktur am Rücken fest die eine weitere Operation bedarf. Sein Unfallgegner Matteo Malucelli wird zur Beobachtung in der Klinik bleiben müssen.

An der #9 Action Express Coyote-Corvette werden aus der Fahrzeugfront leicht Rauchzeichen gemeldet. Parallel dazu hängt wenig später einer der Muehlner Porsche in der Eingangssektion des Horseshoe an den Leitplanken.

Noch 6 Stunden zu fahren sieht die Spitze so aus:

 
 
* Die letzten 6 Stunden sind angebrochen / Stunde 19 & 20 *

Während Burt Frisselle in der #9 Action Express Coyote-Corvette seinen engsten Kontrahenten Ricky Taylor in der #10 Wayne Taylor Dallara-Corvette auf Abstand halten kann zieht Scott Dixon im #02 Ganassi Riley-Ford am schnellsten P2 wieder vorbei und liegt der zweiten #5 Action Express Coyote-Corvette schon fast im Heck.

Der schnellste GTLM, mit Patrick Pilet im verbliebenen #911 Werks-Porsche rangiert mittlerweile auf dem siebten Gesamtplatz und liegt knapp 25 Sekunden vor der #4 Corvette von Robin Liddell.

Während des nächsten Boxenstopps mit Fahrerwechsel kommt in an der Spitze wieder zu Führungswechsel zwischen Action Express und Wayne Taylor Racing.

Mittlerweile hat sich Extreme Speed mit dem #2 HPD auf Rang 15 hinter dem #42 OAK Morgan-Nissan festgesetzt.

Auch Muscle Milk Pickett Racing mit ihrem #6 Oreca-Nissan liegen mit Platz 4 so weit vorne wie bislang noch nicht im Rennen.

Hinsichtlich Aufholjagdten hat sich auch Mirco Schultis und Co. mit ihrem #8 Starworks Oreca FLM stark nach vorne gearbeitet. Noch ist man 6. in der PC-Klassen. Unterdessen wird der verbleibende Speedsource Lola-Mazda hinter die Mauer geschoben und kehrt etwa einer halbe Stunde später wieder ins Rennen zurück.

Der weit zurückliegende Stefan Mücke im #97 Aston Martin muss einen weiteren ungeplanten Stopp einlegen -  Daytona ist für Aston eher verharztes Geläuf.

Sam Bird im #8 Starworks Oreca FLM kassiert unterdessen eine Zeitstrafe wegen zu schnellen Fahrens in der Boxengasse.

Pl. Pl.Cl. Car Class Team Car Laps
1 1 10 P W. Taylor Racing Dallara-Corvette 578
2 2 9 P Action Express Coyote-Corvette 578
3 3 5 P Action Express Coyote-Corvette 578
4 4 02 P C. Ganassi Racing Riley-Ford 577
5 5 6 P M.M. Pickett Rac. Oreca-Nissan 577
10 1 54 PC CORE autosport Oreca FLM09 563
12 2 7 PC Starworks MSs Oreca FLM09 561
14 3 25 PC 8Star Motorsports Oreca FLM09 561
18 4 38 PC Performance Tech Oreca FLM09 556
19 5 52 PC PR1/Mathiasen ORECA FLM09 550
7 1 911 GTLM Porsche N.A. Porsche GT3 RSR 566
8 2 4 GTLM Corvette Racing Corvette C7.R 565
9 3 56 GTLM BMW RLL BMW Z4 564
11 4 55 GTLM BMW RLL BMW Z4 563
16 5 93 GTLM SRT Motorsports SRT Viper 559
20 1 58 GTD Snow Racing Porsche GT-America 549
21 2 555 GTD Level 5 MSs Ferrari 458 Italia 549
22 3 45 GTD Flying Lizard Audi R8 LMS 549
23 4 72 GTD SMP/Extreme Speed Ferrari 458 Italia 549
25 5 22 GTD Alex Job Racing Porsche GT-America 547
 

 

* Das Ende naht / Stunde 21 & 22 *

Im dichten Verkehr übersieht Brad Blum im #18 Muehlner Porsche den #8 Starworks Oreca FLM und zieht in Höhe der Boxenausfahrt nach rechts und knallt diesem in die Seite. Durch den Aufprall wird Blum in die Mauer zurück geschleudert und bleibt mit einem Aufhängungsschaden liegen und löste eine weitere Gelbphase aus.

Kurz nach dem Restart löst der #87 BAR Oreca FLM mit Gaston Kearby am Steuer die nächste Gelbphase aus, als er auf der Strecke liegen bleibt.

Kaum ist wieder grün gibt der auf Platz 2 liegende #7 Starworks Oreca FLM heftige Rauchzeichen von sich, strandet kurz vor der Boxeneinfahrt im Oval und löst eine erneute Gelbphase aus.

 


In der GTD-Klasse kommt es nach dem Restart rundenlang zu einem packenden Zweikampf zwischen Spencer Pumpelly im #45 Flying Lizard Audi R8 und dem #555 Level 5 Ferrari von Townsend Bell.

Nick Tandy im #911 Porsche in der GTLM kann es unterdessen gemütlicher angehen. Sein schärfster Kontrahent, die #4 Corvette kommt qualmend an die Box und der bis dahin Drittplatzierte Bill Auberlen im #55 RLL BMW Z4 liegt eine Runde zurück.

An der Spitze führt Jordan Taylor in der #10 Wayne Taylor Dallara-Corvette vor den beiden Action Express Coyote-Corvette von Sebastien Bourdais #5 und John Martin #9.

Durch eine weitere Gelbphase kann sich Scott Dixon im #02 Ganassi Riley-Ford wieder zurückrunden.

 
 
* Herzschlagfinale / Stunde 23 & 24 *

Keine zwei Stunden mehr auf der Uhr führt nun Sebastien Bourdais in der #5 Action Express Coyote-Corvette die Spitze an und kann sich von seinem Kontrahenten Jordan Taylor in der #10 Wayne Taylor Dallara-Corvette absetzen. Auch nach dem nächsten Boxenstopp und Fahrerwechsel bleibt die Nr.5 in Führung.

Joey Hand im #55 RLL BMW Z4 ist der Einzige in der GTLM, der den führenden Patrick Pilet im #911 Werks-Porsche gefährlich werden kann. Doch Pilet hält den Abstand noch konstant auf eine Runde.

Auch Colin Braun im #54 CORE autosport Oreca FLM kann den Vorsprung in der PC-Klasse behaupten und Tom Kimber-Smith im #25 8Star Oreca FLM beibehalten.
 

 

Nach vielen Problemen zieht das Vorjahressieger-Team Ganassi Racing ihren #01 Riley-Ford aus dem Rennen zurück. Scott Pruett verspürte heftige Vibrationen und brachte den Wagen an die Box. Früh im Rennen flog man seitwärts in der Busstop-Schikane in die Außenwand.

Als Leh Keen im #22 Alex Job Porsche GT-America in der Boxenausfahrt in die Wiese rutscht und kurz darauf in der Haarnadel-Kurve 3 in den Reifenstapel fliegt kommt es keine 20 Minuten vor Rennende zur letzten Gelbphase.

Es kommt zu einem packenden 10-minütigen Shootout.

 

 

 

Pech für Max Angelelli in der #10 Wayne Taylor Dallara-Corvette als er beim Restart hinter dem #6 Oreca-Nissan von Pickett Racing hängen bleibt. Er versucht noch einmal ein paar Kohlen mehr aufzulegen, doch Joao Barbosa in der #5 Action Express Coyote-Corvette liegt schon zu weit entfernt um ihn in den letzten Runden noch einholen zu können.

Für Patrick Pilet im #911 Werks-Porsche wird es unterdessen noch einmal heiß, denn Joey Hand im #55 RLL BMW Z4 konnte sich zwischenzeitlich nicht nur zurückrunden, sondern liegt nur wenige Fahrzeuglängen weiter hinten. Pilet kann den Speed den Hand aktuell hinlegt nicht mithalten, doch Hand bleibt im Verkehr stecken und wird sogar vom langsameren #72 SMP/Extreme Speed Ferrari im Oval an die Außenmauer gedrückt. Nach dem Zwischenfall hat Hand keine Chance mehr und so muss auch er sich seinem Kontrahenten geschlagen geben.

Doch der heißeste Endkampf entbrennt in der GTD-Klasse zwischen dem #555 Level 5 Ferrari mit Alessandro Pier Guidi und Markus Winkelhock im #45 Flying Lizard Audi R8. Bei der Überrundung durch einige P2-Fahrzeuge kommt es zwischen den beiden Konkurrenten zur ersten Kollision bei dem der Flying Lizard Audi leicht beschädigt wird.

Pier Guidi enteilt Winkelhock, doch als der Italiener einige Minuten später in der Busstopp-Schikane über die Wiese räubert liegt Winkelhock wieder in seinem Windschatten. Das packende Duell zieht sich bis in die letzte Runde fort.

Als am Ausgangs des Horseshoe Pier Guidi zu weit nach außen kommt gibt er Winkelhock die Möglichkeit sich neben ihn zu setzen. 2-Wide geht es in die "Kink". Winkelhock hat die Nase vorne, doch bei der Speed ist ausgangs der Kurve nur Platz für einen.


Da Winkelhock auf der ungünstigeren Außenbahn liegt wird er von seinem Kontrahenten in die Wiese geschickt. Pier Guidi kommt unversehrt durch die Kurve und fährt mit 1,293 Sekunden Vorsprung als erster über die Ziellinie.

Für Ferrari wäre es ein Klasse Sieg bei ihrem 60. Jubiläum, doch der Rennleitung ging der Vorfall im "Kink" zu weit und brummt dem Level 5 Ferrari eine Zeitstrafe auf. Durch die 75-Sekunden Zeitstrafe fällt das Team auf Platz 4 zurück.

Im Vorjahr verpasste Winkelhock den Sieg nur knapp und musste den Wagen in Führung liegend ohne Treibstoff in der letzten Runde abstellen. Dieses mal hat er mehr Glück. Für Audi ist dies der zweite Sieg in Folge.

Auf Platz zwei landet der #58 Snow Racing Porsche mit Marco Seefried, Jan Heylen und Madison Snow vor dem #72 SMP/Extreme Speed Ferrari mit Mika Salo, Sergey Zlobin, Mikhail Aleshin, Maurizio Mediani und Boris Rotenberg.
 

Stunden nach dem Rennen revidierte die IMSA ihre Disqualifikation aber wieder, nachdem man aufgrund eines Protests von Level 5 alle Beteiligten angehört wurden. Der Level 5 Ferrari erhält so den Klassensieg zurück.

Das Team Flying Lizard Motorsports behält sich weitere Schritte gegen diese Entscheidung vor und möchte sich erst am Montag äußern.
 
Romolo Liebchen, Leiter Audi Sport customer racing: „Es ist schade, dass das Geschehen nach Rennende einen Schatten auf das wirklich tolle Rennen in der Klasse GT Daytona wirft. Wahrscheinlich hätte dieses Rennen zwei Sieger verdient.“

Das Rennen erhält so einen bitteren Nachgeschmack mit noch offenem Ende.


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