Richard Westbrook (#67 Ford) läutet als
erster den Kampf um die GTLM-Pole ein. Auf seiner ersten fliegenden
Runde kommt ihm aber ausgerechnet sein Teamkollege Dirk Müller (#66) in
die Quere - legt aber trotzdem mit einer 1:56.998 eine erste Bestmarke
auf den Asphalt.
Doch nach einem Fahrfehler in der ersten fliegenden
Runde legt Patrick Pilet (#911 Porsche) mit einer 1:55.899 nach. Auch
Pilet's Teamkollege Laurens Vanthoor (#912) geht Turn 1 zu hart an und
landet zunächst nur auf den hinteren Plätzen.
Kurz darauf setzt sich Antonio Garcia (#3 Corvette) zwischen Pilet und
Westbrook, bevor Vanthoor das Porsche-Doppel perfekt macht.
Etwas enttäuschend landen die beiden BMW's von Jesse Krohn (#24) und Tom
Blomqvist (#25) nur auf den Plätzen 6 und 7 vor Dirk Müller (#66 Ford).
Die letzte fliegende Runde gehört Tommy Milner (#4 Corvette), der wenige
Sekunden vor fallen der karierten Flagge über Start/Ziel geht. Doch ein
Fahrfehler verhindert eine Zeitverbesserung und bleibt hinter Pilet,
Vanthoor und seinem Teamkollegen Antonio Garcia auf Platz vier.
Wie zuvor Trent Hindman bleibt auch Patrick Pilet als einziger unter der
1:56-er Marke und sichert sich die Pole für Porsche. |
Den finalen Qualifying-Part mit den Prototypen geht
Jordan Taylor (#10 W. Taylor Cadillac) als erster an - schafft aber nur
eine 1:50.673. Die beiden hinter ihm fahrenden Action Express
Cadillac-Piloten Pipo Derani (#31 Whelen Engineering) und Felipe
Albuquerque (#5 Mustang Sampling) landen mit einer 1:46er Zeit weit vor
ihm und werden kurz darauf von Dane Cameron (#6 Penske Acura) mit einer
1:45.865 von der vorläufigen Pole verwiesen.
Auch Cameron's Teamkollege Helio Castroneves (#7) kann sich vor die
Cadillac's setzen, muss sich aber erst einmal mit Platz drei begnügen,
da Tristan Nunez (#77 Joest Mazda) mit einer 1:46.011 auf P2 schieben
kann. Castroneves kann seine eigene Zeit noch einmal unterbieten und
legt ebenfalls eine 1:46.011 auf den Asphalt, da Nunez aber zuerst diese
Zeit schaffte bleibt er auf dem zweiten Platz.
Drei Minuten vor Ende stehen die Top-3 bereits an der Box. Auch der #10
Wayne Taylor Cadillac wird wohl keine schnelle Runde mehr drehen. Einzig
die beiden Action Express Cadillac's sind die einzigen aus dem
Spitzenfeld die noch auf der Strecke sind. Doch auch hier merkt man
schnell, dass eine Zeitverbesserung nicht mehr möglich sein wird und
kommt ebenfalls vor dem Fallen der Zielflagge an die Box.
Die Pole geht somit mit Dane Cameron (#6) an Acura vor Tristan Nunez
(#77) an Mazda.
Der einzige, der auf seiner letzten Runde noch einmal eine
Zeitverbesserung schafft ist Matt McMurry (#52 PR1/Mathiasen Oreca), der
sich damit die Pole in der LMP2 sichern kann. Bis zu diesem Zeitpunkt
lag der einzige LMP2-Konkurrent Kyle Masson (#38 Performance Tech Oreca)
auf der vorläufigen Pole-Position. |