Würde
der Wagen im jetzigen Zustand zugelassen werden, wäre für die nächsten
drei Jahre keine Entwicklungsarbeit mehr möglich.
In Sebring fanden sich
auch die LMP Hersteller mit der IMSA zusammen um über die Entwicklung
des 2017er Reglements zu diskutieren. Die Europäer wollen nach
jetzigem Stand nur vier Hersteller für die neue LMP2-Klasse zulassen,
wovon nur ein Hersteller aus Amerika kommen solle.
Ein weiterer
Diskussionspunkt ist auch der geplante Einheitsmotor, was vor allem
Ford stark aufstößt die gerne um den Gesamtsieg mitfahren möchte.
Ford's Partner Chip Ganassi Racing erwarb kürzlich den früheren
Motorenpartner Dinan Engineering, wo die Motoren für die Rennversion
des neuen Ford GT entstehen sollen. Die GTE-Variante könnte bereits
Ende der Saison ihr Debüt feiern.
Aufgrund der künftigen
LMP-Regeln muss auch der DeltaWing "in Rente". Die unter dem Logo von
DeltaWing Technology Group fusionierten Unternehmen Panoz und Elan
wollen aber auch künftig im Rennsport tätig bleiben und rekrutierten
den ehemaligen Panoz-Designer Brian Willis als Projektleiter.
Neben einem 4-sitzigen
Straßenfahrzeug, was um die 30.000 US-Dollar kosten soll, will man
eine 2-sitzige GT-Variante für rund 60.000 US-Dollar entwickeln. Die
Rennvariante des GT's soll noch vor Ende der Saison zum Einsatz
kommen. Aufgrund der niedrigeren Mindeststück-zahl wird man
möglicherweise in der GTE-Klasse starten. Die ersten Pläne des auf
einem Aluminiumchassis aufgebauten Rennautos präsentierte man auf
einem Stand an der Rennstrecke. Als Antrieb soll ein turbogeladener
4-Zylinder-Motor verbaut werden.
In
Daytona noch mit Problemen mit dem eigenes entwickelten Getriebe,
steigt DeltaWing Racing auf eine Einheit von EMCO um. Auch in Sachen
Aerodynamik hat sich noch einmal etwas getan und fährt an diesem
Wochenende mit dem "High Downforce" Packet, dass man beim Petit Le
Mans bereits ausprobiert hatte.
Paul Gentilozzi's RSR
Racing Team wird wohl künftig in die Pirelli World Challenge an den
Start gehen und teilte der IMSA deshalb mit nur noch von Rennen zu
Rennen zu planen ob man weiterhin in der Prototype Challenge dabei
sein wird.
Wie schon in Daytona
vermeldet geht BMW mit neuer Optik an den Start. Mit dem Design will
man an den ersten BMW-Sieg auf amerikanischen Boden erinnern, der vor
genau 40 Jahren hier in Sebring von Brian Redman, Allan Moffat, Sam
Posey und "Strietzel" Stuck eingefahren wurde.