Traditionsgemäß
eröffnet die GT-Daytona das Qualifying am Freitag Nachmittag.
Nachdem Mario Farnbacher im #23 Alex Job Porsche die erste Bestzeit
auf den Asphalt brennt legt Ex-DTM-Pilot Jeroen Bleekemolen in der #33
Riley Viper nach. Doch Farnbacher legt sofort nach und liegt bis kurz
vor Ende vorne.
Zwei
Minuten vor Ende zieht Bleekemolen aber noch einmal nach und fährt
gleich zwei schnelle Runden am Stück und schnappt sich dann doch noch
die Pole. Drittschnellster wird Spencer Pumpelly im #73 Park Place
Porsche vor Leh Keen im #22 Alex Job Porsche. Die Top-5 komplettiert
James Davison im #007 Racers Group Aston Martin.
Nach
der GTD startet kurz darauf die GTLM in ihr 15-minütiges Qualifying.
Die beiden Werks-Corvette legen zunächst vor. Doch hinter ihnen folgt
Wolf Henzler im #17 Falken Tire Porsche, Pedro Lamy im #98 Aston
Martin und Pierre Kaffer im #62 Risi Ferrari, die allesamt an den
Corvette's vorbei ziehen. Während die Corvette's in den nächsten
Runden kaum Zeit gut machen können, lässt es Kaffer im Ferrari mächtig
fliegen und legt noch einmal nach.
Kurz
vor Ende wird es dann doch noch einmal knapp. Während Kaffer nicht
mehr nachlegen kann und an die Box kommt holen sich die beiden
Werks-Porsche #912 von Frederic Makowiecki und #911 Patrick Pilet die
Pole-Position vor Antonio Garcia in der #3 Corvette und Dirk Werner im
#25 BMW. Für Kaffer bleibt am Ende nur Startplatz fünf.
In
der mit 7 Fahrzeugen besetzen Prototype Challenge beißen such die
Kontrahenten die Zähne an der Speed des amtierenden Meisters aus.
Colin Braun legt bereits früh eine Fabelzeit auf die Strecke und legt
immer wieder noch ein paar hundertstel oben drauf.
Doch
etwas mehr als 3 Minuten vor Ende schafft es Martin Plowman im #16
BAR1 Oreca dann doch noch mit einem Vorsprung von 0,07 Sekunden an
Braun vorbei und lässt sich die Pole auch nicht mehr nehmen. Für die
finanzschwache BAR1-Mannschaft ist es nach Daytona bereits die zweite
Pole in Folge.
Auf
Platz drei landet Tom Kimber-Smith (#52 PR1/Mathiasen) vor Conor Daly
(#38 Performance Tech) und Chris Cumming (#11 RSR Racing).
Die
finalen 15 Minuten gehören den Prototypen. Die besten LMP2 und die
Daytona Prototypen geben sich einen heißen Kampf mit ständig
wechselnden Piloten an der Spitze.
Doch
die LMP-Piloten Olivier Pla (#57 Krohn Ligier-Judd) und Oswaldo Negri
(#60 Michael Shank Ligier-Honda) scheinen auch dieses mal nicht zu
schlagen sein. Auch Ryan Dalziel im #1 Tequila Patron ESM HPD mischt
unter den Top-5 problemlos mit. In den letzten Minuten sprengt dann
Dalziel die Ligier Doppelführung und holt sich Platz zwei.
Mit
dem fallen der Zielflagge legt Dalziel noch einmal nach und halbiert
den Rückstand auf 0,3 Sekunden. Platz 3 sichert sich am Ende noch Joao
Barbosa in der #5 Action Express Corvette-DP vor Negri und Dane
Cameron in der zweiten #31 Action Express Corvette-DP. |